Boehle, Fritz 

Geburtsdatum/-ort: 07.02.1873;  Emmendingen i.B.
Sterbedatum/-ort: 20.10.1916; Frankfurt a.M.
Beruf/Funktion:
  • Maler, Graphiker und Bildhauer
Kurzbiografie: 1874 Übersiedlung der Familie nach Mainz-Kastel
1880 Umzug nach Frankfurt a.M.
1886-1892 Schüler von Hasselhorst, Kirchbach und von Pidoll am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt a.M.
1892-1893 Studium an der Kunstakademie in München, Malklasse von Prof. Wilhelm von Diez
1894-1897 Tätigkeit in München, Verbindung zum Kreis um Adolf Hildebrand
1895 Längere Reise nach Italien
1897-1916 Freischaffender Künstler in Frankfurt a.M. Freundschaft mit Hans Thoma, Wilhelm Steinhausen und Frankfurter Künstlern
1907 Kollektivausstellung im Städelschen Kunstinstitut, im Anschluß daran Ankauf von 25 Bildern durch das Städel für 80000 Mark. Kleine Goldmedaille auf der Großen Berliner Kunstausstellung
1910 Umzug in das von Boehle entworfene Gebäude mit Wohnhaus und Atelier auf dem Sachsenhäuser Berg
1916 Retrospektive im Frankfurter Kunstverein
1932 Gedächtnisausstellung im ehemaligen Wohnhaus in Frankfurt-Sachsenhausen
1953 Gedächtnisausstellung zum 80. Geburtstag in Emmendingen
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Verheiratet: unverheiratet
Eltern: Vater: Johann Friedrich Boehle (1841-1914) Kaufmann, später Fabrikdirektor in Emmendingen
Mutter: Bertha Elisabeth, geb. Hartmann (1851-1925)
Geschwister: 3 Brüder: Wilhelm, August, Karl
Kinder: keine
GND-ID: GND/119370034

Biografie: In: Badische Biographien NF 4 (1996), 32-34
Quellen: Nachlaß: Verstreut. Teilweise bei Galerie und Kunstantiquariat Joseph Fach, Frankfurt a. M., sowie bei Dr. Harnisch, Frankfurt-Sachsenhausen.
Werke: Besonders in den Museen von Frankfurt, Berlin, Karlsruhe, Mannheim, Breslau.
Nachweis: Bildnachweise: Selbstporträt in: Kat. z. „F. Boehle Gedächtnisausstellung“ 1983 in der 1822-Galerie Joseph Fach, Frankfurt a. M., S. 3.

Literatur: ThB 4 (1910) 189-191 (mit ausführlicher Bibliographie); Theilmann, 127, 234; R. Schrey, Das graphische Werk F. Boehles 1892-1912, Frankfurt a. M. 1914; Nachruf in: Der Cicerone 8/1916, 446; Kunstchronik. Neue Folge 28,1916/17, 35 (27. Oktober 1916); Franz Servaes, in: Velhagen&Klasings Monatshefte, September 1916; Auktionskat. F. Boehle Nachlaß, J. B. Schneider jun., Frankfurt a. M. 1918, mit Vorwort von Georg Swarzenski; R. Schrey, F. Boehle Leben u. Schaffen e. dt. Künstlers, Frankfurt a. M. 1925; Ekkhart 17/1936, 26-36; Rudolf Klein, F. Boehle, Berlin o. J.; Vollmer 1 (1953), 246; NDB 2 (1955); Willy Huppert, F. Boehle Maschinenschriftl. Manuskript; Kat. z. „F. Boehle Gedächtnisausstellung“ 1983 in der 1822-Galerie Joseph Fach, Frankfurt a. M. (Text: Inge Eichler); Kat. F. Boehle, Kat. 46, 1989, der Galerie Joseph Fach, Frankfurt a. M.
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