Schmid, Elisabeth Friedeburg 

Geburtsdatum/-ort: 17.07.1912;  Freiburg im Br.
Sterbedatum/-ort: 27.03.1994; Basel
Beruf/Funktion:
  • Prähistorikerin, Paläontologin
Kurzbiografie: 1919-1932 Grundschule, 1923 Höhere Mädchenschule, 1928 Mädchen-Oberrealschule in Freiburg bis Abitur
1932-1937 18. Jun. Studium der Geologie mit Paläontologie und Urgeschichte an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg; Abschluss: Promotion zur Dr. phil. (rer.) nat. bei W. Soergel: „Variationsstatistische Untersuchungen am Gebiss pleistozäner und rezenter Leoparden und anderer Feliden“
1937 Jul. Hilfsassistentin am Geologischen Institut in Freiburg
1938 Volontärsassistentin am Landesamt für Vorgeschichte in Breslau (Aug. bis Sep.)
1938-1946 Assistentin am Institut für Vorgeschichte in Bonn, ab 1941 in Köln, ab 1946 1. Jul. in Freiburg
1949-1962 zweimalige Habilitation, an der Universität Freiburg: „Beiträge zur Klärung der Funktion naturwissenschaftlicher Untersuchungen in der Urgeschichtswissenschaft“ 1949 und 1951 an der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät in Basel; danach bis 1962 Dozentin an beiden Universitäten
1953 Einrichtung eines geologischen Labors an der Universität Basel
1955-1956 Vertretung des Freiburger Lehrstuhls für Ur- und Frühgeschichte
1955 21. Jun. Lehrauftrag für 6 Jahre für Ältere Urgeschichte in Verbindung mit Geologie und Paläontologie in Basel
1956 1. Okt. außerplanmäßige Professorin an der Philosophischen Fakultät in Freiburg, somit erste studierte Professorin in Deutschland für Urgeschichte
1960 außerordentliche Professorin in Basel
1962-1982 Abteilungsvorsteherin für ältere Urgeschichte an der Universität Basel, Vorstand des Labors für Urgeschichte. 1972 Ordinaria für Urgeschichte in Basel, somit erste Ordinaria in der Schweiz, 1976 Dekanin der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel. 1982 Emeritierung
1969-1982 Vorsteherin der Abteilung Prähistorie des Museums für Völkerkunde in Basel und 1974 bis 1983 Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, 1987 Ehrenmitglied
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk.
Verheiratet: Unverheiratet
Eltern: Vater: Eugen (1877-1965), Schulrektor
Mutter: Toni, geb. Arnold (1886-1975)
Geschwister: 2: Zwillingsbrüder, Dr. Karl Eugen und Manfred Arnold (geb. 1911)
GND-ID: GND/11749612X

Biografie: Andrea Bräuning (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 4 (2007), 333-336

Das Leben von Schmid ist eng verknüpft mit der Entwicklung des Faches Ur- und Frühgeschichte und der Archäologischen Denkmalpflege, beide ursprünglich bei den Naturwissenschaften, der Geologie und der Anthropologie, angesiedelt. Ihr akademisches Wirken als Grenzgängerin zwischen Prähistorie und Naturwissenschaften zeigt, welche Möglichkeiten sich der Urgeschichtsforschung in den 1930er Jahren eröffneten durch die Einbringung von naturwissenschaftlichen Methoden der Geologie, Paläoontologie, Biologie und Botanik. Insbesondere zwei Methoden sind hier zu nennen, mit denen es gelang, die archäologischen Befunde unabhängig vom archäologischen Fundgut zu datieren: die Dendrochronologie und die Sedimentanalyse. Die Datierung von Hölzern anhand ihrer Jahrringmuster kam 1940 erstmals in Europa an archäologischen Holzfunden zur Anwendung und führte durch Arbeiten des Forstbotanischen Instituts Tharandt der Technischen Hochschule Dresden zu einer relativen Datierung der im Federseemoor gut erhaltenen Baureste der bronzezeitlichen „Wasserburg Buchau“. Die Sedimentanalyse ermöglichte die Datierung von Kulturschichten anhand der Untersuchung der Sedimente z. B. aus Höhlen und wurde vom Freiburger Geologen Robert Lais entwickelt. Mit dieser Methode gelang es erstmals, Klima und Landschaftsbild des prähistorischen Menschen zu rekonstruieren. Beide Methoden fanden in der prähistorischen Forschung in Deutschland erst wieder Jahrzehnte nach dem II. Weltkrieg Eingang. Schmids Leben steht auch exemplarisch für das Schicksal einer berufstätigen Frau im „Dritten Reich“, die sich gegen Ehe und Familie und für ein Leben als Wissenschaftlerin entschieden hatte. Neben der Reduzierung der Frau auf ihre Mutterrolle war den Frauen damals eine wissenschaftliche Laufbahn erschwert, sei es durch Zugangsbeschränkung zu den Universitäten oder dadurch, dass die feste Anstellung durch die Nichtverbeamtung vor dem 35. Lebensjahr nicht möglich war. Die Zahl der Studentinnen stieg dann zwar aufgrund der kriegsbedingten Einberufungen, das Studium wurde jedoch im Hinblick auf seine praktische Anwendbarkeit hin gesteuert, was eine Zunahme der Zahl von Studentinnen der Medizin und Pharmazie zur Folge hatte, aber einen Rückgang bei den philologischen Fächern, da Bildung nicht als Gut an sich galt.
