Allensbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.allensbach.de
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Einwohner: 6903
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 260.0
Max. Höhe ü. NN (m): 400.5
Min. Höhe ü. NN (m): 393.9
PLZ: 78476

Die Gemeinde Allensbach liegt im Osten des Landkreises Konstanz. Das Gemeindegebiet, das vom Überlinger See im Norden bis an den Gnadensee im Süden reicht, erstreckt sich auf dem Bodanrück, dessen Oberfläche durch die jungeiszeitlichen Bewegungen des Rheingletschers geformt wurde. Naturräumlich gehört das Gebiet zum Bereich des Hegau. Der höchste Punkt liegt auf 520 m im Nordwesten, der tiefste Punkt auf 393,90 m am Seeufer. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Bodenseeufer (Gmk. Allensbach, Hegne, Reichenau), Bündtlisried, Bussenried, Fischerweihermoor, Mindelsee, Nägelried, Winterried und Wollmatinger Ried - Untersee - Gnadensee. Allensbach kam 1803 an Baden und wurde dem Bezirksamt Radolfzell zugewiesen. Ab 1809 gehörte die Gemeinde zum Bezirksamt Konstanz, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Die heutige Gemeinde Allensbach entstand 1975 durch Vereinigung der Gemeinden Allensbach und Hegne, nachdem 1974 bereits Kaltbrunn und Langenrain nach Allensbach eingemeindet worden waren. Der langgestreckt am Ufer des Gnadensees liegende Hauptort Allensbach hat sich in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg stark entwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden großflächige Neubaugebiete vorwiegend am nordwestlichen und südöstlichen Ortsrand in Verlängerung der Siedlungsachse entlang des Seeufers bebaut. Weitere kleinere Flächen wurden auch an der Nordseite der älteren Bebauung erschlossen. In den 1970er Jahren erfolgten kleinere Siedlungserweiterungen am südöstlichen Ortsrand. In dieser Zeit entstand auch ein Industrie- und Gewerbegebiet im nördlichen Ortsteil Kaltbrunn. Allensbach liegt an der Hochrheinbahn, die neben Interregio- und Regionalbahnzügen auch vom Seehas als lokalem Verkehrsträger bedient wird. Der Verkehrsverbund Hegau-Bodensee unterhält weitere Buslinien.

Das Gemeindegebiet auf dem Bodanrück besteht im Untergrund aus tertiären Molasseschichten, von denen die Obere Meeresmolasse am Ufer des Überlinger Sees eine 80-100 m hohe zerschluchtete und felsige Steilwand bildet. Die Oberflächenformen auf dem Bodanrück sind weitgehend durch den Vorstoß und Rückzug des würmeiszeidichen Rheingletschers geprägt und gehören dem jungeiszeitlichen Drumlin-Hügelland an. Aus der Grundmoräne des Würmgletschers aufgebaute und fast ganz bewaldete Schotterrücken sowie zwischen ihnen verlaufende ehemalige Schmelzwasserrinnen sind die hervorstechenden und das Landschaftsbild bestimmenden Reliefformen.

Wappen von Allensbach

Von Rot und Blau geviert durch ein mit einem goldenen (gelben) Ring beheftetes goldenes (gelbes) Kreuz, in Feld 1 und 2 je ein schräg auf die Schildmitte zuschwimmender, auf dem unteren Kreuzbalken ein pfahlweis gestellter silberner (weißer) Fisch, mit den Köpfen den Außenrand des Ringes berührend.

Beschreibung Wappen

Die älteste Wappendarstellung liegt auf einer Wappenscheibe aus dem Jahre 1512 vor. Das Kreuz ist dem Wappen der Abtei Reichenau entnommen. Allensbach war 724 dem Kloster geschenkt worden und unterstand bis 1803 dem konstanzischen Obervogteiamt Reichenau. Die Fische weisen auf den für Allensbach bedeutsamen Fischfang hin. Ihre Anzahl, Farbe und Anordnung wechselte mehrmals. Nach verschiedenen Varianten zeigen die seit 1880 gebrauchten Farbstempel das oben beschriebene, 1904 in der Tingierung festgelegte Wappen. Nach der Neubildung der Gemeinde durch Eingemeindung von Kaltbrunn und Langenrain und Vereinigung mit Hegne wurden Allensbach das bisher geführte Wappen und die am 2. Dezember 1960 vom Innenministerium verliehene Flagge vom Landratsamt Konstanz am 15. März 1976 neu verliehen.

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