Gottlieb, Rudolf 

Geburtsdatum/-ort: 01.09.1864; Wien
Sterbedatum/-ort: 31.10.1924;  Heidelberg
Beruf/Funktion:
  • Pharmakologe
Kurzbiografie: 1882–1887 Medizinstudium an d. Univ. Wien
1887 VII. 26 Promotion zum Dr. med.
1887 IX.–1890 IX. Volontärassistent an d. 1. Medizin. Klinik sowie am Institut für Medizinische Chemie in Wien, anschließend an den Pharmakolog. Instituten Straßburg u. Marburg
1890 X. Assistent am Pharmakolog. Institut d. Univ. Heidelberg
1892 VII. Habilitation: „Studium über die Wirkung des Pikrotoxins“; Probevorlesung am 11.7.1892: „Über die Wirkungsweise d. Antipyretica“
1896 VII. ao. Professor
1898 III. o. Professor für Pharmakologie u. Direktor des Pharmakologischen Instituts
1906/07 u. 1917/18 Mitglied des Engeren Senats u. Dekan d. Med. Fakultät
1910 IX. Geheimer Hofrat
1911 X. Mitglied d. Dt. Akademie d. Naturforscher Leopoldina, Halle
1913/14 (Pro-)Rektor d. Universität u. ao. Mitglied d. Heidelberger Akad. d. Wissenschaften
1920 XI. o. Mitglied d. Heidelberger Akad. d. Wissenschaften
Weitere Angaben zur Person: Religion: isr., ab Okt. 1892 ev.
Verheiratet: 1893 (Heidelberg) Susette Elisabeth, geb. Kühne (1873–1944)
Eltern: Vater: Julius (1834 –1920), Kaufmann in Wien
Mutter: Josefine, geb. Landauer (1837–1931)
Geschwister: Otto Gottlieb-Billroth (1862– nach 1920), Sektions-Chef im Finanzministerium Wien
Kinder: 2; Kurt Victor Willy Julius (* 1893), Dr. med., u. Werner (* 1899).
GND-ID: GND/116794259

Biografie: Alexander Kipnis (Autor)
Aus: Badische Biographien NF 6 (2011), S. 149-152

Seine Kindheit und Jugend verlebte Gottlieb in Wien, damals eines der lebendigsten geistigen Zentren im ganzen deutschsprachigen Raum. Über Gottliebs Familie und über diese Zeit ist nur bekannt, dass er „immer ausgezeichnet durch gepflegte geistig hochstehende Geselligkeit“ eine reiche Allgemeinbildung erwarb und vollkommene „Formbeherrschung in jeder Hinsicht“ (H. Freund) entwickelte. Nach seinem Abitur studierte Gottlieb in Wien Medizin und promovierte im Juli 1887. In Wien mussten Mediziner damals keine schriftliche Arbeit einreichen. Anschließend ging er als Volontärassistent in die I. Medizinische Klinik in Wien, deren Chef Professor Hermann Nothnagel (1841– 1905) war. Bald erkannte Gottlieb aber seine Neigung zur theoretischen Medizin und wechselte ins Institut für Medizinische Chemie der Universität, wo er bei dem bekannten physiologischen Chemiker Ernst Ludwig (1842–1915) seine erste selbständige wissenschaftliche Arbeit über quantitative Eisenbestimmung im Harn durchführte und eine erste Erkenntnis des Quantitätsbegriffs auch für medizinische Fragen gewann. Gleichzeitig machte Gottlieb Bekanntschaft mit einem damals aktuellen pharmakologischen Problem, dem Wirken des Eisens im Organismus.