Umso erstaunlicher ist es, mit welcher Stringenz und Zielstrebigkeit Schmid ihren Weg beschritt. Geprägt durch ihren Lehrer Lais und Georg Kraft, den ersten Professor für Urgeschichte in Freiburg, führte sie Lais' Forschungen weiter. Schmid ging 1938, 26-jährig, an die Universität Bonn ans Werner-Buttler-Institut für Vorgeschichte und von dort als wissenschaftliche Assistentin zu Walter von Stokar nach Köln, der seit 1939 Leiter eines der wenigen naturwissenschaftlich geprägten archäologischen Institute war. Von Stokar, ursprünglich Chemiker, hatte im „Dritten Reich“ – er war seit 1921 Mitglied in der NSDAP – eine Blitzkarriere gemacht. Schmid hatte, im Gegensatz zu seiner zweiten Assistentin Dr. Carla Redlich, die in seine „Westforschung“ in den besetzten Niederlanden eingebunden war, den Lehrbetrieb aufrecht zu erhalten. Zwischen von Strokar und Schmid kam es bald zu Spannungen, die erklären, warum sie jede Chance ergriff, auch den verwaisten Freiburger Lehrstuhl 1943/44 zu vertreten. Aus dem Jahre 1944 stammt der Vorschlag von Stokar an den Dekan der Universität Köln, sie durch Redlich zu ersetzen: „Da wo sie [Redlich] ... ausgrub, stehen jetzt die Gegner oder flutet die See. Sie ist nach Köln zurück und wäre sehr wohl in der Lage, die Vorlesungen zu übernehmen. ... Für Fräulein Schmid bitte ich um Verwendung im Rahmen des Totalen Kriegs.“
Schmid wurde so 1944 zu Schanzarbeiten eingezogen. Durch das Vorrücken der alliierten Truppen im Westen war wiederum der oberrheinische Raum tangiert wie schon bei den Arbeiten am Westwall. Das Elsass war annektiert und die Denkmalpflege dem Deutschen Landesamt für Ur- und Frühgeschichte in Straßburg einverleibt und vom „Ahnenerbe“ damit beauftragt, die anfallenden Bodenfunde zu bergen, wissenschaftlich zu untersuchen und zu lagern. Schmid und ihre Kollegen Lais und Kraft nutzten diese Zeit der „Panzergrabenarchäologie“ im Winter 1944/45 für ihre Forschungen. Kraft kam am 27. November 1944 bei der Bombardierung Freiburgs ums Lebens und wurde durch Lais als kommissarischen Leiter des Denkmalamtes ersetzt. Dessen plötzlicher Tod am 28. März 1945, kurz vor Kriegsende, führte dann dazu, dass Schmid mit der kommissarischen Leitung der drei Dienststellen – Institut, Landesamt und Museum, alles Ehrenämter – beauftragt wurde. Schmid gab bereits in einem Schreiben vom 12. Oktober 1945 die Leitung zurück, da ihr „weder das Landesamt noch die Universität ... vorerst eine Existenz ermöglichen“, und kehrte im November nach Köln zurück, um das Stokar'sche Restinstitut abzuwickeln, das von den Alliierten geschlossen wurde. Bei der Entnazifizierung, Schmid war 1941 nur „Anwärterin“ auf eine Parteimitgliedschaft geworden, war gegen Schmid keine Sühnemaßnahme verhängt worden. In Freiburg setzten sich inzwischen Prof. Schuchhardt und Prof. Wolfgang Kimmig als Nachfolger von Kraft für Schmids Rückkehr ein. Sie sollte auf Grund ihrer besonderen Qualifikation die umfangreichen wissenschaftlichen Nachlässe von Lais und Kraft publizieren. Schmid engagierte sich zudem schon früh für die Bildung interessierter Laien. Dazu zählen die 1947/48 unter französischer Besatzung entstandenen ersten 40 Rundfunksendungen, von denen Schmid 13 zu Themen wie „Unter welchen Klima lebt der Urmensch“, „Die Pflanzenwelt im Leben des Urmenschen“ oder zu „Steingeräte in alter Urzeit“ bestritt.
