Strobel, Heinrich Eduard August 

Geburtsdatum/-ort: 31.05.1898; Regensburg
Sterbedatum/-ort: 18.08.1970;  Baden-Baden
Beruf/Funktion:
  • Musikkritiker, Leiter der Musikabteilung des Südwestfunks in Baden-Baden, Verfolgter des NS-Regimes
Kurzbiografie: 1916 Abitur an der Oberrealschule Regensburg
1916-1918 Kriegsdienst bei der Bayerischen Fußartillerie in Lothringen und Nordfrankreich
1919-1922 Studium der Musikwissenschaft an der Universität München, 1922 Dr. phil., Dissertation „J. W. Häßlers Leben und Werke“ bei Theodor Kroyer
1921-1927 Musikkritiker an der „Thüringischen Allgemeinen Zeitung“ in Erfurt
1927-1933 Musikkritiker beim „Börsen-Courier“ in Berlin, 1928-1939 am „Berliner Tageblatt“
1933-1934 Hauptschriftleiter von „Melos“, 1934-1939 des „Neuen Musikblatts“
1939 Auslandskorrespondent der „Deutschen Allgemeinen Zeitung“ (DAZ) in Paris, bei Kriegsausbruch Internierung in Fort Carré bei Antibes, später im Lager Les Milles bei Aix-en-Provence
1940 IX Rückkehr nach Paris, wieder Korrespondent der „DAZ“
1944 Kriegsdienst beim Landsturm, Bewachung von Militäranlagen bei Paris, im August 1944 Kriegsgefangenschaft
1945-1970 Leiter der Musikabteilung des Südwestfunks in Baden-Baden, Herausgeber von „Melos“, 1955-1969 Präsident der „Internationalen Gesellschaft für Neue Musik“ (IGNM)
Weitere Angaben zur Person: Religion: evangelisch
Verheiratet: 1931 Berlin, Hilde Bettie, geb. Levy (1902-1983)
Eltern: Heinrich, Kaufmann
Amalie, geb. Schoentag
Geschwister: 2
Kinder: keine
GND-ID: GND/118619349

Biografie: Horst Ferdinand (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 3 (2002), 410-414

Martin Luther war ein direkter Vorfahr H. Strobels, und es scheint, daß ihm der Reformator über die Jahrhunderte hinweg einige der seinerzeit die Geschichte bewegenden Eigenschaften vererbte: den freudigen und bekennerischen Mut, einen scharfen Verstand, Treffsicherheit und Brillanz des Stils – der Urahn war schließlich Schöpfer der deutschen Schriftsprache –, die Liebe zur Musik und eine gewisse Fuchsschläue, die Strobel im „Dritten Reich“ über Lebenssituationen hinweghalf, die heutzutage in ihrer Vielschichtigkeit und gleichzeitig unheimlichen Gefährlichkeit nicht mehr recht vorstellbar sind. Das Lebenselement des erlauchten Vorfahren, die rebellische Gesinnung, meldete sich bei Strobel schon in früher Jugend. Gegen die von seinem Vater geprägte wilhelminisch-preußische Atmosphäre des Elternhauses, die sich in Bayern sonderbar genug ausnahm, begehrte er heftig auf: „Am besten gefielen mir die Werke des Aufruhrs gegen bestehende Ordnungen und Zustände“, schrieb er später. Werke des Aufruhrs waren es denn auch, die sein Lebensprogramm bestimmten. Daß er, der Antimilitarist und Pazifist von frühen Jugendtagen an, mit der Musik zuerst über eine Militärkapelle in Berührung kam, ist eine von mehreren Seltsamkeiten seines Lebenslaufs. Einer seiner Freunde berichtet, daß er schon früh ein „fleißiger Klavierspieler“ gewesen sei.
