Grieshaber, HAP 

Andere Namensformen:
  • eigentlich: Helmut Andreas Paul
Geburtsdatum/-ort: 15.02.1909;  Rot an der Rot
Sterbedatum/-ort: 12.05.1981;  Achalm, Reutlingen, bestattet in Eningen unter Achalm
Beruf/Funktion:
  • Holzschneider und Maler
Kurzbiografie: 1915-1920 Schulzeit in Nagold
seit 1920 Johannes-Kepler-Oberrealschule Reutlingen
1926-1927 Lehre zum Schriftsetzer und Buchdrucker in der Firma Richard Fischbach, Reutlingen
1926-1928 Studium in den Werkstätten der graphischen Abteilung der Staatlichen Kunstgewerbeschule zu Stuttgart WSKSS bei Ernst Schneidler, dort Besuch der Marxistischen Abendschule, KPD-Mitglied
1928-1931 Gebrauchsgraphiker in Stuttgart
1933 Berufsverbot durch die „Reichskulturkammer“
1933-1939 Kunstanstalt Sautter, Reutlingen
1940-1945 Kriegsdienst in Frankreich
1945-1946 Kriegsgefangenschaft im Sammellager Heilbronn, Zwangsarbeit im Bergwerk Mons, Belgien
1946 Rückkehr nach Reutlingen
1951-1953 Lehrer an der Bernsteinschule, Sulz am Neckar
1955-1960 Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
1959 Teilnahme an der „documenta II“, Kassel
1976 Stiftung des Jerg-Ratgeb-Preises
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Kunstpreis „Junger Westen“, Recklinghausen (1951); Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, und im Deutschen Kunstrat (1956); Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf (1962); Dürer-Preis der Stadt Nürnberg (1971); Ehrensenator der Universität Tübingen (1972); Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig und Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste der DDR (1978)
Verheiratet: 1. 1941 (Tübingen) Agnes Magdalena, geb. Krieg (1901-1983), geschieden 1952
2. 1953 (Eningen unter Achalm) Riccarda Gertrud Franziska, geb. Pfeiffer, geschiedene Gohr (1907-1985), Malerin, Schriftstellerin (seit Heirat unter Doppelname Gregor-Grieshaber)
Eltern: Vater: Paul Emil (1878-1941), Vermessungsrat
Mutter: Maria Thusnelda, geb. Buchmann (1886-1974), Hausfrau
Geschwister: 2:
Siegfried Max (1917-1943 gefallen in Orel/Sowjetunion)
Dietrich Robert (1919-1993), Fabrikant
Kinder: 2:
Christiane Franziska (durch Adoption in 2. Ehe, geb. 1943 Königsberg/Preußen), geschiedene Croze, verheiratete Krystall, Kunstmalerin
Riccarda Maria (geb. 1954), Photographin
GND-ID: GND/118639374

Biografie: Clemens Ottnad (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 4 (2007), 104-107

Während der Ausbildung zum Schriftsetzer, die er 1927 vorzeitig mit der Gesellenprüfung abschloss, besuchte Grieshaber in der Stuttgarter Kunstgewerbeschule den Unterricht F. H. Ernst Schneidlers (1882-1956). Typographie, Buchdruck und -gestaltung gehörten zu den Arbeitsfeldern. Der Versuch, an die Stuttgarter Kunstakademie zu wechseln, scheiterte. Erste Studienreisen führten Grieshaber 1931 nach London und Paris. 1932/33 hielt er sich im Vorderen Orient auf, vor allem in Ägypten, und in Griechenland. Der deutsche Gesandte in Athen warnte Grieshaber vor der geplanten Herausgabe einer „Neuen Deutschen Zeitung“. Grieshaber kehrte nach Deutschland zurück. Die vom eigenen Erleben geprägten Aufzeichnungen gehen in Bild und Text eine organische Verbindung ein. Die Beschäftigung mit der Typographie vermitteln in der Symbiose von Malduktus und Kalligraphie, gerade auch in der Ornamentik arabischer oder griechischer Lettern, die poetische Grundstimmung und Musikalität seiner Darstellungen aus dem Orient. Die enge Beziehung von Bild und Wort erhielt Grieshaber über Jahrzehnte hinweg in seinen „Malbriefen“ aufrecht, die, seit 1935 dokumentiert, von Margot Fürst 1967 und 1969 herausgegeben wurden.