1949, im Alter von 37 Jahren, habilitierte sich Schmid an der Universität Freiburg, 1951 in Basel und lehrte von nun an an beiden Universitäten. Zu den bekanntesten Ausgrabungen dieser Zeit gehört die Fortführung der Untersuchungen von Lais am Isteiner Klotz bei Kleinkems, 1939 durch Friedrich Kuhn entdeckt, wo sie Deutschlands erstem neolithischen Flintbergbau, also der jungsteinzeitlichen Feuersteingewinnung, auf der Spur war. Hier gelang ihr erstmals der Nachweis der frühen Anwendung der bergmännischen Gewinnungsmethode des Feuersetzens. Von damals zeugten wohl auch die fortan intensiven Kontakte zum Bergbaumuseum Bochum.
1953 begann sie zusammen mit Laur-Belart mit dem Aufbau und der Einrichtung eines geologischen Labors in Basel. 1954 erhielt sie von der Schweizerischen Höhlenkommission einen durch den Schweizer Nationalfonds finanzierten Auftrag zur Untersuchung von urgeschichtlich interessanten Sedimenten in Jura- und Alpenhöhlen. 1955 vertrat Schmid erstmals den Lehrstuhl in Freiburg, da Kimmig einem Ruf nach Tübingen gefolgt war. Schmid, 43 Jahre alt, pendelte weiter unermüdlich zwischen Basel und Freiburg, um zu lehren, den Aufbau des Labors voranzutreiben, in Höhlen zu forschen, Ausgrabungen durchzuführen. Dazu kamen noch die Publikationsverpflichtungen von Seiten des Freiburger Amtes, was sich in ihrem umfangreichen Schriftenverzeichnis niederschlug. So wunderte es nicht, dass sie im April 1956 um Entlassung aus ihrer Verpflichtung als wissenschaftliche Assistentin am Staatlichen Amt für Ur- und Frühgeschichte bat, da sie ihren Schwerpunkt in Forschung und Lehre sah. Sie hoffte wohl, die vakante Professur, die sie bereits vertrat, zu erhalten, denn zu dieser Zeit waren die meisten prähistorischen Lehrstühle in Deutschland bereits wieder besetzt. Die Assistentinnen, die den Lehrbetrieb über die Kriegsjahre aufrechterhalten hatten, waren wieder ins zweite Glied zurückgetreten. Auf die inzwischen zu einem Extraordinariat umgewandelte Diätendozentur berief man 1956 aber Edward Sangmeister. Schmid hatte in dieser Männerdomäne wohl keine reelle Chance; denn die von der Berufungskommission eingeholten Gutachten „klassisch arbeitender Prähistoriker“ vertraten eine andere Ausrichtung des Faches. Dennoch setzte Schmid ihre Forschungsarbeiten fort und entwickelte die Lais'schen Methoden weiter, die 1958 ihren Abschluss im heute noch grundlegenden Werk zur „Höhlenforschung und Sedimentanalyse“ fanden. In Basel bot sich ihr dann 1960 als außerordentliche Professorin die Möglichkeit, ihren Weg der Verknüpfung von Naturwissenschaften und Archäologie weiter zu entwickeln. Sie verließ Freiburg und nahm auch – als man sie ihr anbot – die Schweizer Staatsangehörigkeit an. Die zahlreichen privaten Kontakte zur Heimat indessen rissen nie ab. Aus heutiger Sichte leistete sie in ihrer Basler Zeit zur prähistorischen Ernährungs- und Umweltgeschichte Pionierarbeit. Sie verwirklichte dort bereits seit den 1960er Jahren ihren interdisziplinären Ansatz in Ausbildung, Forschung und Lehre und erkannte als eine der ersten den Aussagewert faunistischer Reste aus archäologischen Ausgrabungen, weshalb sie veranlasste, dass bei Grabungen systematisch die Knochen gesammelt und ausgewertet wurden – heute eine Selbstverständlichkeit! Sie begleitete in der Zeit von 1961 bis 1969 wöchentlich die sensationellen Ausgrabungen in Augusta Raurica (Kaiseraugst) und bestimmte selbst die Knochenkomplexe: 210 000 Speiseabfälle, deren Gesamtauswertung zwei ihrer Schüler 1988 monographisch vorlegten und damit den größten Tierknochenbestand eines Fundkomplexes der Römerzeit der Fachwelt zugänglich machten. In ihren Augster Aufsätzen betrat sie immer wieder methodisches Neuland und forschte gleichzeitig als Prähistorikerin, Geologin, Zoologin und Botanikerin und selbst hier untersuchte sie neben Holz und Pollen auch die Großreste. 1972 ernannte die Universität Basel Schmid zur Ordinaria für Urgeschichte. Im gleichen Jahr erschien auch ihr zweites grundlegendes Werk, der „Tierknochenatlas für Archäologen, Prähistoriker und Quartärsgeologen“, bis heute ein Standardwerk für die Archäozoologie.
