Gemmingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemmingen4u.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Gemmingen
Einwohner: 4974
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 261.0
Max. Höhe ü. NN (m): 320.73
Min. Höhe ü. NN (m): 127.59
PLZ: 75050

Im Westen des Landkreises Heilbronn gelegen, erstreckt sich das 19,08 qkm große Gemeindegebiet mit den Ortsteilen Gemmingen und Stebbach über den mittleren Kraichgau. Es hat Anteil am Leinbachgäu im Südosten, am lößbedeckten Eppinger Gäu westlich von Stebbach und erreicht im Süden die Eppinger Hardt. Das Areal erlangt das Höhenmaximum auf etwa 258,5 m NN am Neuberg im Norden und am Reuenberg im Nordosten, der tiefste Punkt liegt mit rd. 180 m NN an der Mündung des Staudbachs in die Elsenz. Drei Bohrungen haben mineralhaltiges Quellwasser erschlossen; vor allem der Schlossbrunnen schüttet kalzium- und magnesiumreiches Wasser aus. Der Landesentwicklungsplan weist Gemmingen dem ländlichen Raum zu. 1806 wurden Gemmingen und Stebbach, das 1803 an Leiningen gefallen war, von Baden mediatisiert. Während Gemmingen am 22.6.1807 zum Oberamt Waibstadt und am 6.12.1809 zum Neckarschwarzacher Bezirk kam, gelangte Stebbach mit Streichenberg an das standesherrlich fürstlich-leiningische Amt Hilsbach, bevor beide Orte am 15.11.1810 im grundherrlichen Amt Gemmingen, dem einzigen im Großherzogtum, zusammenfanden. Am 24.7.1813 fielen Gemmingen und Stebbach an das Bezirksamt Eppingen und wurden nach dessen Auflösung zum 1.4.1924 dem Sinsheimer Sprengel zugewiesen. 1973 gelangten beide Orte zum Landkreis Heilbronn. Nachdem am 1.1.1925 die Gemarkung Streichenberg in Stebbach aufgegangen war, wurde der Geburtsort des Freiburger Erzbischofs Hermann Schäufele (14.11.1906) am 1.1.1974 nach Gemmingen eingemeindet.

Die Gemeinde Gemmingen (212 Meter über Normalnull) liegt im westlichen Teil des Landkreises Heilbronn etwa 18 Kilometer Luftlinie von der Kreisstadt entfernt und gehört dem Landesentwicklungsplan zufolge zum ländlichen Raum im engeren Sinn. Nachbargemeinden sind Eppingen, Kirchardt, Massenbachhausen und Schwaigern. Mit Heilbronn ist Gemmingen über die B293 verbunden. Auch die von Karlsruhe über Eppingen kommende, weitgehend parallel zur Bundesstraße verlaufende Stadtbahn, 1880 als Eisenbahnlinie gebaut und seit 1992 von der Albtal-Verkehrsgesellschaft AG als Stadtbahn betrieben, bindet Gemmingen mit zwei Haltestellen – Gemmingen und Gemmingen West (seit 2000) – an das Oberzentrum an. Zur Gemeinde gehören neben dem Hauptort der ehedem selbständige Ort Stebbach im Südwesten sowie die Wohnplätze Eichmühle (zu Gemmingen), Schloss und Hof Schomberg mit einem zum Park umgestalteten Waldstück und die Burg Streichenberg, die alle westlich des Hauptorts liegen, und der Wohnplatz Stebbach Bahnstation. Der Hauptort Gemmingen liegt im Tal des Staudbachs, eines rechten Nebenflusses der hier bereits nach Norden fließenden Elsenz, Stebbach im Tälchen eines rechten Nebenbachs des Staudbachs. Mit der Stadt