Wannweil 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.wannweil.de
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Einwohner: 5155
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 966.0
Max. Höhe ü. NN (m): 454.85
Min. Höhe ü. NN (m): 296.78
PLZ: 72827

Die Gemeinde Wannweil liegt mit ihrer 533 ha großen Gemarkung im Nordwesten des Landkreises Reutlingen. Das Gemeindegebiet gehört naturräumlich zum Albvorland und wird von der rückschreitenden Erosion des Neckars und seiner Nebenflüsse, auf Gemeindegebiet der Echaz geprägt. Wannweil liegt an der Stelle im tief eingeschnittenen Echaztal, an der die von den Höhen kommenden kleinen Bäche in Klingen und Kerbtälern hinabführen und in die Echaz einmünden. Der höchste Punkt auf Gemeindegebiet liegt bei 454 m, der tiefste bei 296 m NN. Wannweil fiel 1802/03 zusammen mit der Stadt Reutlingen, zu der es vorher gehörte, an das Königreich Württemberg und wurde fortan vom Oberamt Reutlingen verwaltet. Mit der Verwaltungsreform kam es zum Landkreis Reutlingen. Der aus einem zweizeiligen Straßendorf hervorgegangene Ort hat nach 1945 eine dynamische Entwicklung genommen und seine Siedlungsfläche vervielfacht. Bis zum Ende der 1960er Jahre wurden mit Ausnahme des Nordrands rund um den Ort große Neubaugebiete erschlossen. Danach setzte sich die Bautätigkeit in kleineren Flächen und auch nach Norden entlang der Straße nach Kirchentellinsfurt fort, wo ebenso wie am Südende des Ortes größere Gewerbeflächen bereitgestellt wurden. Die Gemeinde ist über die L379 an die B27 und die B297 angeschlossen und mit dem überörtlichen Verkehrsnetz verbunden. Der öffentliche Personenverkehr wird durch die Neckar-Alb-Bahn Tübingen-Stuttgart sowie durch Buslinien des Verkehrsverbundes Neckar-Alb-Donau gesichert.

Die Gemarkung erstreckt sich quer über das Echaztal vor dessen Einmündung in das Neckartal. Sie reicht über die zum Teil bewaldeten Keuperhänge auf die lößlehmbedeckte Liashochflache (im Süden die Härten, im Norden die Degerschlachter Platte). Talhänge zum größten Teil im Knollenmergel, daher viele Rutschungen. Da die Echaz entge­gen dem Einfallen der Gesteinsschichten fließt, streicht unterhalb vom Ort am Hang noch Stubensandstein aus, während an der südlichen Gemarkungsgrenze der Keuper bereits unter die Talsohle taucht.

Wappen von Wannweil

In Rot auf grünem Hügel eine silberne (weiße) Turmruine, um deren Fuß sich, aus dem schwarzen Tor heraus, eine golden (gelb) gekrönte silberne (weiße) Schlange windet.

Beschreibung Wappen

Das im Jahre 1926 mit Beratung der Archivdirektion Stuttgart gestaltete Wappen bezieht sich auf die örtliche Sage, wonach eine Schlange den in einer Turmruine verborgenen Schatz bewacht. Am 16. Januar 1956 hat die Landesregierung sowohl das Wappen als auch die von diesem abgeleitete Flagge verliehen.

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