Neben ihrer Lehrtätigkeit engagierte sie sich für das Basler Museum für Völkerkunde, dessen prähistorischer Abteilung sie 1969 bis 1982 vorstand, konzipierte die Dauerausstellung zur europäischen Urgeschichte neu, wobei die modernen naturwissenschaftlichen Methoden einflossen, und verfasste auch einen Museumsführer. Schmid tritt auch als Mäzenin in Erscheinung. Aus eigenen Mitteln rief sie 1980 den „Osteologiefonds“ ins Leben, um der personell und materiell nicht abgesicherten Osteoarchäologie respektive der Archäozoologie eine Existenzgrundlage an der Universität zu schaffen.
Auch die vielseitigen gesellschaftlichen Kontakte und Beziehungen und das frauenpolitische Engagement der leidenschaftlichen Prähistorikerin kamen dem Fach zugute. Sie begeisterte begüterte Basler Familien wie die Geschwister Keller für ihr Fach und nahm sie zu Ausflügen und Vorträgen mit. So flossen in den 1970er und 1980er Jahren jährlich bis zu 5 000 SFr für den Aufbau und Unterhalt in die Archäozoologie. Nach dem Tode von Hedwig Keller erfolgte eine zweckgebundene Schenkung mehrerer Millionen Franken an die Universität Basel, durch die die Archäozoologie finanziert werden und auf deren Basis schließlich eine Archäobiologische Abteilung gegründet werden konnte.
Sogleich nach der Emeritierung 1982 kümmerte sich Schmid um den Aufbau der Seniorenuniversität, deren Programmkommission sie bis 1991 vorstand. Gleichzeitig forschte sie wieder an „alten“ archäologischen Projekten. Bereits 1972 erfuhr sie über ihre Freundin Christa Seewald, Leiterin der Prähistorischen Sammlungen in Ulm, von „Neufunden“, Fragmenten des sogenannten „Löwenmenschen“, der ältesten und größten Figur aus Mammutelfenbein vom Hohlenstein im Lonetal. 1987/88 übernahm sie die wissenschaftliche Betreuung der Restaurierung, die sie plausibel als Löwin interpretierte.
Ihren Lebensabend verbrachte Schmid in einer Alterssiedlung der Christoph-Merian-Stiftung in Basel, wo sie 1994 nach kurzer Krankheit verstarb. Noch vor ihrem Tod hatte sie das Manuskript zur Bärenhöhle in Tecknau, eine Auswertung der Grabungen 1962 bis 1968, abgeschlossen. Die Todesanzeige enthielt auf ihren Wunsch folgenden Hinweis: „Anteilnahme kann in Form einer Spende zugunsten des Solidaritätsfonds der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel ...“ erfolgen. Die große uneigennützige Wissenschaftlerin und ihre wissenschaftlichen Leistungen waren in Deutschland indessen sehr schnell vergessen. Ein Blick in die Bibliographie ihrer Festschrift, erschienen anlässlich ihres 65. Geburtstags, zeigt die Vielfältigkeit ihres langjährigen wissenschaftlichen Schaffens. Zusammengestellt nach Sachgebieten reicht sie von der Geologie, wozu auch die Archäosedimentologie, die Petrographie, Paläoklimatologie und Osteologie zählen, zur Archäozoologie, von der Eiszeitkunst, technologischen Fragestellungen zum Silexabbau bis zur Archäologie aller Zeitstellungen. Ihre Arbeitsweise war Vorbild und fruchtete. Eine große Zahl ihrer Schülerinnen und Schüler wirkt bis heute in führenden Stellungen in Universitäten, Kantonsarchäologien oder Museen mit Arbeiten, die in den letzten Jahrzehnten zu einem wesentlichen Erkenntniszuwachs über ökologische, ökonomische, technologische und kulturelle Zusammenhänge in der europäischen Urgeschichte geführt haben.