Eppingen und der Gemeinde Ittlingen besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Gemmingen liegt im mittleren Kraichgau, am nördlichen Fuß der Eppinger Hardt. Seine Gemarkung hat auch Anteil an den kleinräumigen Einheiten des Leinbachgäus sowie westlich von Stebbach des Eppinger Gäus. Das Leinbachgäu ist landschaftlich durch wenige größere Täler mit Talbodenhöhen zwischen 180 und 230 Meter über Normalnull gegliedert. Die höchsten Punkte des Gemeindegebiets liegen mit 258,5 Meter über Normalnull am Neuberg und am Reuenberg, der tiefste Punkt mit etwa 180 Meter an der Gemarkungsgrenze gegen Richen, wo der Staudbach in die Elsenz mündet. Die überwiegende Lössbedeckung des flachwelligen Landes über Gipskeuper wird durch Mergelinseln unterbrochen. Nur in den feuchten Auen der größeren Täler finden sich Wiesen und Bachgehölze; auf den fruchtbaren Böden dominiert Ackerland. Waldinseln, zumeist Laubwald, stehen auf den zähen, tonigen, wechselfeuchten und zum Teil auch sumpfigen Böden der Keupermergel. Die Mergel des Gipskeupers an den Südhängen sind teilweise mit Reben bestockt. Wein wird überwiegend nördlich des Hauptorts am Neuberg sowie am nördlichen Ortsrand angebaut. Die Lagen gehören zur Großlage Heuchelberg im Bereich Württembergisches Unterland. Das Eppinger Gäu ist in seiner landschaftlichen Erscheinung ebenfalls von Lössbedeckung geprägt. Hier überwiegt der großflächige Ackerbau in einem fast waldfreien Gebiet. Die Hochfläche auf der Gemarkung wird von verschiedenen kleinen Bächen und Gräben durchzogen, die der den westlichen Rand der Gemarkung tangierenden Elsenz zufließen. Nordwestlich des Hauptorts, am Fuß des 253 Meter hohen Heiligenbergs, ist in einem ausgedehnten Steinbruch der Obere Muschelkalk aufgeschlossen. Hier werden Hartgesteine als Schotter abgebaut. Die Schichtenfolge erstreckt sich von den Blaukalken der Unteren Hauptmuschelkalkformation (Trochitenkalk) bis weit hinauf in den Unterkeuper, der über dem Muschelkalk als Abraum entfernt werden muss. Aufgeschlossen sind hier auch die Sandsteinschichten des Lettenkeupers sowie Graue Mergel und Lingula-Dolomite. Das Gestein wird durch Sprengung gebrochen und mittels Steinbrecher auf die erforderliche Körnung zerkleinert. Zusätzlich werden in Handarbeit Muschelkalk-Blocksteine gewonnen. In Gemmingen wurden in insgesamt drei Bohrungen verschiedene Quellen erschlossen, die Mineralwasser aus unterschiedlichen Tiefen und unterschiedlichen geologischen Schichten zutage fördern. Die Heiligenquelle reicht bis in 30 Meter Tiefe; sie bezieht ihr nur leicht mineralisiertes Wasser mit circa 800 Milligramm pro Liter aus dem Unterkeuper. Die Gemminger Quelle und die Wüteriaquelle kommen in 140 Meter beziehungsweise 148 Meter Tiefe aus den Dolomit- und Kalkgesteinen des Mittleren und Oberen Muschelkalks und weisen mit circa 2800 beziehungsweise 2100 Milligramm pro Liter einen deutlich stärkeren Mineralgehalt auf (Na-Mg-Ca-HCO3-SO4). Das Wasser wird als natürliches Mineralwasser vertrieben.

