Preisendanz, Karl 

Geburtsdatum/-ort: 22.07.1883;  Ellmendingen bei Pforzheim
Sterbedatum/-ort: 26.04.1968;  Heidelberg
Beruf/Funktion:
  • Paläograph, Papyrologe und Bibliothekar
Kurzbiografie: Bismarckgymnasium Karlsruhe
1902-1907 Universität Heidelberg, München: Studium der klassischen Philologie
1906 Promotion: „Über die literarischen Spuren des Rhetors Seneca in den Schriften seines Sohnes, des Philosophen“
1907 Staatsexamen
1908-1910 Gymnasiallehrer in Karlsruhe und Heidelberg
1910-1914 Forschungsstipendium in England, Frankreich, Griechenland, Holland, Italien und Schweiz zum Studium mittelalterlicher Handschriften und Papyri
1915 Gymnasialprofessor in Karlsruhe
1916 Leiter der Handschriftenabteilung der Karlsruher Landesbibliothek
1917 Titularprofessor
1934 Direktor der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe
1935 Direktor der UB Heidelberg; Vorsitzender des badischen Beirats für Bibliotheksangelegenheiten
1937 Honorarprofessor für Paläographie und Papyrologie
1939 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Leitung des neugegründeten Instituts für Paläographie an der Universität Heidelberg
1941-1944 Lehrstuhlvertretung klassische Philologie
1945 Entlassung als Bibliotheksdirektor; im Bibliotheksdienst mit Unterbrechungen bis 1951, Lehrtätigkeit an der Universität bis zum Tod
Weitere Angaben zur Person: Religion: evangelisch
Verheiratet: 1. 1914 Lili (Elisabeth Luise), geb. Martini
2. 1928 Anneliese, geb. Schweinfurth
Eltern: Karl Preisendanz, Hauptlehrer
Miriam, geb. Mayer
Geschwister: 2 Schwestern
Kinder: aus 1. Ehe Ingeborg Annemarie (* 1918)
aus 2. Ehe Holger Reginbert (* 1927)
GND-ID: GND/116281855

Biografie: In: Baden-Württembergische Biographien 1 (1994), 282-284
Quellen: Nachlaß in der UB Heidelberg: Heidelberger Hs 3763
Werke: vgl. Karl Preisendanz, Verzeichnis seiner Schriften. Zusammengestellt von Margarethe Diehl und Sascha Nokk, in: Heidelberger Jahrbücher VII. Berlin 1963, 170-183
Nachweis: Bildnachweise: Porträt in: Heinz Martin Werhahn, Karl Preisendanz zum 80. Geburtstag, in: Hb. 7 (1963), 169

Literatur: vgl. BbG Bd. 8, S. 616
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