Wülfing, Ernst Anton 

Geburtsdatum/-ort: 27.11.1860; Elberfeld
Sterbedatum/-ort: 17.12.1930; Bad Wörishofen
Beruf/Funktion:
  • Mineraloge
Kurzbiografie: 1869–1877 Gymnasium Elberfeld bis 1874, dann Hoffmannsches Knabeninstitut, St. Goarshausen am Rhein
1877–1878 Einjährig-Freiwilliger Militärdienst, Einsatzort unbekannt
1881, Herbst Abitur am Friedrich-Realgymnasium, Berlin, nach zwei Jahren privater Vorbereitung
1881 X.–1884 VII.31 Studium d. Naturwissenschaften an den Univ. Genf, WS 1881/82- WS 1882/83, u. Heidelberg bis Promotion summa cum laude ohne Diss.
1884–1886 Assistent am Chemischen Institut d. Univ. Berlin bei A. W. Hoffmann
1886–1888 Studienarbeit in Mineralogie an den Univ. Greifswald, WS 1886/87 u. SS 1887, u. Wien, WS 1887/88
1888 V.–1890 IX. Assistent am Geologisch-Mineralogischen Institut d. Univ. Heidelberg bei H. Rosenbusch
1891 V. 14 Habilitation an d. Univ. Tübingen: „Beiträge zur Kenntnis d. Pyroxenfamilie in chemischer u. optischer Beziehung“
1897 III. 29 ao. Professor
1899 VII. o. Prof. für Geologie u. Mineralogie an d. Landwirtschaftlichen Akad. Hohenheim
1904 X. Etatmäßiger (o.) Prof. für Geologie u. Mineralogie an d. TH Danzig
1907 IV. o. Prof. für Mineralogie u. Petrographie nebst Allgem. Geologie an d. Univ. Kiel
1908 VII. o. Prof. u. Direktor d. Mineralogisch-Petrographischen Instituts an d. Univ. Heidelberg
1911/12 u. 1917/18 Dekan d. Naturwiss.-math. Fakultät
1926 III. 31 Emeritierung
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Ehrungen: Mitglied d. Akad. d. Wiss. Heidelberg (1909) u. d. Akad. d. Naturforscher Leopoldina, Halle (1925); Dr. rer. nat. h. c. d. Univ. Tübingen (1927).
Verheiratet: 1893 (Tübingen) Erminia Paula Ludovica, geb. von Martitz (1871–nach 1935)
Eltern: Vater: Friedrich Hermann (1811–1890), Rittersgutsbesitzer
Mutter: Anna Henriette Auguste, geb. Boesner (1829–1905)
Geschwister: 3; Friedrich Rudolph (* 1859), Preuss. Offizier, Bertha Emilie (1862–1889) u. Auguste Elisabeth, verh. von der Heydt (1864–nach 1930); außerdem 6 Halbgeschwister aus d. 1. Ehe des Vaters
Kinder: 4; Johann Friedrich (* 1894), Ernst-Anton (* 1897), Dietrich (* 1900) u. Arnold (* 1904)
GND-ID: GND/117432148

Biografie: Alexander Kipnis (Autor)
Aus: Badische Biographien NF 6 (2011), S. 437-441

Wülfing wurde in eine wohlhabende Familie geboren; sein Vater war Rittersgutbesitzer und langjähriger ehrenamtlicher Beigeordneter der städtischen Verwaltung in Elberfeld. Die Familie hatte Wülfings Fleiß, Gründlichkeit und Pflichtgefühl geprägt. Nach einer privaten Vorbereitung besuchte er fünf Jahre lang das Gymnasium in Elberfeld, danach das Hoffmannsche Knabeninstitut zu St. Goarshausen am Rhein. Ende Sommer 1877 verließ Wülfing diese Lehranstalt mit dem Abschluss-Zeugnis und ging als Einjährig-Freiwilliger in den Militärdienst. Danach wurde er wegen seiner Kurzsichtigkeit als untauglich für den Militärdienst eingestuft.