Aus Widerwillen gegen das traditionelle klassische Bildungsgut setzte er durch, daß er die Oberrealschule und nicht das für ihn vorgesehene Gymnasium besuchte. 1916 bestand er nach nur acht Jahren das sogenannte Notabitur und wurde zur Bayerischen Fußartillerie eingezogen, erfreute sich aber von seiner besorgten Mutter gesteuerter hoher Protektion in Gestalt des bayerischen Kriegsministers, der Strobel vor den Brennpunkten des Kriegsgeschehens bewahrte und ihn auf Kriegsschauplätze schickte, wo wenig Gelegenheit zu Heldentaten war, ins Elsaß, nach Lothringen und nach Nordfrankreich. Bei ausgedehnten Urlaubsaufenthalten in der Heimat, einmal zehn Monate im Einzelzimmer im Lazarett Grafenwöhr – nach einem eher lächerlichen Unfall; eine Lafette war ihm über die Zehen gefahren –, hörte er erstmals von der modernen Literatur und Malerei, von zeitgenössischen Komponisten wie Schönberg, Webern und Alban Berg und war sofort fasziniert. Zu dieser Zeit stand schon fest, daß sein Lebensberuf die Musik werden würde; in Grafenwöhr hatte er zu diesem Behufe seine Klavierexerzitien fortgesetzt. Bei erster Gelegenheit kehrte er im November 1918 auf abenteuerlichen Wegen ins heimatliche Regensburg zurück, zum Entsetzen seines Vaters in Zivil.
1919 nahm er das Studium der Musikwissenschaft in München auf und hatte das Glück, bei einem Großen der Zunft in die Lehre zu gehen: Theodor Kroyer (1873-1945), bei dem er nach drei Jahren eine Dissertation über einen Kleinmeister des 18./19. Jahrhundert einreichte, von der er sich später wegen des damals noch nach seiner Meinung unbeholfenen Ausdrucks distanzierte, die jedoch in ihren kritischen Passagen den Kunstverstand des künftigen Rezensenten erkennen läßt. Aber die „ordentliche“ Wissenschaft war nicht sein Fach. In den dem Studium folgenden Kritiker-Lehrjahren in der „Provinz“ erwarb er sich eine breitgefächerte Kenntnis des traditionellen Repertoires und studierte gleichzeitig genauestens, was sich an Neuerungen und Umwälzungen in der Musik in jenen Jahren ankündigte, bevor er 1927 den Sprung in die Reichshauptstadt wagte. In jener Welt der „roaring twenties“, in der brodelnden Atmosphäre einer Weltstadt fühlte er sich sofort heimisch. Zu dieser Zeit war längst die „Neue Musik“ (Paul Bekker) in das Zentrum seiner musikalischen Aktivitäten gerückt: das „bewußte Streben nach einer Erneuerung unseres melodischen Empfindens, ... das nicht nur nach anderen Tonkombinationsmöglichkeiten innerhalb der gegebenen Normen strebt, sondern das eine grundlegende psychische Erneuerung und Erweiterung unseres Musikempfindens überhaupt zur Voraussetzung hat“. Erstes und markantes Zeugnis dieser Neuorientierung war Strobels Hindemith-Buch (1928), jahrzehntelang die Standarddarstellung des Komponisten. Auf den Musikfesten in Baden-Baden und Donaueschingen hatte er Hindemith kennengelernt, dessen Vortragsbezeichnungen vor einer Bratschensonate – „Rasendes Zeitmaß. Wild. Tonschönheit ist Nebensache“ – für Strobel gleichbedeutend mit der Botschaft vom Aufruhr in der in vielen Bereichen zum Musealen erstarrten Musikszene waren. Diese von Strobel energisch geförderte Neuorientierung war umfassend und beschränkte sich nicht auf Hindemiths originelle Melodik und sein Vergnügen am Grotesken und Skurrilen, sondern begriff ebenso Schönbergs serielle Kompositionstechnik, die bahnbrechenden rhythmischen Neuerungen Strawinskys, Bartoks und später Orffs, die aggressiven Jazz-Balladen Kurt Weills wie auch die „punktuelle“ Musik Weberns ein. In diesen Berliner Jahren wurde Strobel zum leidenschaftlichen Vorkämpfer der Neuen Musik und begründete viele Freundschaften mit prominenten Neutönern.