1887, als Gottlieb sein Studium beendet hatte, wurde in Straßburg das neue große und perfekt eingerichtete Pharmakologische Institut unter dem Begründer der wissenschaftlichen Pharmakologie, Oswald Schmiedeberg (1838–1921), eingeweiht. Nothnagel, der Gottlieb zum pharmakologischen Mitarbeiter an seiner Klinik zu gewinnen plante, riet ihm dann nach Straßburg zu gehen, um mehr über diese werdende Wissenschaftsrichtung zu erlernen. Zwei Semester an Schmiedebergs Pharmakologischem Institut, das damals „eine mächtige Anziehungskraft auf die deutsche Jugend ausübte“ (Gottlieb, 1921), sollten sein wissenschaftliches Schicksal bestimmen: Gottlieb verschrieb sich der Pharmakologie. In Straßburg entstanden zwei wichtige Arbeiten, die viel Neues zum Verständnis der Wirkungsweise von fiebersenkenden Mitteln brachten: Gottlieb unterschied zwischen zwei Mechanismen der Wärmeregulation – der des zentralen Nervensystems und der der direkten Einschränkung des Stoffwechsels in Geweben. Diese Arbeiten begründeten den Anfang seiner wissenschaftlichen Reputation. Der damalige erste Assistent Schmiedebergs, Waldemar von Schroeder (1850– 1898), bereits ein erfahrener und erfolgreicher Pharmakologe, der starken Eindruck auf den jungen Gottlieb machte, schätzte dessen hohe wissenschaftliche Begabung, seine Kenntnisse und sein lauteres Wesen. Als Schroeder im Herbst 1889 nach Heidelberg berufen wurde, um dort die neugegründete Professur für experimentelle Pharmakologie zu übernehmen, trug er Gottlieb die Assistentenstelle am zu schaffenden Institut an. Bevor Gottlieb dieser Einladung aber folgte, lernte er noch zwei Semester beim ersten großen Schüler Schmiedebergs, Hans Horst Meyer (1853– 1939), in Marburg und setzte seine Untersuchungen über die Eisenausscheidung über den Harn fort. Schroeder und Meyer wurden so zu Gottliebs eigentlichen Lehrern; engen fachlichen und freundlichen Kontakt mit Meyer pflegte Gottlieb lebenslang.
Im Herbst 1890 kam Gottlieb als Assistent zu Schroeder und in der Zusammenarbeit mit ihm fand Gottliebs Ausbildung Reife und Vollendung. Bereits im Juli 1892 habilitierte er sich auf Schroeders Anregung hin mit seiner akribisch durgeführten Untersuchung der Wirkungsweise von Krampfgiften. Die Fakultät verlieh ihm die Venia docendi mit dem Prädikat „vorzüglich“. Als Privatdozent las er über „Bakteriengifte und Immunität“, „Konstitution und Wirkung synthetischer Arzneimittel“ und als „ausgewählte Kapitel der physiologischen Chemie“ über „Stoffwechsel und Harnchemie“. 1892 bis 1893 wurde der sog. Friedrichsbau in der Hauptstraße 45–51, wo sich u. a. das Pharmakologische neben dem Physiologischen Institut befand, nach Osten erweitert. Gottlieb beteiligte sich aktiv an der Einrichtung der neuen Räume.
In Heidelberg hat sich Gottlieb damals in mehreren Vorträgen im Naturhistorisch-medizinischen Verein „als klar denkender Kopf und treffender Redner ausgezeichnet“, so der Dekan Vincenz Czerny (vgl. S. 66) im Februar 1898, und schon Gottliebs erste damalige Arbeiten sorgten für Aufsehen in der Fachwelt. 1892 kam Gottlieb auf die Vorschlagslisten für die Besetzung der o. Professur für Pharmakologie in Innsbruck, 1896 in Prag. Auf Antrag Schroeders wurde Gottlieb als „produktiver Gelehrter und Dozent“ nach den damals üblichen vier Jahren zum ao. Professor befördert. Nicht zuletzt mag aber auch die Heirat des jungen Privatdozenten mit der Tochter des Professors der Physiologie, Wilhelm Kühne (1837–1900), seine Verbundenheit mit der Medizinischen Fakultät und der Stadt vertieft haben; er blieb bis zum Lebensende in Heidelberg.
Etwa 1895 begann Gottlieb erfolgreich seine eigenen Fragestellungen zu bearbeiten, insbesondere über die Wirkung der Extrakte aus Nebennieren auf Blutdruck und Herz. 1901 wurde der Wirkstoff mit dem Namen Adrenalin isoliert. Seitdem beschäftigte er sich ständig mit der Pharmakologie und Toxikologie der Kreislauforgane, also mit Herz und Blutgefäßen. 1901 hielt Gottlieb das Hauptreferat auf dem Deutschen Medizinischen Kongress zum Thema „Herz- und Vasomotormittel“, also gefäßerweiternde und -verengende Wirkstoffe.