Beide Orte kamen mit der Mediatisierung und nach Streit mit Württemberg an Baden, nachdem das Kurfürstentum 1805 versucht hatte, Gemmingen und auch Stebbach, das 1803/06 an die Fürsten von Leiningen gefallen war, militärisch zu besetzen. Der Streit wurde im Karlsruher Tausch- und Epurations-Vertrag (17. 10. 1806) beigelegt, der beide Orte Baden zuwies. Während Gemmingen am 22. Juni 1807 zum Oberamt Waibstadt kam, gelangte Stebbach mit Streichenberg an das standesherrlich fürstlich-leiningische Amt Hilsbach. Gemmingen wechselte zum 6. Dezember 1809 zum Neckarschwarzacher Bezirk, bevor beide Orte zum 15. November 1810 im grundherrlichen Amt Gemmingen, dem einzigen im Großherzogtum, zusammenfanden. Es bestand bis zum 24. Juli 1813, als das Bezirksamt Eppingen gegründet wurde. Nach dessen Auflösung zum 31. März 1924 wurden Gemmingen und Stebbach dem Sinsheimer Amtsbezirk zugewiesen. 1925 ging die Gemarkung Streichenberg in Stebbach auf. Bis zur baden-württembergischen Gebietsreform 1973 blieben Gemmmingen und Stebbach beim Kreis Sinsheim (25. 6. 1939). Seither gehören sie zum Landkreis Heilbronn. Stebbach wurde am 1. Januar 1974 nach Gemmingen eingemeindet, um einer Zwangseingemeindung beider Orte zu entgehen, die Eingliederungsangebote der Stadt Eppingen ausgeschlagen hatten. Gemmingen und Stebbach litten als grund- und standesherrliche Orte unter der doppelten Abgabenlast, so dass Untertanen in Stebbach 1825 die Steuerleistung verweigerten. In beiden Orten gründeten demokratische Bürger 1848 einen Volksverein, dem in Stebbach der Lehrer Jakob Georg Brian vorstand; in Gemmingen präsidierte Bürgermeister Johann Adam Rupp, der im April 1848 den seit 1833 amtierenden Georg Schmidt entmachtet hatte (bis 8./9. 7. 1849). Gemminger und Stebbacher Freiwillige unterlagen den Reichstruppen Mitte Juni 1849 am Neckar. Danach wurden 24 Personen in Gemmingen (1,9 Prozent der Bevölkerung von 1845), darunter mehrere Soldaten, und sieben Revolutionäre in Stebbach (5,3 Prozent) von der Reaktion verfolgt. Der Schriftführer des Stebbacher Volksvereins, Bernhard Kahn, konnte sich der Verhaftung entziehen. Bei den Reichstagswahlen bestimmte die Konfession das Wahlverhalten. Typisch für protestantische Orte, siegten im Kaiserreich anfänglich die Nationalliberalen (NLP 1871 Gemmingen 91,1 Prozent, Stebbach 98,6 Prozent). Lediglich bei Urnengängen, bei denen die NLP nicht antrat (1887/93), setzte sich die Deutsch-Konservative Partei durch (1890 Gemmingen 86,2 Prozent, Stebbach 100 Prozent). Der politische Massenmarkt brach seit den 1890er Jahren die Dominanz der liberalen Honoratiorenvereinigungen; nun besetzten die Parteien neuen Typs die politische Bühne. Bereits 1890 – und damit früher als in der Amtsstadt Eppingen – erhielt die SPD in Gemmingen die ersten Voten (13,8 Prozent). Bis 1912 steigerte die Arbeiterpartei in beiden Orten ihren Anteil auf ein Fünftel der Stimmen. Gewinner des politischen Stilwechsels war freilich der Bund der Landwirte (BdL). Die protestantisch-konservative, teils antisemitische Agrarpartei errang 1898 die Mehrheit (Gemmingen 61 Prozent, Stebbach 87,9 Prozent) und war in den letzten Urnengängen vor dem Ersten Weltkrieg in Stebbach die stärkste Kraft (51,4 Prozent 1907, 60 Prozent 1912). In Gemmingen dagegen eroberte die NLP bei diesen Abstimmungen verlorenes Terrain zurück. Bei der »Hottentottenwahl« 