Wiechs am Randen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0830

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Locker bebaute Siedlung mit drei häufendorfartigen Kernen, dem Unter-, Mittel- und Oberdorf, zwischen denen sich eine straßendorfartige Bebauung entwickelte, die zu einer vorherrschenden Ost-West-Ausdehnung der Ortschaft führte.
Historische Namensformen:
  • ad Wiesson 0830
  • Wiehsa 0898
  • Wichsi 1150 [um 1150]
Geschichte: 830 ad Wiesson, 898 Wiehsa, um 1150 Wichsi, von althochdeutsch wich = Ort. Grabfunde zeitlich nicht sicher einzuordnen. Früher Grundbesitz der Klöster St. Gallen und Rheinau. Die Ortsherrschaft hatten vermutlich die Herren von Engen und von Büßlingen (12. Jahrhundert), dann die Herren von Tengen. Wiechs kam mit der Herrschaft Tengen 1522 an Österreich und gehörte bis 1806 zur gefürsteten Grafschaft Tengen. 1806 an Baden, unterstand 1807-1811 dem standesherrlichen Amt Tengen, kam dann zum Вezirksamt Blumenfeld bis 1857, gehörte 1857-1936 zum Bezirksamt Engen und dann zum Bezirksamt/Landkreis Konstanz. Der Wohnplatz Büttenhardt(er)hof (Verenahof) wurde 1967 im Zuge einer Grenzbereinigung an die Schweiz abgetreten.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche in Kirchstetten kam nach dem 30jährigen Krieg zum Ort Wiechs. Pfarrei 1275, St. Verena 1459. Patronat bei der Ortsherrschaft. Pfarrkirche im 19. Jahrhundert ins Mitteldorf verlegt, jetzt Herz Jesu und St. Verena geweiht. Neubau 1924. Chor der Vorgängerkirche, dreiseitig geschlossener, flachgedeckter Chorteil mit nördlich angesetztem Querraum, dient jetzt als Friedhofskapelle. Evangelische nach Tengen eingepfarrt.
Patrozinium: St. Verena
Ersterwähnung: 1459

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