Anfang 1898 starb Schroeder. Die Fakultät übertrug Gottlieb die provisorische Leitung des Instituts und die Fortsetzung von Schroeders Vorlesungen. Für die dauernde Besetzung des Ordinariats wurden H. H. Meyer und an zweiter Stelle Gottlieb vorgeschlagen. Da Meyer den Ruf ablehnte, ernannten die Karlsruher Behörden Gottlieb zu Schroeders Nachfolger, was dem bescheidenen Menschen Gottlieb, damals jüngstes Mitglied der Fakultät, anfangs nicht leicht gefallen sein mag. Er konnte die Erwartungen dann aber voll erfüllen und die Arbeit seines namhaften Vorgängers würdig fortsetzen.
Gottlieb las über „Experimentelle Pharmakologie“ und „Arzneiverordnungslehre“. Als Dozent, ab WS 1900/01 als Mitglied, 1909 bis 1916 dann als Vorsitzender der ärztlichen Prüfungskommission strebte Gottlieb immer nach „Erziehung zu naturwissenschaftlichem Denken als Grundlage der ärztlichen Kunst“, wie er 1902 in „Ein Vergleich“ formulierte. Diesem Thema widmete er auch seine Akademische Rede vom 22. November 1913 über die Zusammenhänge zwischen Wissenschaft und ärztlicher Erfahrung bei der Behandlung mit Arznei. Die experimentelle Pharmakologie, so Gottliebs programmatische Position zu seinem Fach, „ist wohl eine selbständige biologische Wissenschaft […], aber im Rahmen des medizinischen Unterrichts fällt ihr die Aufgabe zu, als propädeutisches Fach für die Klinik die dort angewandten therapeutischen Methoden verständlich zu machen“ (Gottlieb, ebd., 1902). Die Bildung künftiger Ärzte hing für ihn „mehr von der Qualität der Lehrer und Prüfer […] als von gesetzlichen Vorschriften“ ab.
Unter Gottliebs Leitung hat sich das Heidelberger Pharmakologische Institut „zu einem der hervorragendsten in Deutschland entwickelt“ (H. Meyer). Ein besonderes Arbeitsklima zeichnete es aus: „Man hatte den Eindruck einer großen freundschaftlich verbundenen Familie der Pharmakologen“ urteilte S. Janssen, ein ehemaliger Doktorand, und aus Gottliebs Schule gingen so bedeutende Pharmakologen hervor wie Philipp Ellinger, Rudolf Magnus (1873–1927) und Sigurd Janssen (1891–1968).
In die Geschichte der Pharmakologie ist Gottlieb als bedeutender Vertreter jener durch H. Meyer eingeleiteten Epoche eingegangen, in der dieses Fach auf der physiologischen Basis mit engem Anschluss an klinische Fragestellungen ausgebaut wurde. „Wenn heute Pharmakologie und Klinik sich so viel näher stehen als in früheren Zeiten, so ist es zum guten Teil ein Verdienst Gottliebs“, schrieb 1924 Walter Straub (1874 –1944). Gottlieb beschäftigte sich u. a. mit Problemen wie Diurese (Harnausscheidung), Antipyretica (fiebersenkende Mittel) und mit der Wirkung von Morphiumpräparaten. Sein besonderes Interesse aber galt der Pharmakologie des Kreislaufs, vor allem der Erforschung von Digitalis und Kampfer, wobei die Effektivität der Kampferbehandlung des schwach schlagenden Herzens – zuvor vielfach bestritten, gar geleugnet – durch Untersuchungen Gottliebs und seiner Mitarbeiter experimentell gesichert werden konnte. 1923 fand Gottlieb ein wasserlösliches Isomer des Kampfers, das zur intravenösen Injektion geeignet war. Er führte es als erheblich wirkungsvolleres Anregungsmittel als Kampfer für Herz und Atmung unter dem Namen Hexiton in die Praxis ein. Erst später wurde es durch Cardiazol verdrängt. Als einer der ersten griff Gottlieb die Frage auf, wie man die Wirkung solcher Medikamente am lebenden Tier auswerten kann, eine Fragestellung, die „sich als ebenso wichtig wie fruchtbar erwies“ (W. Straub).