Quellen: UA Freiburg; StadtA Freiburg; Interviews mit Zeitzeugen, u. a. Prof. J. Schibler, Basel.
Werke: Auswahl: Variationsstatistische Untersuchungen am Gebiss pleistozäner u. rezenter Leoparden u. anderer Feliden, Diss. phil. (rer.) nat. Freiburg 1937, gedr. in: Zs. für Säugetierkunde 15/1, 1940; Vom Jaspisbergbau an d. Kachelfluh bei Kleinkems (Baden), in: Germania 30, 1952, 153-158; Höhlenforschung u. Sedimentanalyse. Ein Beitrag zur Datierung des Alpinen Paläolithikums. Schriften d. Instituts für Ur- u. Frühgeschichte d. Schweiz Bd. 13, 1958; Steingerät u. handelnder Mensch, in: H. Kirchner (Hg.), Ur- u. Frühgeschichte als historische Wissenschaft. FS E. Wahle, 1950, 89-93; (mit H. G. Bandi u. a.), Birsmatten-Basisgrotte, eine mittelsteinzeitl. Fundstelle im unteren Birstal, Acta Bernensia, I, 1963 (1964), 66-100; Beindrechsler, Hornschnitzer u. Leimsieder im römischen Augst. Provincialia, FS R. Laur-Belart 1968, 185-197; Tierknochenatlas (Atlas of Animal Bones) für Prähistoriker, Archäologen u. Quartärsgeologen, 1972; Das Tier in d. Kunst des Eiszeitmenschen, in: Kunst u. Realität, Akad. Vorträge d. Univ. Basel 8, 1973 (6 Vorträge, 98 Schmid); Die altsteinzeitliche Elfenbeinstatuette aus d. Höhle Stadel im Hohlenstein bei Asselfingen, Alb-Donau-Kreis. Mit Beitrr. von J. Hahn u. U. Wolf, in: Fundberr. BW 14, 1989, 33-118; (zusammen mit W. A. Mohler u. J. Sedlmeier), Die Höhle Bärenloch bei Tecknau/Wittlingen. Die Grabungen 1962-1968. Archäologie u. Museum d. Kantonsarchäologie Baselland Bd. 42, 2001.
Nachweis: Bildnachweise: Schibler/Furger; FS E. S; (Aufnahme Silexbergbau, Löwenburg, 1972), Bergbaumuseum Bochum (vgl. Lit.).

Literatur: B. Vermehren-Goering, Die Frau in d. Erforschung dt.er Vorzeit, in: Frauenkultur in dt.em Frauenwerk 50, H. 8, 1936, 9 f.; E. Boedeker, 50 Jahre Habilitationen von Frauen in Deutschland, 1974; L. Berger u. a. (Hgg.), FS E. Schmid zum 65. Geburtstag, gewidmet von Schülern, Freunden, Kollegen vom Seminar für Ur- u. Frühgesch. d. Univ. Basel u. von d. Geographisch-Ethnologischen Gesellschaft Basel, 1977; M. Schäfer, Die Geschichte des Instituts für Ur- u. Frühgeschichte an d. Univ. zu Köln. 1925 bis zur Emeritierung von Hermann Schwabedissen. Unpubl. Magisterarbeit 2002; J. Schibler, Zum Andenken an Prof. Dr. E. Schmid, in: Jahrb. d. Schweizer. Gesellschaft für Ur- u. Frühgeschichte 77, 1994, 227; J. Schibler/A. R. Furger, Zum Andenken an Prof. Dr. E. Schmid, in: Jahresberr. aus Augst u. Kaiseraugst 15, 1994, 4 f.
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