Löchner, Johann(es) Georg 

Geburtsdatum/-ort: 26.11.1861;  Öhringen
Sterbedatum/-ort: 13.02.1923;  Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • liberaler Politiker und Schulmann, MdL
Kurzbiografie: Lehrerseminar Tempelhof bei Crailsheim
1879 I. Volksschullehrerdienstprüfung
1880 Volkschullehrer („Provisor“) in Stuttgart
1884 Prüfung für Reallschullehrer in Stuttgart
1885 II. Lehrerdienstprüfung
1886 Schullehrer in Stuttgart
1891 Ausschussmitglied des Württ. Volksschullehrervereins, 1900–1907 dessen Kassier, Redakteur des Vereinsblattes „Volksschule“
1899–1907 Mitglied des Bürgerausschusses (1903–1906 Obmann)
1912–1913 und 1919–1922 Mitglied des Gemeinderats der Stadt Stuttgart (VP bzw. FVP, zuletzt DDP)
1906 Mittelschullehrer an der Mädchenschule Stuttgart
1907 Vorsitzender des Württ. Lehrervereins, bis 1919 zugleich Schriftleiter der „Württ. Lehrerzeitung“, Ausschussmitglied des Deutschen Volksschullehrerveins
1907–1918 MdL Württemberg (II. Kammer, für den 1. Landeswahlkreis: Neckar- und Jagstkreis), VP, ab 1910 FVP
1919–1923 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung bzw. MdL Württemberg, DDP
1920 Mitglied der Reichsschulkonferenz
bis 1922 Vorstandsmitgleid des Württ. Beamtenbundes
1923 Gründung der nach ihm benannten „Johannes-Löchner-Stiftung“
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Verheiratet: 1889 (Ludwigsburg) Emma, geb. Neuhäußer
Eltern: Vater: Caspar David Friedrich Löchner, Fabrikarbeiter in Schwäbisch Hall
Mutter: Rosine Elisabeth Friederike Catharina, geb. Wenninger (* 1836)
Eheschließung 1864
Geschwister: 1: Rosine Katharina (* 1863)
Kinder: 1
GND-ID: GND/101228431X

Biografie: In: Württembergische Biographien 2 (2011), 181-183
Quellen: Schriftl. Mitteilung des Ev. Kirchenregisteramts Öhringen, 26.3.1998.
Nachweis: Bildnachweise: Der Württ. Landtag (vgl. Literatur); Schmid, Verfassung, 19; Raberg, Biogr. Handbuch (vgl. Literatur), 518.

Literatur: Max Cramer, Württembergs Lehranstalten und Lehrer soweit sie der K. Ministerialabteilung für die höheren Schulen unterstellt sind, 6. Aufl. 1911, 62 [mit falschem Geburtsort [„Schwäbisch Hall“]; Der Württ. Landtag 1912–1917, 1913, 86; Grundbuch der ev. Volksschule in Württemberg, 1914, 98; E. Schmid, Verfassung des Volksstaats Württemberg, 29; Staatsanzeiger Nr. 37/1923; Abgeordneter Löchner im Landtag vom Tod ereilt, in: Stuttgarter Neues Tagblatt Nr. 66, 14.2.1923, 2; ebda. Nr. 68, 15.2.1923, 4 (Todesanzeige) und Nr. 72, 17.2.1923, 5; Schwäbische Kronik Nr. 37, 14.2.1923, 5 und Nr. 40, 17.2.1923, 6; Württ. Jbb. 1923/24, XI; Karl Mayer in: Vereinsbote 58 (1923), 41; Württ. Lehrerztg. 83 (1923), 45–49 und 86 (1926), 261 ff.; Raberg, Biogr. Handbuch, 518 f.
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