1907 verkörperte sie mit 88,4 Prozent die Spitze des nationalen Bülow-Blocks. Nach dem Sturz der Monarchie 1918 unterstützten die Wähler zunächst die republiktragenden Parteien Weimars. In Gemmingen erzielten 1919 DDP (41,8 Prozent) und SPD (34 Prozent) über drei Viertel der Stimmen. Doch bereits 1920 erhielt der antidemokratische Badische Landbund (BLB) knapp die Hälfte der Voten in Gemmingen (48,8 Prozent) und fast zwei Drittel der Stimmen in Stebbach (62,4 Prozent). Unter den republikanischen Parteien konnte sich nur die SPD behaupten. In Gemmingen, wo sie auf Stammwähler unter den pendelnden Arbeitern zählen konnte, platzierte sie sich im Dezember 1924 und 1928 als stärkste Kraft (26,2 beziehungsweise 26,3 Prozent), fiel danach aber auf 12,8 Prozent, in Stebbach sogar auf 6,2 Prozent (1933). Wie stark die antirepublikanischen Strömungen waren, zeigt der frühe Aufstieg der NSDAP. Bereits im Mai 1924 hatte ihr Vorgänger, der Völkisch-Soziale Block, in Gemmingen den Spitzenplatz (28,1 Prozent) errungen; auch die Nationalsozialistische Freiheitsbewegung behauptete im Dezember 1924 fast ein Fünftel der Stimmen. Schon 1928 gelang es der NSDAP in Stebbach (47,8 Prozent), wo 1926 eine Ortsgruppe gegründet worden war, und in Gemmingen 1930 (38,7 Prozent) die Spitze zu erobern. Von nun an erhielten die Nationalsozialisten immer mehr Zuspruch – genau in dem Maß, wie der BLB schwand. Im Juli 1932 stimmten fast zwei Drittel der Gemminger und drei Viertel der Stebbacher Bürger für die braune Bewegung, die im März 1933 ihre Position noch ausbauen konnte (71,5 beziehungsweise 79 Prozent). Berücksichtigt man das Ergebnis der KPD, wandten sich mehr als vier Fünftel der Gemminger und über neun Zehntel der Stebbacher Wähler von der Republik ab. Die rasch mit Nationalsozialisten besetzten Gemeindegremien betrieben im Frühjahr 1933 mit Erfolg die »Gleichschaltung« der Gesellschaft. Der Stebbacher NSDAP-Stützpunktleiter Wilhelm Otto Geiger (1927/38) stieg zum Sinsheimer NSDAP-Kreisleiter auf. Die Zustimmung zum NS-Regime lag bei der Reichstagswahl im November 1933 in Gemmingen (99,6 Prozent) und Stebbach (96,7 Prozent) über dem Mittel des Bezirks Sinsheim (96,6 Prozent). Beim Diktatur-Referendum im August 1934 sprachen sich fast alle Stebbacher (99,5 Prozent) für die Vereinigung der Ämter des Reichspräsidenten und -kanzlers in der Person Hitlers aus; in Gemmingen hießen dies 98,8 Prozent gut. Der von NS-Deutschland betriebene Rassekrieg erreichte im Frühjahr 1945 Gemmingen und Stebbach, nachdem in der Nacht vom 28. auf den 29. August 1942 die ersten Fliegerbomben gefallen waren. Seit Februar 1945 nahm die Zahl der Luftangriffe zu. Anfang April wich die Wehrmacht zurück, bekämpfte aber vor dem Heuchelberg die heranrückenden Alliierten. Besonders im Gemminger Wald griffen die 47. Volksgrenadier-Division und die 198. Infanterie-Division die Franzosen an, die Gemmingen und Stebbach beschossen. Beide Orte wurden schließlich am 4. April besetzt, nachdem Gemmingen von Kleingartach aus mit deutschem Artilleriefeuer belegt worden war. Nach dem Austausch der NS-Amtsträger wie des Stebbacher Bürgermeisters Fritz Geiger durch die alliierte Militäradministration konnten vierzehn Jahre nach dem letzten freien Urnengang wieder demokratische Wahlen abgehalten werden, bei denen sich das bürgerliche Lager neu formierte. Bei den