Um seinem zu dieser Zeit vorrangig entwickelten Interesse für die Naturwissenschaften zu folgen, musste Wülfing zuerst das Abitur bestehen. Wieder nach privater Vorbereitung konnte er diese Prüfung 1881 am Berliner Realgymnasium absolvieren. Daraufhin studierte er hauptsächlich Chemie, zunächst in Genf, dann in Heidelberg, und promovierte 1884 mit Chemie als Hauptfach, Mineralogie und Physik als Nebenfächern. Sein chemisches Studium setzte Wülfing fort, indem er für zwei Jahre als Assistent von A. W. Hofmann (1818–1892) an die Universität Berlin ging.
Schon bei seinem Studienaufenthalt in Genf war Wülfings Interesse an Mineralogie erwacht. So wandte er sich dem Studium dieser Disziplinen zu und arbeitete vom Herbst 1886 bis Herbst 1887 bei Professor Emil Cohen (1842–1905) in Greifswald. Hier betrieb er seine erste wissenschaftliche Arbeit über die chemische Analyse einiger Glimmer. Dann, nach einem Semester bei dem berühmten Wiener Mineralogen Gustav Tschermak (1836–1927), wurde Wülfing Assistent am Geologisch-mineralogischen Institut in Heidelberg. Der Direktor, Harry Rosenbusch (➝ I 229), der Begründer der mikroskopischen Mineralanalyse, kannte Wülfing seit dessen Studienjahren und nahm nun, auf Cohens Empfehlung, den begabten und fleißigen jungen Forscher als Privat-Assistent ohne Entlohnung auf. Rosenbusch wurde Wülfings wichtigster Lehrer. Während fünf Semestern bei ihm führte Wülfing unter Anwendung optischer Methoden seine erste bedeutende mineralogische Arbeit durch über die Pyroxene, eine große Gruppe von Silikatmineralien. Dabei trat erstmals seine Begabung zur Erarbeitung neuer Instrumental-Methoden für mineralogische und petrographische Untersuchungen hervor, die seine gesamte wissenschaftliche Tätigkeit prägen sollte. Wülfings erste Erfindung war eine scharfsinnige Methode und dazu ein Apparat zur Herstellung von Kristallschliffen in achsenorientierter Lage. Mit seiner Methode untersuchte Wülfing eine ganze Reihe von Pyroxenen und legte die Ergebnisse als Habilitationsschrift der Universität Tübingen vor. Nach der erfolgreichen Habilitation wurde Wülfing Privatdozent der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Tübingen und las hauptsächlich über Petrographie und besonders über Kristallographie; außerdem leitete er ein kristallographisches und mineralogisches Praktikum. Während der langen Krankheit des Ordinarius für Mineralogie und Geologie, Wilhelm Branco (1844–1928), benannte dieser Wülfing als seinen Vertreter für Mineralogie (WS 1894/95). Gleichzeitig arbeitete Wülfing intensiv wissenschaftlich und publizierte etwa 15 Aufsätze binnen weniger Jahre. Nach sechs Jahren wurde Wülfing ao. Professor.
Der Schwerpunkt seines kristallographischen Unterrichts lag in der Klärung der Beziehungen „zwischen der Kristallform einer Substanz einerseits und ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften andererseits“ (Wülfing, 1895, „Tabellarische…“, Vorwort). Deswegen beschäftigte sich Wülfing mit theoretischen Fragen der Kristallographie und deren Darstellung im Unterricht, woraus sein interessantes und bis heute lehrreiches Werk über die 32 kristallographischen Symmetrieklassen entstand.
In Tübingen wandte sich Wülfing bald auch einem neuen Forschungsgebiet zu, der Meteoritenkunde – einerseits unter dem Einfluss von Cohen und Tschermak, die beide Meteoriten erforschten, andererseits wegen seines Interesses für Astronomie, die zeitlebens, seit seinen Studienjahren, sein Hobby geblieben war. Vom WS 1891/92 an las Wülfing fünf Jahre lang darüber. Aufgrund umfangreicher Erhebungen konnte er Informationen über die damals bekannten Meteoriten von 536 Fundorten in einem Buch zusammenfassen. Dieses Nachschlagewerk, „Meteoriten in Sammlungen“ (1897), behielt bis heute seine Bedeutung und erschien 1980 als Reprint-Ausgabe. Ein weiteres Verdienst Wülfings: Durch seine Vermittlung schenkte sein Schwager, der Bankier Karl von Heidt, seine wertvolle Meteoritensammlung aus 33 Stücken der Universität. Sein lebenslanges Interesse für die Meteoritenwelt floss ein in seinen Vorlesungskurs „Kosmische Geologie“, den er von 1905/06 bis 1924/25 mehrmals gehalten hat.
