Tiefenbach 

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Status: Gemeinde
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Einwohner: 528
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 76.0
Max. Höhe ü. NN (m): 634.91
Min. Höhe ü. NN (m): 578.59
PLZ: 88422

Die Gemeinde Tiefenbach liegt im Landkreis Biberach auf der Ostseite des Federsees. Das Gemeindegebiet erstreckt sich sowohl über das Niedermoor des Federseerieds als auch über das anschließende Altmoränengelände der nordöstlichen und östlichen Beckenumrahmung. Im Ried reicht es sogar bis auf etwa 100 m an den See heran. Die höchsten Punkte auf Gemeindegebiet liegen mit 634 m auf den aufgesetzten Kuppen des Moränengeländes im Gewann Stockäcker bzw. mit 635 m im nördlich gelegenen Vogelholz, der niedrigste Punkt ist die Seefläche mit 578 m NN. Das Gemeindegebiet hat Anteil an dem insgesamt 1381 ha großen Naturschutzgebiet Federsee. 1806 gelangte die Gemeinde unter die Staatshoheit des Königreichs Württemberg und wurde mit dem Patrimonialobervogteiamt Warthausen dem Oberamt Biberach zugewiesen. 1809 erfolgte die Unterstellung unter das Oberamt Riedlingen, das 1938 im Landkreis Saulgau aufging. Teile des Landkreises kamen mit der Kreisreform 1973 dann zum Landkreis Biberach. Die kleine, aus einem uregelmäßigen, eng gebauten Haufendorf entstandene Gemeinde hat nach 1945 eine sichtbare Entwicklung erfahren. An der Ostseite entstand ab 1960 ein neues Wohngebiet, das sich in der weiteren Erschließung bis zur Südspitze des Dorfes an der Biberacher Strasse ausdehnte. Hier sind in jüngerer Zeit einige weitere Neubauten entstanden. Einige wenige Gewerbebetriebe sind an verschiedenen Stellen am Ortsrand angesiedelt. Die Verbindung zum Fernverkehr wird nur über die K7555 und die K7585 als Zubringer hergestellt, der ÖPNV durch Buslinien gesichert.

Auch diese Gemarkung liegt am Nordostrand des Federseebeckens und hat im Westen Anteil am Ried (Naturschutzgebiet). An einer Steilkante, der Klifflinie des Ur-Fe­dersees, erhebt sich darüber wellig- bis flachhügeliges Altmoränenland mit tiefen Verwitterungsböden, durchzogen von einigen feuchteren Geländemulden.

Wappen von Tiefenbach

Über blauem Schildfuß, darin ein silberner (weißer) Fisch, in Gold (Gelb) drei abgeschnittene grüne Ähren nebeneinander, die seitlichen nach außen geneigt.

Beschreibung Wappen

Die bäuerliche Gemeinde legte ein Wappen fest, dessen oberer Teil auf die Landwirtschaft hinweist, während sich der untere Teil auf die geographische Lage am Nordostrand des Federseebeckens bezieht. Das Landratsamt Biberach hat dieses Wappen zusammen mit der Flagge am 2. April 1981 verliehen.

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