Landtagswahlen im November 1946 trat die Union als neue und führende politische Kraft hervor (Gemmingen 49 Prozent, Stebbach 41,1 Prozent). In den protestantischen Orten fungierte das Personal des Weimarer Christlich-Sozialen Volksdiensts als Scharnier, der 1930 beachtlichen Zuspruch erhalten hatte (Gemmingen 19,3 Prozent, Stebbach 21,5 Prozent); seine Anhänger banden die evangelischen Wähler in die Union ein. Dagegen erzielten andere bürgerliche Parteien, wie die in der Nachfolge der Nationalliberalen stehende DVP, nicht die zu erwartenden Erfolge (Landtagswahl 1946 11,2 beziehungsweise 18,2 Prozent). Die SPD wiederum konnte sich auf das Arbeitermilieu (37,9 beziehungsweise 34,9 Prozent) verlassen. Diese grundsätzliche Wählerorientierung setzte sich bei den Bundestags- und Landtagswahlen fort. Während die SPD nur in Gemmingen bei den Landtagswahlen 1956 (28,8 Prozent) und der 1960er Jahre (32,7 Prozent 1960, 48,5 Prozent 1964, 39,8 Prozent 1968) sowie bei der Bundestagswahl 1961 (40,5 Prozent) die Mehrheit erringen konnte, beherrschte die Union alle übrigen Urnengänge. Sie war vor allem in Stebbach erfolgreich, wo sie 1961 und 1965 die absolute Majorität gewann (52,7 beziehungsweise 51,5 Prozent). Auch nach der Gebietsreform dominierte die CDU nahezu alle Wahlen. Allein bei der Willy-Wahl 1972 konnte die SPD mit der Union gleichziehen (je 45,5 Prozent) und 1998 deren Dominanz brechen (41,1 zu 33,5 Prozent). Die bürgerlichen Konkurrenten der CDU konnten nur anfänglich Erfolge feiern. In Gemmingen erreichten der BHE 1953 und die FDP 1957 jeweils ein Fünftel der Stimmen. Mit der Zeit jedoch erlagen sie dem Sog der Union als bürgerlicher Sammlungsbewegung. Gemessen am heutigen Gebietsstand, zerfiel die Vertriebenenvereinigung nach 1964 (3,6 Prozent); zeitgleich rutschten die Liberalen unter die Zehn-Prozent-Marke (Tiefstand 5,3 Prozent Landtagswahl 1976), die sie 2005/06 und 2009 (12,9 beziehungsweise 11,4 beziehungsweise 20,3 Prozent) überspringen konnten. In den 1980er Jahren erweiterte sich die Parteienlandschaft um die Grünen (Spitzenresultat 9 Prozent 2009) sowie seit 2005 um die Linke (7,4 Prozent 2009). Die in den 1990er Jahren aufkommenden Republikaner (13,7 Prozent 1992) knüpften vor allem in Stebbach an die NPD-Erfolge an (9,5 Prozent 1969), wo schon die NSDAP früh Zulauf erhalten hatte. Der europäische Gedanke manifestiert sich zum einen in der Partnerschaft mit der ungarischen Gemeinde Dunavarsány seit 5. Juni 1999, zum anderen in den Wahlen zum Europäischen Parlament. Abgesehen von der niedrigen Wahlbeteiligung (38,8 Prozent 1999) spiegelten auch diese Urnengängen von 1979 bis 2009 die herkömmlichen Wählerorientierungen wider.

Wappen von Gemmingen

In gespaltenem Schild vorne in Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg an schwarzem Pfahl ein grüner Weinstock mit drei blauen Trauben, hinten in Rot eine goldene (gelbe) Pflugschar.

Beschreibung Wappen

Seit dem 19. Jahrhundert sind die auf den Wein- und Ackerbau hinweisenden Figuren des Weinstocks und der Pflugschar im Gerichts- beziehungsweise im Gemeindesiegel von Gemmingen belegt. Den 1901 vom Generallandesarchiv Karlsruhe festgelegten Wappenfarben hat der Gemeinderat im Jahre 1910 „ein für alle Mal" zugestimmt. Das Innenministerium hat die Flagge am 2. Mai 1969 verliehen.

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