Die Technik des Holzschnittes, die, dem Wahlreutlinger Holzschneider Wilhelm Laage (1868-1930) ähnlich, zur programmatischen Ausdrucksform eines Künstler- und Menschenlebens werden sollte, wandte Grieshaber erstmals um 1932/33 an. Trotz Berufs- und Ausstellungsverbot der NS-Reichskulturkammer arbeitete Grieshaber in der Reutlinger Kunstanstalt E. Sautter an seinen „Reutlinger Drucken“, die von 1933 bis 1939 in loser Folge erschienen. Die Holzschnitt-Zyklen wie „Die Marienkirche in Reutlingen“ oder „Die Reutlinger Passion“, beide 1935, fanden jedoch keine Abnehmer. Über die Zeit des Nationalsozialismus hinaus sollte Grieshabers Lebens- und Arbeitsmotto das vielzitierte „malgré tout“ (‚trotz alledem‘) bleiben, das Ankämpfen gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung aus einer vermeintlich schwachen Position heraus; zuerst taucht es im Impressum der Reutlinger Drucke auf. Der Xylograph Erwin Sautter (1894-1968) ermöglichte nicht nur dem offiziell als „entartet“ eingestuften Grieshaber künstlerische Betätigung, sondern beherbergte auch Klaus Vrieslander (1909-1944). Das bei Sautter herausgegebene Bändchen „Ägyptische Reise“, 1936, ist mit den Pseudonymen der beiden Freunde „Gries“ und „Vries“ signiert. Aufgrund des Verbots der Bezeichnung „Rauhe Alb“ wurde das 1936/37 von Grieshaber und Vrieslander entworfene Holzschnittbuch „The Swabian Alb“ betitelt. Unter dem Deckmantel „Arabische Volksbücher, griechische Volksmalerei“ zeigte Grieshaber 1938 in der Galerie Valentien in Stuttgart eigene Arbeiten. Gemälde Willi Baumeisters reproduzierte Grieshaber 1937/38 im Holzschnitt. Schon früh entwickelte er seine Holzdrucke vom Linienschnitt zu einem großzügigeren Flächenstil, dessen Einzelformen von starker Farbigkeit geprägt sind. Grieshaber stand ständig unter Überwachung und Bedrohung durch die Gestapo. Den Lebensunterhalt musste er als Hilfsarbeiter und Zeitungsausträger verdienen. 1939 wurde er in die Reutlinger Maschinenfabrik Gustav Wagner dienstverpflichtet.
Grieshaber wurde 1940 zum Kriegsdienst in der Nachrichten-Ersatz-Abteilung 5 einberufen, deren Ausbildung in Kolin stattfand. Im August 1940 wurde er im Pas de Calais stationiert. Nach einer Verletzung kam er 1941 in ein Heimatlazarett. Im Juli 1941 wurde er zu einer Fernsprech-Betriebskompanie nach Hagenau im Elsass versetzt, wohin ihm seine Frau Lena folgte. In illegaler Kooperation mit französischen Resistance-Gruppen verbreitete er die Drucke der „presse clandestine Haguenau“. Am 5. Mai 1945 wurde Grieshaber in Reit im Winkl in Tirol aus der Wehrmacht entlassen und geriet im selben Monat in Kriegsgefangenschaft. Die Internierung erfolgte im Sammellager Heilbronn, bevor er zur Zwangsarbeit in ein belgisches Bergwerk in Erbisoeuil bei Mons rekrutiert wurde. Dort 1946 entlassen kehrte er nach Eningen bei Reutlingen zurück.
In der Galerie Herbert Herrmann, Stuttgart, fand 1947 eine erste Ausstellung der Künstlergruppe „freunde“ statt, der neben Grieshaber Werner Oberle, Hermann Krimmer, Eugen Maier, Richard Raach und Fritz Ruoff angehörten. 1950 wurde Grieshaber als Lehrer der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar berufen, wo er die traditionelle Ausbildung im Handwerk mit der Anwendung experimenteller Arbeitsmethoden verknüpfte. Den Holzschnitt löste er aus der Aufgabe bloßer drucktechnischer Umsetzung der Zeichnung und der Gebundenheit an typische Graphikformate heraus, um ihm die künstlerische Autonomie und ästhetische Qualität des Tafelbildes zu verleihen. In diesem Bestreben vergrößerte Grieshaber die Darstellungsformate auf Papier und Stoff deutlich und realisierte sie auch in monumentalen Wand- und Glasgestaltungen („Ulmer Tuch“ 1949). Den Holzstock selbst emanzipierte er aus seiner ausschließlich drucktechnischen Existenz, indem er ihn als Relief zum vollgültigen Artefakt erklärte und ausstellte. Unkonventionelle Druckvorlagen, Wurzelholz oder Borkenrinde, kamen dabei zum Einsatz. Nach den ersten großen Einzelausstellungen in Stuttgart und Hannover erhielt Grieshaber 1955 den Ruf als Professor an die Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe als Nachfolger Erich Heckels.