Gottlieb publizierte verhältnismäßig wenig, die Liste seiner Aufsätze zählt 60 Titel, hinzu sollten aber noch mehr als 200 Arbeiten aus seinem Institut gezählt werden; denn, wie es H. Meyer hervorgehoben hatte, beteiligte sich Gottlieb aktiv an allen diesen Arbeiten und anders als Kollegen erlaubte er sich nie, solche Arbeiten unter seinem Namen zu veröffentlichen. Einen besonderen Platz im Lebenswerk Gottliebs nimmt das klassisch gewordene Buch „Die experimentelle Pharmakologie als Grundlage der Arzneibehandlung“ ein, das gemeinsam mit H. Meyer entstand und mindestens zwei Jahrzehnte das pharmakologische Denken bestimmte. Der „Meyer-Gottlieb“, wie man das Werk nannte, basierte auf der Behandlung der Funktionen einzelner Organe und Systeme des Organismus unter dem Einfluss verschiedener Stoffe, verband so die Pharmakologie mit der Anatomie und Physiologie und machte sie für die damaligen Ärzte verständlich und attraktiv. Gottlieb verfasste für dieses Werk die Kapitel über Pharmakologie der motorischen Nervenbewegungen, des Zentralnervensystems, der sensiblen „Nervenbeendigungen“, des vegetativen Systems, der Uterusbewegungen, des Kreislaufs, der Schweißsekretion, des Wärmehaushalts und das abschließende Kapitel über „Pharmakologische Beeinflussung der Krankheitsursachen“. Beide Verfasser setzten ihr Werk unermüdlich fort, von der ersten bis zur siebten Auflage wurde sein Umfang nahezu verdoppelt. Meyer, der dafür jährlich mindestens einmal nach Heidelberg kam, schrieb den Erfolg des Buches „zum größten Teil Gottliebs Verdienst“ zu.
Quellen: UA Wien, Nationalien d. Med. Fak. für SS 1882/WS 1886/87, M33.5, Promotionsprotokolle; UA Heidelberg PA 942, PA 1813, Personalakten Gottlieb, HAW 183,Gottlieb in d. Heidelberger Akad. d. Wiss., H-III–111/116, Akten d. Med. Fak., Habilitation Gottliebs, H-III–111/124, Bl. 250–253, Akten d. Med. Fak., Beförderung zum ao. Professor, H- III–111/128, Bl. 321–333, 346f., 357f., Akten d. Med. Fak., Lehrstelle Pharmakologie nach dem Tod Schroeders, H-III–582/1, Dienststelle Pharmakologie, Rep. 27, Nr. 417, Akademische Quästur Gottliebs; Auskünfte des Wiener Stadt- u. LandesA vom 6. 10. 2009 (MA 8-B-AW– 4792/2009), UA Wien vom 24. 9. u. 8. 10. 2009 u. des StadtA Heidelberg vom 27. 7. u. 7. 9. 2009.
Werke: Auswahl) Beiträge zur Kenntnis d. Eisenausscheidung durch den Harn, in: Archiv für experimentelle Pathologie u. Pharmakologie 26, 1890, 139–146; Experimentelle Untersuchungen über die Wirkungsweise temperaturherabsetzender Arzneimittel, ebd. 419–452; Über die Wirkung d. Nebennierenextrakte auf Herz u. Blutdruck, ebd. 38, 1897, 99–112; Über die quantitative Bestimmung des Harnstoffs in den Geweben u. den Harnstoffgehalt d. Leber, ebd. 42, 1899, 238–249; Über die Wirkung des Nebennierenextraktes auf Herz u. Gefäße, ebd. 43, 1899, 286–304; (mit R. Magnus) Über die Gefäßwirkung d. Körper d. Digitalisgruppe, ebd. 48, 1901, 135–163; Über Herzmittel u. Vasomotorenmittel, in: Verhandlungen des Kongresses für Innere Medizin 19, 1901, 21–45; Ein Vergleich d. neuen ärztlichen Prüfungsordnung in Deutschland u. Österreich, in: Münchner medizin. Wochenschr. 