Die NS-“Machtergreifung“ im Jahre 1933 bedeutete für den mit einer Jüdin verheirateten Musikkritiker des „Berliner Tageblatts“ eine gefährliche Bedrohung seiner persönlichen und beruflichen Existenz. Er konnte zwar noch, neben der Rezensionstätigkeit, die Schriftleitung der die Neue Musik propagierenden Zeitschrift „Melos“ übernehmen – als Nachfolger des aus dieser Funktion verdrängten Hans Mersmann (1891-1972) –, aber die neuen Machthaber befanden, daß er diese Zeitschrift „zum Tummelplatz aller Dolchstöße gegen das Deutsche in der Musik machte und als ‚Avantgardist‘ des jüdischen Kulturbolschewismus Geschichte zu machen glaubte“ (Hans Severus Ziegler); „Melos“ mußte denn auch schon nach einem Jahr, im Jahre 1934, sein Erscheinen einstellen. Der Schott-Verlag wagte eine Fortsetzung in Form des „Neuen Musikblatts“, in dem Strobel als Hauptschriftleiter einen vorsichtigen, gelegentlich nationalen, aber keineswegs den NS-Forderungen entsprechenden Kurs einschlug, so daß das Blatt einige Jahre überdauern konnte. Inzwischen aber hatte die NS-Pressegesetzgebung mit Jüdinnen verheirateten Schriftleitern die Berufsausübung strikt verboten – daß er weiter tätig sein konnte, verdankte er seiner „Frontkämpfer-Eigenschaft aus dem I. Weltkrieg – so fragwürdig sie ihm selbst auch vorgekommen sein mag –, die die Nationalsozialisten gewissermaßen als Äquivalent zu dem Makel der jüdischen Heirat betrachteten.
Aber das Ehepaar Strobel wußte, daß seines Bleibens im „Dritten Reich“ nicht war, und versuchte in der 2. Hälfte der 1930er Jahre verschiedentlich zu emigrieren. Strobel war zwar noch, auf Grund von Gutachten von Wilhelm Furtwängler und Emil Preetorius, in die „Sonderliste für Kunstschriftleiter“ eingetragen worden, aber der auf dem Paar lastende Druck wuchs, als Strobel auf der von der Reichsmusikkammer veranstalteten Düsseldorfer Ausstellung „Entartete Musik“ im Jahre 1938 als „prominenter Vorkämpfer des Kulturbolschewismus“ angeprangert worden war. Auf Fahrradtouren in Frankreich und Italien suchte das Ehepaar vergeblich nach einem „Parkplatz“. Erst im Januar 1939 bot die „Deutsche Allgemeine Zeitung“ Strobel die Stelle eines Auslandskorrespondenten in Paris an, wo er sich sofort mit seiner Ehefrau etablierte. Damit war Hilde Strobel zunächst in Sicherheit. Aber schon nach einem halben Jahr gingen in Europa die Lichter aus: Krieg. Beide Strobels wurden als „feindliche Ausländer“ in Lagern interniert. Als die Franzosen feststellten, daß Strobel kein Nationalsozialist war, ließen sie ihn sein Debussy-Buch, das er 1939 begonnen hatte, vollenden; er durfte sogar zu Studienaufenthalten das Lager verlassen. Ironie des Schicksals: im Juni 1940 wurde er von der Deutschen Wehrmacht befreit, und das Oberkommando der Wehrmacht veranlaßte, daß er seine Tätigkeit als Korrespondent der „Deutschen Allgemeinen Zeitung“ in Paris wieder aufnehmen konnte. Er führte dort ein Leben „voller nationaldeutscher Sympathien von weithin taktischer Natur“ (Fred K. Prieberg) und lieferte außer der „DAZ“ auch Beiträge für die deutsche „Pariser Zeitung“ und das Goebbels-Organ „Das Reich“. Im Jahre 1944 wurde seine UK-Stellung aufgehoben, er wurde zum Landsturm eingezogen und mußte militärische Anlagen in Paris bewachen. Im August geriet er in französische Gefangenschaft.