Insgesamt misstraute Grieshaber jedoch den akademischen Traditionen eines administrativ gehandhabten Lehrbetriebes, der Kunst nach Prüfungsordnungen skaliert, und nahm auch von Kollegen abgelehnte Studienbewerber in seine Klasse auf. Parallelen zur kunstpädagogischen Wirkung und Kunstvermittlung Joseph Beuys' zeichneten sich ab. Aus Protest gegen autoritäre Reglementierungen des Kunststudiums erklärte er im April 1960 den Verzicht auf das Lehramt und kehrte auf die Achalm zurück. Hoch über Reutlingen gelegen bedeutete ihm das Dauerprovisorium von Werk- und Wohnstatt der Achalm Ort der Distanz und Begegnung, die Möglichkeit eines Lebens in Gesellschaft von Mensch und Tier mitten in der Natur.
Unter Grieshabers Studenten befanden sich inzwischen prominente Künstler wie Horst Antes, Lothar Quinte oder Walter Stöhrer. Im Jahr 1976 begründete Grieshaber den Jerg-Ratgeb-Preis „für Freiheit der Kunst und für Gewaltlosigkeit im Kampf um mehr Menschlichkeit“, der von der „Stiftung HAP Grieshaber“, Reutlingen, vergeben wird und dessen Preisgeld der Bildhauer Rolf Szymanski (geb. 1928) verdoppelte. Eine nach dem Tod Grieshabers von dessen Freunden gedruckte Folge „Engel der Geschichte“ sicherte den finanziellen Grundstock des Preises. Der 1987 gegründete „Freundeskreis HAP Grieshaber e. V.“ unterstützt die „Stiftung HAP Grieshaber“, setzt sich für die Erforschung und Dokumentation des Werkes Grieshabers sowie für die Förderung junger Künstler ein. Im Jahr 1999 verlieh der Kunstfonds erstmals den nach dem Künstler benannten „HAP Grieshaber-Preis“ der VG Bild-Kunst.
Von 1964 bis zu seinem Tod veröffentlichte Grieshaber 23 „Engel der Geschichte“, Publikationen, die sich in Bild und Wort gegen Unmenschlichkeit, Vernichtung von Mensch, Tier und Natur richten. Die Naturnähe, in der er auf der Achalm mit zahlreichen Tieren lebte, veranlasste ihn wie im „Wacholderengel“ (1973) zum Kampf gegen Waldsterben und Verbauung der Landschaft aufzurufen, genauso wie er gegen die Ausrottung von Meeressäugern durch Walfangflotten kämpfte (1974). Grieshaber thematisierte den deutschen Bauernkrieg des 16. Jahrhunderts (1975), die Abschiebung von Menschen in die Psychiatrie (1976) oder die Diskriminierung von Behinderten (Franz Fühmann – Engel der Behinderten, 1981).
Die Abschottung der west- gegen die ostdeutschen Kunstszenen und Künstler versuchte Grieshaber durch wechselseitige Kontakte in die DDR wie auch in ganz Europa zu überwinden. Der „Totentanz von Basel“, 1966, wurde auf der Achalm ins Holz geschnitten, die Schriften stammten von Studenten der Dresdener Kunstakademie, gedruckt wurde die Mappe in Leipzig. Das sozio-historische Moment der Druckgraphik als demokratisches Medium verband er mit politisch aktuellen Inhalten, wie den Protest gegen den Vietnamkrieg, gegen Unrechtsregime in Griechenland oder Chile. Auf regelrechten Tourneereisen führte Grieshaber Druckaktionen durch, an denen von der Gesellschaft als Randgruppen Behandelte, wie Straffällige oder Behinderte, mitarbeiten konnten. Politisch ist Grieshabers Kunst jedoch nur insoweit, als sie auf humanistische, humanitäre Lebensformen einer Gesellschaft beharrt, die das menschliche Wesen im Zusammenleben mit der Natur in den Mittelpunkt seines Werkes rücken.
Als Form- und Ausdrucksträger einer über die Jahrhunderte erhaltenen und gültigen Grundsprache spielen kunsthistorische Bildtraditionen und Produkte der Volkskunst für Grieshaber eine wichtige Rolle. Dabei sah er das Orientalische als verbindendes Element in der Bildwelt des Mittelmeerraumes. Den Ort einer auch in der Gegenwart stattfindenden Mythologie konnte seiner Auffassung nach ebenso die Kulturlandschaft Griechenlands wie die der Schwäbischen Alb abgeben. Nicht die Gotik als Stilprinzip interessierte Grieshaber, sondern das ursprünglich Gotische – wiederholt definierte er „Latinität“ des Ausdrucks als Antwort auf den Expressionismus. Das eigene Erleben stellte jedoch den Schlüssel zu seinen Darstellungen dar: „Das Biographische bleibt für mich Anlass und mehr: Grund zur Formfindung“ (Grieshaber).
