Überlingen am Ried - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1256

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Kern Haufendorf mit schon älteren Wachstumsspitzen an den Straßen nach Böhringen im Nordosten und nach Bohlingen im Süden. Neubaugebiete im Norden und Westen der alten Bebauung.
Historische Namensformen:
  • Überlingen 1256
  • Überlingen im Ryete 1300 [Anfang des 14. Jahrhunderts]
Geschichte: 1256 Überlingen, Anfang des 14. Jahrhunderts Überlingen im Ryete. Vermutlich merowingerzeitliche Siedlung, da entsprechende Grabfunde vorhegen. Früher Besitz des Klosters Reichenau, gehörte an dessen Ammannamt der Stadt Radolfzell und um 1300 mit der Stadt zum habsburgischen Amt Aach. Kam mit dem Ammannamt 1538 an die Stadt Radolfzell, die das dortige Niedergericht bereits seit dem 14. Jahrhundert pfandweise innegehabt hatte. Seither unter österreichischer Landesherrschaft, Blutbann bei der Landgrafschaft Nellenburg. Anfall an Württemberg 1805, 1810 an Baden, unterstand 1810-1872 dem Bezirksamt Radolfzell und kam dann zum Bezirksamt/Landkreis Konstanz.

Ersterwähnung: 1360 [1360/70]
Kirche und Schule: 1360/70 als kirchliche Filiale von Bohlingen erwähnt, Pfarrei 1798. Patrozinium heiliges Kreuz 1475, St. Peter und Paul 1481 genannt. Patronat beim Konstanzer Bischof, dann beim badischen Großherzog. Kirche 1862 erbaut, neugotische flachgedeckte Saalkirche mit Turm über dem Haupteingang im Osten. Evangelische unterstehen der Pfarrei Böhringen.
Patrozinium: heiliges Kreuz
Ersterwähnung: 1475

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