Meyding, Robert 

Geburtsdatum/-ort: 31.07.1876;  Cleversulzbach
Sterbedatum/-ort: 10.08.1950;  Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Ministerialdirektor im württembergischen Kultministerium
Kurzbiografie: Evangelisch-Theologische Seminare Schöntal und Urach
1894/95 Wehrdienst als Einjährig-Freiwilliger, später Leutnant der Reserve
bis 1900 Universität Tübingen: 3 Semester Evangelische Theologie und Tübinger Stift, Verbindung Normannia, dann Jura („mit der mit Abstand besten Prüfung 1b“ abgeschlossen)
1903 zweite höhere Justizdienstprüfung (ebenso „mit der mit Abstand besten Prüfung 1b“ abgeschlossen)
1904-06 unständige Verwendung an den Amtsgerichten Böblingen und Göppingen
1906 Oberregierungsassessor im Departement des Kirchen-und Schulwesens (= Kultministerium)
1907 Regierungsrat
1919 Ministerialrat
1924 Dr. jur. utr. h. c. Universität Tübingen Juristische Fakultät
1928-30. 10. 1945 (Antrag 23. 4. 1945!) Ministerialdirektor
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Verheiratet: 1906 Helene (1885-1970), Tochter des Direktors Adolf Pelargus an der Allgemeinen Rentenanstalt Stuttgart
Eltern: Vater: Pfarrer Ernst Meyding (1833-1916)
Kinder: Gudrun (1907-1987), Bildhauerin
Dr. Hilde (1910-1987) Ärztin
Lothar (geb. 1915), Prof.
GND-ID: GND/1012288633

Biografie: In: Württembergische Biographien 1 (2006), 178-180
Quellen: Angesichts des Verlusts der PA bis 1945 ist der Stuttgarter Spruchkammerbescheid vom 7. 6. 1948 in den Restakten des HStAS (EH 3/152 I) die ergiebigste, wenn auch naturgemäß einseitig entlastende Quelle; dazu die Handakten Meydings mit Erlasstexten aus der Hand von Nachkommen, die dem HStAS übergeben wurden.

Literatur: Nachruf: Staatsanzeiger 4 (1950), 65, 1; Rudolf Kieß, R. Meyding, in: Wir konnten uns nicht entziehen, hg. von Rainer Lächele/Jörg Thierfelder, 1998, 47-60.
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)