Im Dezember 1945 berief die französische Militärregierung Strobel nach Baden-Baden als Leiter der Musikabteilung des Südwestfunks. Es war in jeder Beziehung eine Stunde Null: geistig, personell, materiell. Es galt zunächst, wie Hindemith es ausdrückte, „den Karren aus dem KdF-Dreck herauszuschieben“. Was im folgenden Vierteljahrhundert unter Strobels Ägide aufgebaut und entwickelt wurde und was sich im Südwestfunk an glanzvollen Konzerten und Aufführungen auf dem Gebiet der Neuen Musik ereignete, war in der deutschen Medienlandschaft jener Jahre einzigartig. „Er sah den Rundfunk nicht als museale Institution, nicht als Mittel zur musikalischen Berieselung, sondern als Kulturinstrument“ (Ingeborg Schatz). Und dieses Instrument handhabte er virtuos. Schon 1948 gelang es ihm, einen gleichgestimmten und als Persönlichkeit und Künstler gleich beeindruckenden Dirigenten zu finden, Hans Rosbaud, und mit der Wiederbelebung der „Deutschen Musiktage für zeitgenössische Tonkunst“ in Donaueschingen setzte er eine in den 1920er Jahren begründete Tradition fort. Diese Musiktage wurden, bei kluger Zusammenstellung der durchaus auch traditionelle Kompositionen enthaltenden Programme, weitgehend zu Experimentierfeldern der Neuen Musik der 1950er und 1960er Jahre. Fast alle Komponisten jener Epoche, die später zu Rang und Namen gelangten, begannen ihre Laufbahn in Donaueschingen, unter ihnen Pierre Boulez – der Strobel schon deshalb nahestand, weil er in einer bestimmten Periode seines Werdens alle Opernhäuser in die Luft sprengen wollte, was ihn freilich Jahre später nicht davon abhielt, im Bayreuther Gralstempel einen „Jahrhundert-Ring“ zu zelebrieren –, Györgi Ligeti, Luigi Nono, Krysztof Penderecki, Karlheinz Stockhausen. Freundschaftliche Beziehungen verbanden Strobel wie mit den „Neuen“ mit vielen der bereits „Arrivierten“: selbstverständlich mit Paul Hindemith, mit Igor Strawinsky, über den er ein vielbeachtetes Buch schrieb, mit Arnold Schönberg, Benjamin Britten, Arthur Honegger, Werner Egk, Gottfried von Einem, Wolfgang Fortner, Hans Werner Henze, Olivier Messiaen, Carl Orff, Francis Poulenc, Bernd Alois Zimmermann. Ein wichtiges Medium bei der Handhabung seines „Kulturinstruments“ waren die vielen genau überlegten Kompositionsaufträge, die er vergab. Ihre Verwirklichung begleitete er mit Rat und Tat. Diese Aufträge intensivierten die Beziehungen vieler Komponisten zum Baden-Badener Sender, bereicherten dessen Programm und trugen Wesentliches zum inzwischen vollzogenen Wandel des Musikempfindens bei.
Eine besondere Beziehung verband Strobel mit dem Komponisten – und nachmals berühmten Opernimpresario – Rolf Liebermann. Mehr aus einer Augenblickslaune heraus schrieb er auf Liebermanns Bitte das Libretto zu dessen Oper „Leonore 45/46“ (1951), die in Basel beifällig aufgenommen, aber in Berlin ausgebuht wurde. An der Mailänder Scala fiel „Leonore“ komplett durch: „Das Publikum ging schulterzuckend davon“ (Liebermann). Diese Gleichgültigkeit versetzte den Komponisten, den Librettisten und den an der Premiere teilnehmenden Musikkritiker Karl-Heinz Ruppel so in Rage, daß sie nach der der Aufführung folgenden durchzechten Nacht zum Zeichen der Verachtung auf die drei Prachtportale der Scala urinierten. Nichtsdestoweniger folgten Strobels Libretti zu „Penelope“ (1954) und „Die Schule der Frauen“ (1957), die letztere wurde, „was man einen Welterfolg nennt“ (Liebermann).
Die Mailänder Szene steht für das barocke Lebensgefühl Strobels. Provokation war ihm jederzeit erwünscht, laues Schulterzucken ein Greuel. Wie schon Paul Fechter in den 1930er Jahren herausfand, war er „eine sehr merkwürdige Mischung aus kühler Kargheit und Distanz auf der einen, einer bayerisch barocken Laune und einem graziösen Humor auf der anderen Seite“. Die von Ingeborg Schatz publizierten Briefe (Lit.) spiegeln Strobels oft überbordende Lebensfreude wider, aber auch seine gelegentlich sarkastische Ironie und seinen Witz. Mit der französischen Geistigkeit war er in allen ihren Facetten völlig vertraut, und dazu muß man wohl auch seine ausgeprägten feinschmeckerischen Neigungen rechnen: Schon in der Berliner Zeit veröffentlichte er, unter einem Pseudonym auf den Spuren Brillat-Savarins wandelnd, erlesene Kochrezepte im „Berliner Tageblatt“. Eine andere Leidenschaft Strobels, der musikalische Zeitzeugnisse besonderen Rangs zu verdanken sind, war die Photographie. Von vielen seiner unzähligen Begegnungen mit Musikern und Komponisten existieren meisterhafte Aufnahmen.
