Schwaikheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.schwaikheim.de
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Einwohner: 9281
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 1.007
Max. Höhe ü. NN (m): 372.66
Min. Höhe ü. NN (m): 250.08
PLZ: 71409

Die Gemeinde Schwaikheim liegt im westlichen Teil des Rems-Murr-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im südlichen Randgebiet der Backnanger Stufenrandbucht und wird vom Zipefelbach durchquert, dessen Tal an der westlichen Gemarkungsgrenze nach Nordwesten abbiegt und sich hier in den Muschelkalk eintieft. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Neckarbeckens, an das sich südwestlich des Ortes der Schurwald und Welzheimer Wald angliedert. Der höchste Punkt liegt auf 372,66 m am Hohreuschwald, der tiefste Punkt auf 250,08 m. Schwaikheim gehörte um 1245 teilweise dem Stift Backnang, das seine Besitzungen 1453 an Württemberg verkaufte. Weiterer Besitz wurde von Württemberg zusammen mit Winnental erworben. Schwaikheim gehörte zunächst zum Amt bzw. Oberamt Winnenden und kam 1808 zum Oberamt Waiblingen, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis wurde. Seit der Kreisreform 1973 gehört die Gemeinde zum Rems-Murr-Kreis. Mit der Stadt Winnenden und der Gemeinde Leutenbach besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Schwaikheim hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand südlich des Ortes ein großzügig dimensioniertes Neubaugebiet, das die Siedlungsfläche mehr als verdoppelte. Schon in den 1970er Jahren wurden weitere Flächen am westlichen und östlichen Rand des Neubaugebietes sowie im Nordosten und Nordwesten der alten Gemeinde ausgewiesen. In den 1990er Jahren folgten dann weitere Flächen im Nordosten des alten und im Osten des neuen Gemeindeteiles. Seit dem Ende der 1990er Jahre werden Flächen im Nord- und Südwesten sowie in kleinerem Maße auch am Ostrand bebaut. Ausgedehnte Gewerbeflächen sind vorwiegend südlich, zum Teil auch nordwestlich der Bahnlinie entstanden. Schwaikheim ist durch die B14 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die Gemeinde verfügt über einen Haltepunkt an der 1876 eröffneten Murrbahn, die heute von der Stuttgarter S-Bahnlinie S3 bedient wird. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).

Im südlichen Randgebiet der Backnanger Stufenrandbucht durchquert der Zipfelbach die auf der lössbedeckten Lettenkohlenhochfläche gelegene Gemarkung. Sein Tal biegt an der westlichen Gemarkungsgrenze nach Nordwesten um und beginnt sich in den Muschelkalk einzutiefen.

Wappen von Schwaikheim

In Rot schräg gekreuzt ein goldener (gelber) Amtsstab (Vogtsstab) und ein goldener (gelber) Krummstab.

Beschreibung Wappen

Alte Grenzsteine tragen das Zeichen des Stifts Backnang, das hier Kirchherr und Hauptbesitzer gewesen ist, nämlich zwei schräg gekreuzte „Priorstäbe". Manche Grenzsteine zeigen diese dem Amtsstab im jetzigen Wappen ähnelnden Stäbe mit stark vergrößerten oberen Knäufen, so dass sie als Krummstäbe missverstanden wurden. Um 1900 erschienen daher zwei solche in den Siegeln. Auf Grund des Bildes auf einer 1931 im Rathaus aufgefundenen alten kleinen Fahne erhielt das Wappen dann die jetzige Form. Der Amtsstab wird auf die ehemalige weltliche Obrigkeit der württembergischen Vögte bezogen, während der Krummstab an den hier früher bedeutend gewesenen geistlichen Besitz erinnert. Die Wahl der Wappenfarben der badischen Gründer des Stifts Backnang erfolgte 1931. Am 19. Januar 1981 wurde die Flagge verliehen.

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