Quellen: A. Grieshaber, Nachlass Achalm; Akten d. Bernsteinschule, Sulz; Sammlung Margot Fürst, Stuttgart, seit 1998 in d. Stiftung A d. Akad. d. Künste Berlin-Brandenburg; A. Grieshaber/Rudolf Mayer in d. Landesbibliothek Dresden; A. Bildende Kunst, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg; DLA, Illustrationen, Plakate, Photographien; Slg. HAP Grieshaber: Zeichnungen, Prosa, Malbriefe an Jutta Lüttke etc.; Slg. Wilhelm Boeck: Prosa, Korrespondenz Grieshaber – Boeck; Slg. Margarete Hannsmann: Interviews, Presseartikel, Korrespondenz Grieshaber – Hannsmann u. a.; Korrespondenz Grieshabers mit Claassen-Verlag, Rudolf Hagelstange, Stephan Hermlin, Heinar Kippardt, Luchterhand-Verlag, Clara Menck, Regina Pellegrin; Margot Fürst, Stuttgart; Grieshaber-Bibliothek, Stadtbibliothek Reutlingen; Sancho Pansa (i. e. Margarete Hannsmann), Der Chauffeur Don Quichotes, 1977; Margarete Hannsmann, Pfauenschrei. Die Jahre mit HAP Grieshaber, 1986; Städt. Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen.
Werke: Wilhelm Boeck, Hap Grieshaber, Holzschnitte – Werkverzeichnis bis 1958 (Nr. 1-314), 1959; hap g., Werkverzeichnis Nr. 315-359, 1960; Margot Fuerst, Die Plakate 1934-1979 (Werkverzeichnis), 1979; dies., Grieshaber – Die Druckgraphik, Werkverzeichnis Bd. 2, 1966-1981, 1984; dies., Grieshaber – Die Druckgraphik, Werkverzeichnis Bd. 1, 1932-1965, 1986. – HAP Grieshaber, Drucken ist ein Abenteuer, 1987/2.
Nachweis: Bildnachweise: Fürst, 1989 u. Mayer, 1998/99 (vgl. Lit.).

Literatur: Vollmer 2, 1955, 308; Margot Fuerst (Hg.), Grieshaber – Das Werk. Hommage zum 80. Geburtstag, 1989 (mit ausführlichen bibliogr. Angaben); Rudolf Mayer, Biographie 1909-1950, in: HAP Grieshaber – Holzschnitte 1932-1949, Städt. Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen 1994, 11-17 (biogr. Detaildaten bis 1950); Rudij Bergmann, HAP G, „Man wird sehen, daß es ein Maler war.“, in: Lothar Romain, Detlef Bluemler (Hgg.), Künstler – Kritisches Lexikon d. Gegenwartskunst, Ausgabe 27, 1994 (erweit. bio-bibliogr. Angaben auf d. überarb. Fassung des Registerblattes); HAP Grieshaber Holzschneider u. Maler – Eine Revision, Brusberg Dokumente 34, Galerie Brusberg, 1994; Rudolf Mayer, Tagröte. Der junge Grieshaber u. seine Freunde, AKat. Städt. Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen/Galerie Valentien Stuttgart/Leonhardi-Museum Dresden-Loschwitz/Galerie Döbele Dresden, 1998/99; Ulrike Gauss (Hg.), Texte u. Katalog Petra von Olschowski, Margot Fürst, Andreas Schalhorn, Bibliographie von Gerhard Fichtner u. Wolfgang Bartelke – (Fortsetzung des sog. Fichtner-Kataloges, 1999); Margot Fürst (Hg.), HAP Grieshaber Briefe an Jutta, 1999; Ulrike Fuchs, Politisches u. ästhetisches Engagement. HAP Grieshaber zum 90. Geburtstag, in: Passagen. Magazin für Kunst u. Literatur, H. 2/99, 1999; HAP Grieshaber – Malbriefe an Margot u. Max Fürst, Städt. Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen 2003; Gerhard Fichtner (Hg.), HAP Grieshaber – Raban Freiherr Göler von Ravensburg – Le Baron et la Gestapo, 2004; Gerhard Fichtner (Hg.), HAP Grieshaber – The Big Show – Holzschnitte aus d. Zeit d. Kriegsgefangenschaft 1945-46, 2005.
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