Mötzingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.moetzingen.de
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Einwohner: 3622
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 444.0
Max. Höhe ü. NN (m): 563.14
Min. Höhe ü. NN (m): 471.36
PLZ: 71159

Die Gemeinde Mötzingen liegt im am südwestlichen Ausläufer des Landkreises Böblingen und grenzt hier an die benachbarten Landkreise Calw und Tübingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der zum Teil mit Löß bedeckten, leicht gewellten Hochfläche des Korngäu oder Oberen Gäu. Es wird durch Mulden und Trockentäler gegliedert. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit der Oberen Gäue. Der höchste Punkt liegt im Westen auf 563,14 m, der tiefste Punkt auf 471,36 m im Osten des Ortes. Mötzingen gelangte schon im 16. Jahrhundert an Württemberg. Die Gemeinde gehörte seitdem zum Amt bzw. Oberamt Herrenberg, vor 1810 auch für kurze Zeit zum Oberamt Nagold. Seit 1938 ist sie Teil des Landkreises Böblingen. Mötzingen ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Oberes Gäu mit Sitz in Gäufelden. Seit 1945 hat sich der Ort sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand südlich der alten Bebauung ein ausgedehntes Neubaugebiet, das in den 1970er und 1980er Jahren nach Südosten bzw. Nordwesten erweitert wurde. Ein kleineres, bis zur Mitte der 1960er bebautes Gebiet im Nordwesten wurde ab Ende der 1970er Jahre durch zwei große Siedlungsgebiete im Westen zbw. Nordwesten des Ortes ergänzt. Hier entstand auch ein Gewerbeareal. Mötzingen ist durch Landes- und Kreisstraßen sowie einen Autobahnzubringer zur nahe gelegenen A81 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS), die auch den Anschluss an das Stuttgarter S-Bahn-Netz in Nagold und Herrenberg sicherstellen.

Die leicht gewellte, teils eine Lössdecke tragende Lettenkeuperhochfläche der zum Korngäu zählenden Gemarkung wird von Trockentälchen und Mulden durchzogen, die sich in den obersten Muschelkalk eingetieft haben. Auf der Gemarkung liegen zahlreiche Erdfälle.

Wappen von Mötzingen

In Blau ein silberner (weißer) Kelch.

Beschreibung Wappen

Nachdem die Archivdirektion Stuttgart im Jahre 1920 empfohlen hatte, den im Gemeindesiegel zwischen zwei Lorbeerzweigen abgebildeten Kelch silbern in einen blauen Schild zu setzen, nahm die Gemeinde dieses Wappen an. Spätestens 1946 sind die störenden Lorbeerzweige entfallen. Die Bedeutung des Kelches ist nicht bekannt. Vielleicht soll er - wie im Wappen von Gärtringen - auf frühere kirchliche Zusammenhänge mit dem Stift Herrenberg hinweisen, dem seit der Mitte des 15. Jahrhunderts der Kirchensatz in Mötzingen zustand. Das Landratsamt Böblingen hat die Flagge am 23. Mai 1980 verliehen.

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