Des Vaters Tod im Dezember 1890 regte Wülfing an, die Genealogie seiner Familie zu untersuchen. Die ausführliche Familiengeschichte seit 1466 mit fünf genealogischen Tabellen widmete Wülfing dem Andenken seines Vaters. Auch dieses Interesse begleitete Wülfing dann lebenslang; seine letzte literarische Arbeit war die Herausgabe des Reisebuches seines Urgroßvaters mütterlicherseits über Italien.
Nach den mehr als acht Tübinger Jahren folgte 1899 die erste Berufung Wülfings als o. Professor in der Nachfolge W. Brancos an die Landwirtschaftliche Akademie Hohenheim. Hier arbeitete Wülfing über Mineralienanalyse, insbesondere über die sehr komplizierte Mineralienfamilie von Turmalinen. In dieser Zeit entstand Wülfings fast 500 Seiten umfassende Arbeit für die 4. Auflage der klassischen Rosenbuschschen „Mikroskopischen Physiographie der Mineralien und Gesteine“, der allgemeine, d. h. methodische Teil. Die Arbeit entstand in ständiger Beratung mit „seinem hochverehrten Meister und Freund“ Rosenbusch, so Wülfing im Vorwort, und fand hohe Anerkennung in der Fachwelt.
Am 6. Oktober 1904 eröffnete Kaiser Wilhelm II. feierlich die neue Technische Hochschule in Danzig. Wülfing war dabei: Man hatte ihn als „etatmäßigen Professor“ berufen, um den Lehrstuhl und das Institut für Geologie und Mineralogie zu leiten, die, wenngleich Fremdkörper, der Chemischen Abteilung zugeordnet wurden. Wülfings Hauptvorlesungen, „Geologie“ und „Mineralogie und Petrographie“, hielt er gleichzeitig auch für Bauingenieure. Mit nur einem Assistenten richtete er sein Institut ein und gab sich viel Mühe mit dem Unterricht. Neben den geologischen und mineralogischen Praktika führte er auch „Messen, Berechnen und Zeichnen der Kristalle“ und „Mikroskopisch-kristallographische Übungen“ ein.
Fünf Semester später wurde Wülfing Ordinarius an der Universität Kiel, doch hier blieb er nur für drei Semester. 1908 kehrte er auf Vorschlag Rosenbuschs als dessen Nachfolger in der Mineralogie und Petrographie nach Heidelberg zurück. Rosenbusch war der letzte, der Mineralogie und Geologie zusammen vertreten hatte; nach seiner Emeritierung wurde der Lehrstuhl aufgeteilt.
Während seiner Wanderjahre in Hohenheim, Danzig und Kiel hatte Wülfing nach und nach seine Vorlesungskurse und seine Methodik des Unterrichts erarbeitet und zahlreiche Lehrmittel ersonnen. Nach Heidelberg kam er als reifer, erfahrener Lehrer und Forscher.
Da Kristallographie in mehreren Hinsichten eine theoretische Basis für Mineralogie bildet, legte Wülfing ihr große Bedeutung in seinem Unterricht bei: „Die Hauptforderungen, welche bei dem kristallographischen Studium an den Studierenden gerichtet werden“ – so Wülfing schon in Tübingen – „betreffen die räumliche Vorstellungsgabe und das Gedächtnis. Die Vorstellungsgabe ist durch Modelle oder Zeichnungen sehr entwicklungsfähig, das Gedächtnis findet in der systematischen Anordnung des Stoffes eine große Stütze“ (Wülfing, 1895, „Tabellarische…“). Diesen eigenen Richtlinien folgend erdachte Wülfing zahlreiche Lehrmittel und Geräte für seinen Unterricht, wie etwa die stereographischen Wandtafeln, das Modell zur Demonstration der stereographischen Projektion, einen Projektionsapparat und eine Fülle anderer Modelle.