49, 1902, 369–371; Theorie d. Narkose, in: Ergebnisse d. Physiologie 1, Abt. II, 1902, 666–679; Zur Herzwirkung des Kampfers, in: Zs. für experimentelle Pathologie u. Therapie 2, 1906, 385–390; Zur Theorie d. Digitaliswirkung, in: Medizin. Klinik 2, 1906, 955–959; Über die physiolog. Wertbestimmung von Arzneimitteln, in: Münchner medizin. Wochenschr. 55, 1908, 1265–1270; (mit A. v. d. Eeckhout) Ein Beitrag zum Vergleiche d. Opium- u. Morphinwirkung, FS Oswald Schmiedeberg, in: Archiv für experimentelle Pathologie u. Pharmakologie, Supplementband 1908, 235–245; Pharmakologie u. experimentelle Therapie, Einleitung in eine Vorlesungsreihe, in: Therapeut. Monatshefte 23, 1909, 40–45; (mit Hans H. Meyer) Die experimentelle Pharmakologie als Grundlage d. Arzneibehandlung, 1910, 71925, (amerikanisch 1915 u. 1925); Haben therapeutische Digitalisgaben Gefäßwirkung? , in: Therapeut. Monatshefte 26, 1912, 479–489; Theorie u. Erfahrung als Grundlagen d. Arzneibehandlung, Akademische Rede, 1913; Zur Theorie d. Digitaliswirkung, in: Verhandlungen des Dt. Kongresses für Innere Medizin 31, 1914, 375–378; Erwin Rohde †, in: Verhandll. des Naturhistorisch-medizin. Vereins zu Heidelberg 13, 1914–1917, 482–495; Über den Ver- u. Entgiftungsvorgang bei Digitalisvergiftung des Frosches als Grundlage zur Beurteilung d. Auswertungsmethoden, in: Archiv für experimentelle Pathologie u. Pharmakologie 83, 1918, 117–155; Oswald Schmiedeberg †, in: Münchner medizin. Wochenschr. 68, 1921, 1119–1121; Pharmakolog. Untersuchungen über die Stereoisomerie d. Kokaine, in: Archiv für experimentelle Pathologie u. Pharmakologie 97, 1923, 113–146; Die Kampfergruppe, in: A. Heffter (Hg.) Handb. d. experimentellen Pharmakologie I, 1923, 1147–1198; Hans H. Meyer zum 70. Geburtstag, in: Münchner medizin. Wochenschr. 70, 1923, 337; Über die Wirkungsverschiedenheit optischer Isomeren, in: Zs. für physiologische Chemie 130, 1923, 374 –379; Über die pharmakolog. Bedeutung des Psikains als Lokalanästheticum, in: Münchner medizin.. Wochenschrift 71, 1924, 850 f.
Nachweis: Bildnachweise: UA Heidelberg Pos I 01084, 01085, 01086, Pos I 04544; Münchner medizin. Wochenschr. 71, 1924, Nr. 50, Beilage (= Galerie hervorragender Ärzte u. Naturforscher, Blatt 361); Chronik d. Ärzte Heidelbergs, 1985, 169, Abb. 52; Gruppenfoto mit O. Schmiedeberg (1908), in: Life Science 22, 1978, 1368 (vgl. Literatur).

Literatur: Poggendorffs Biogr.-literar. Handwörterb. VI, Teil 2, 1937, 931; L. Krehl, Rudolf Gottlieb †, in: Dt. med. Wochenschr. 50, 1924, 1835 (mit Bildnachweis); W. Straub, Rudolf Gottlieb †, in: Münchner medizin. Wochenschr. 71, 1924, 1757; H. Freund, Zum Andenken Rudolf Gottliebs, in: Klinische Wochenschr. 4, 1925, 46 f.; H. H. Meyer, Rudolf Gottlieb: Ein Nachruf, in: Archiv für experimentelle Pathologie u. Pharmakologie 105, 1925, I–XV (mit Bildnachweis u. Schriftenverzeichnis); S. Janssen, Zum 100. Geburtstag von Rudolf Gottlieb, in: Arzneimittel-Forschung 14, 1964, 1067–1069 (mit Bildnachweis); D. Drüll, Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803–1932, 1986, 89 f.; A. Philippu, Geschichte u. Wirken d. pharmakologischen, klinisch-pharmakologischen u. toxikologischen Institute im deutschsprach. Raum, 2004, 329 u. 335.
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