Von 1947 an bis zum Ende seines Lebens leitete er wieder die Zeitschrift „Melos“, die ihm die erwünschte Plattform für die Verbreitung seiner musikalischen Intentionen und die Auseinandersetzung mit seinen Gegnern bot. Noch einflußreicher war seine Position als Präsident der „Internationalen Gesellschaft für Neue Musik“ von 1956 bis 1969. In dieser Funktion, in einem der wichtigsten Ämter der musikalischen Weltöffentlichkeit, gelang es ihm, den man im 18. Jahrhundert ein „Genie der Freundschaft“ genannt hätte, die aus den verschiedensten Regionen und Stilrichtungen kommenden Vertreter der zeitgenössischen Musik in einem verbindenden und freundschaftlichen Korpsgeist zusammenzuschließen. Er galt als der „Musikpapst“ jener Jahre, viel bewundert, aber wohl auch von manchen gefürchtet. Sein „böses Mundwerk“ sei ihm „bis heute noch nicht abhanden gekommen“, bekannte er in einer kurz vor seinem Tod geschriebenen autobiographischen Skizze.
Hohe Ehren wurden ihm zuteil: 1952 erhielt er die Schönberg-Medaille, 1957 das Kreuz der Ehrenlegion, 1961 wurde er von der Universität Basel zum Dr. phil. h.c. promoviert, und 1963 verlieh ihm das Land Baden-Württemberg den Professorentitel. Die „Heinrich-Strobel-Stiftung des Südwestfunks e. V.“ in Freiburg i. Br. setzt sein Lebenswerk fort, indem sie junge Komponisten unserer Tage mit Kompositionsaufträgen fördert.
Quellen: Heinrich Strobel, Autobiographische Skizzen: Sendungen des II. Programms des SWF, Baden-Baden, am 30.03.1971 und 13.04.1971; Mitteilungen von Frau Ingeborg Schatz, Baden-Baden
Werke: Vollständiges Verzeichnis in: Ernst Laaff, Heinrich Strobel, MGG 12, 1608-1609
Nachweis: Bildnachweise: Porträt („gezeichnet von dem Juden Dolbin“) im Beiheft der Ausstellung „Entartete Musik“, 1938; viele Photos in: Ingeborg Schatz, „Verehrter Meister, lieber Freund ...“ (siehe Literatur)

Literatur: Hans Mersmann, Die moderne Musik seit der Romantik, in: Ernst Bücken, Handbuch der Musikwissenschaft, 11 Bde. 1927-1934; Max Rieple, Musik in Donaueschingen, 1959; Rolf Liebermann, Der Komponist als Intendant, in: Josef Müller-Marein/Hannes Reinhardt, Das musikalische Selbstporträt von Komponisten, Dirigenten, Instrumentalisten, Sängerinnen und Sängern unserer Zeit, 1963; „Melos“-Sonderheft Heinrich Strobel = „Melos“ XXXV, H. 5, 1968; Lucien Rebatet, Une histoire de la musique des origines à nos jours, 1969; Rolf Liebermann, Opernjahre, 1977; Heinrich Strobel – „Verehrter Meister, lieber Freund ..., Begegnungen mit Komponisten unserer Zeit, hg. von Ingeborg Schatz unter Mitarbeit von Hilde Strobel, 1977; Hilde Petersen, „Verehrter Meister, lieber Freund“, zu Heinrich Strobels Briefwechsel mit Komponisten unserer Zeit, in: RNZ Nr. 27./28.12.1980; Fred K. Prieberg, Musik im NS-Staat, 1982; Joseph Wulff, Musik im Dritten Reich, eine Dokumentation, 1989; Ernst Laaff, Heinrich Strobel (siehe Werke); vgl. auch MGG 8, 743; 9, 1144; 9, 1147; 10, 66, 1778 E; Art. „Donaueschingen“, in: Erich Keyser (Hg.), Badisches Städtebuch, 1959, 208; Ernst Fritz Schmid, MGG 3, 661-667; in: Manfred Schulen 2. Aufl. MGG 2, 1340-1345; Munzinger 40/1970; BbG 8/2
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