Mögen auch seine Vorlesungen „wegen der Tiefgründlichkeit […] in manchen Teilen für die Anfänger etwas schwierig“ (Ernst, 1931) gewesen sein, seine Praktika, die Arbeit im Laboratorium, brachte für Wülfings Studenten viele praktische Erfahrungen, die weder Bücher noch Vorlesungen vermitteln könnten und wurden deswegen gut besucht. Bei Wülfing entstanden in Heidelberg 11 Doktorarbeiten, alle von damals höchst erreichbarer Exaktheit gekennzeichnet, was wohl für Wülfings Arbeiten charakteristisch war. Wülfing war bestrebt, die Mineralogie aus einer beschreibenden in eine exakte Naturwissenschaft umzuwandeln. Um dies zu ermöglichen, konzentrierte er sich vor allem auf die Erarbeitung exakter Forschungsmethoden, insbesondere in der optischen Mineralogie und konstruierte eine Reihe von Geräten, so sein „genial erdachte(s)“ (Ernst, 1931) Instrument zur Herstellung achsenorientierter Kristallpräparate, woran Wülfing dann Jahrzehnte lang verbesserte, ein neues Polarisationsmikroskop, mehrere Formen des Monochromators und ein Goniometer. Diese Instrumente und Methoden benutzte Wülfing – wie auch seine Kollegen überall in der Fachwelt, – um die Zusammenhänge zwischen den Eigenschaften und der Zusammensetzung der Mineralien herauszufinden. Er selbst erforschte unter diesem Gesichtspunkt drei Mineralienfamilien, Pyroxene, Turmaline und Plagioklase (d.h. Kalknatronfeldspate), und konnte zahlreiche Gesetzmäßigkeiten feststellen.
Der Ausbruch des I. Weltkriegs erschwerte die Verhältnisse. Wülfing setzte seine Arbeit fort, wirkte mit einigen Mitarbeitern aber auch als freiwilliger Begleiter eines „Transports mit Liebesgaben“ für Bad. Truppen an der Westfront, „keineswegs eine Vergnügungstour“, wie er schrieb. Seine Erlebnisse im Herbst 1915 stellte er in einer interessanten Broschüre dar, die er „seinen beiden Söhnen in Heer und Flotte“ widmete.
Nach dem Krieg arbeitete Wülfing an der Vervollkommnung der Untersuchungsmethoden und -instrumente. Fast alle seine umfangreichen und sorgfältigen Einzelarbeiten krönte er durch Zusammenfassung in einem modernen Fundamentalwerk, der 5. Auflage der durch Rosenbusch gegründeten „Mikroskopischen Physiographie der Mineralien und Gesteine“ (1921–1924). Dieses Standardwerk der angewandten Mineraloptik gewann weltweite Bedeutung für die Mineralogie.
Nach seiner Emeritierung konnte Wülfing wegen seiner verschlechterten Gesundheit keine Experimentalarbeiten mehr durchführen. Vergeblich hoffte er auch, seine Vorlesung über „Kosmische Geologie“ noch herausgeben zu können. Kurz nach seinem 70. Geburtstag verstarb er an einem Herzleiden, von dem er sich gerade durch eine Kur zu erholen versuchte. Die Beisetzung fand in seiner Heimatstadt Elberfeld statt.
Die mehr als 60 Publikationen Wülfings lassen enorm akribische Arbeit erkennen, gleich, ob es sich um die Familiengenealogie, chemische Analysen von Mineralien, oder die Konstruktion von Apparaturen handelt. In der Geschichte der Mineralogie lebt er als hervorragender Vertreter der exakten instrumentellen Forschung fort.
Quellen: UA Heidelberg H-IV–102/106, Bl. 278–285, Promotion Wülfings, H-V–4/6, Akten d. Math.-Naturwiss. Fak. 1907–1908, Berufung Wülfings, PA 6429, Personalakte Wülfing, Acc 20/99, Kleine Erwerbungen, Sonderdrucke u. Briefe, Rep. 27, Nr. 1483, Akademische Quästur Wülfing; UA Tübingen 126/775, Personalakte Wülfing, u. Auskunft vom 7. 10. 2009 Nr. 1116, Az: 572; UB Heidelberg, Heid. Hs. 3400, Briefe Wülfings an H. Rosenbusch, u. 3695 E, Briefe Wülfings an M. Wolf.
