Wenger, Wilhelm Paul 

Geburtsdatum/-ort: 15.06.1912;  Gundelsheim
Sterbedatum/-ort: 03.12.1983; Bonn
Beruf/Funktion:
  • Jurist und Journalist
Kurzbiografie: Gymnasium Mosbach, Gymnasium Mergentheim
1929-1932 Studium der Theologie und Geschichte in Tübingen
1932-1937 dann dort Jurisprudenz
1937-1939 Wehrdienst, Pionier (Standort Ulm/Donau)
1939-1945 Kriegsteilnehmer, 1942 als Oberleutnant bei Moskau schwer verwundet
1945 nach Entlassung aus der Wehrmacht Eintritt in den Justizdienst, Landgerichtsrat in Tübingen
1948 Ausscheiden aus dem Justizdienst, Eintritt in den ‚Rheinischen Merkur‘ als Redakteur
Weitere Angaben zur Person: Religion: römisch-katholisch
Auszeichnungen: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Offizier der Ehrenlegion (Frankreich)
Goldenes und Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich
Bayerischer Verdienstorden
1977 Baden-Württembergische Verdienstmedaille
Verdienstmedaille des Landes Salzburg (Österreich)
Verheiratet: 1946 Rottenburg, Lieselotte, geb. Böhmer (* 1922)
Eltern: Otto Wenger (1879-1946), Stadtschultheiß
Ida, geb. Dürr (1886-1983)
Geschwister: 3
Kinder: 2 Söhne
GND-ID: GND/1012387011

Biografie: In: Baden-Württembergische Biographien 2 (1999), 481-483
Quellen: Persönliche Auskünfte von Frau Liselotte Wenger; BA Koblenz: einschlägige Archivalien betreffend Paul Wilhelm Wenger
Werke: Geist und Macht, 1948; Irische Miniaturen, 1957; Wer gewinnt Deutschland?, 1959; Deutschland und Polen, Eine Tragödie intensiver Nichtbeziehungen, 1965; Die Falle – Deutschland Ost – Russische Westpolitik, 1971, 2. Aufl. 1972; Politik mit dem Rhein, in: Merian
Nachweis: Bildnachweise: Foto in H. Filbinger (vgl. Literatur)

Literatur: fr., Paul Wilhelm Wenger gestorben, in FAZ vom 07.12.1983; Otto B. Roegele, Widerstehen zur rechten Zeit. Abschied von einem Journalisten, der die Gründerzeit der Republik verkörperte, in: Rheinischer Merkur 38. Jg. Nr. 49 vom 09.12.1983 mit Bild; Munzinger Archiv; Eduard Verhülsdonk, Franz Albert Kramer, in: Rheinische Lebensbilder Bd. 12, Köln 1991; Hans Filbinger, Paul Wilhelm Wenger, in: ebd. Bd. 14, 1994, 311-328 mit Bild
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