Werke: Schriftenverz. von E. Ernst in: Centralblatt für Mineralogie, Abt. A, 1931, 128–135. – Auswahl: Untersuchung zweier Glimmer aus den Gneissen des Rheinwaldhorn-Massivs, in: Berr. d. Dt. Chem. Ges. 19, 1886, 2433–2438; Über einen Apparat zur Herstellung von Kristallschliffen in orientierter Lage, in: Zs. für Kristallographie 17, 1889, 445–459; Nachrichten über das Geschlecht Wülfing herstammend vom Hofe „Wülfing“ in Barmen, 1466–1892, 1892; Verbreitung u. Wert d. in Sammlungen aufbewahrten Meteoriten, in: Jahreshefte des Vereins für vaterländ. Naturkunde in Württemberg 1895, 338–358; Kristallographische u. optische Untersuchung einiger organischer Verbindungen, in: Zs. für Kristallographie 25, 1895, 453–466; Tabellarische Übersicht d. einfachen Formen d. 32 kristallographischen Symmetriegruppen, 1895, 2. Aufl. 1914; Die Meteoriten in Sammlungen u. ihre Literatur, 1897, Reprint 1980; Über einen Spektralapparat zur Herstellung von intensivem monochromatischem Licht, in: Neues Jahrb. für Mineralogie, Beilage-Bd. 12, 1898, 343–404; Die Theorie d. Beobachtung im konvergenten Licht u. Vorschläge zur Verbesserung d. Axenwinkelapparate, ebd. 405–446; Mikroskopische Physiographie d. petrographisch wichtigen Mineralien. Allgemeiner Teil, in: H. Rosenbusch, Physiographie d. Mineralien u. Gesteine, 4. Aufl. 1904, Bd. I, 1. Hälfte; Einiges über Mineralpigmente, in: FS Harry Rosenbusch, 1906, 49–67; Zur Erinnerung an Harry Rosenbusch, in: Sitzungsberr. d. Heidelberger Akad. d. Wissenschaften 1914, Abt. A, Abh. 8, 1–23; Die Häufungsmethode, ebd. 1916, Abt. A. Abh. 11, 1–28; Bei Bad. Truppen an d. Westfront mit einem Liebesgaben-Transport, 1916; Ein neues Polarisationsmikroskop u. kritische Betrachtungen über bisherige Konstruktionen, in: Abhh. d. Heidelberger Akad. d. Wissenschaften 6, 1918, 1–79; Mikroskopische Physiographie d. petrographisch wichtigen Mineralien.,Bd. I, 1. Hälfte: Untersuchungsmethoden, 5. Aufl. 1921– 1924; Ein neues Theodolitgoniometer, in: Zs. für Kristallographie 60, 1924, 70–75; Tagebuch d. italienischen Reise des J. A Friedrich Boesner 1800–1801 […]hgg. u. mit einer Einführung versehen von Ernst Anton Wülfing, 1930.
Nachweis: Bildnachweise: UA Heidelberg, Pos I, 03362, 03363 (Foto von 1888), 03364, 03365; UB Heidelberg, Graph. Sammlung, P 2383; Spencer, 1933 u. Lattard, 2001 (vgl. Literatur).

Literatur: Poggendorffs Biogr.-literarisches Handwörterb. IV, 1904, 1672 f.; V, 1926, 1334 f.; VI, Teil 4, 1940, 2936; O. Erdmannsdörfer: Ernst Anton Wülfing zum 70. Geburtstage, in: Forschungen u. Fortschritte 6, 1930, 455; E. Ernst: Ernst Anton Wülfing †, in: Sitzungsberr. d. Heidelberger Akad. d. Wiss., Jahresh. 1930/31, XIX–XXI; E. Ernst, Ernst Anton Wülfing. †, in: Centralblatt für Mineralogie, Abt. A, 1931, 128–135 (mit Schriftenverz.); L. J. Spencer, Biographical notices of mineralogists recently deceased, in: The mineralogical magazine, vol. XIII, No. 141, 1933, 362 (mit Bildnachweis); Ernst Klein, Die akademischen Lehrer d. Univ. Hohenheim (Landwirtschaftliche Hochschule) 1818–1968, 24 f., 138; Wolf v. Engelhardt, Helmut Hölder, Mineralogie, Geologie u. Paläontologie an d. Univ. Tübingen von den Anfängen bis zur Gegenwart, 1977, 37–39, 132, 213; D. Lattard, Ein Rückblick auf 150 Jahre Geschichte d. Mineralogie an d. Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg (1818–1967), in: Berr. d. Dt. Mineralogischen Ges., Beihefte zu European Journal of Mineralogy 13, 2001, 1–14 (9–10, mit Bildnachweis).
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