Hettingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.hettingen.de
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Einwohner: 1812
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 39.0
Max. Höhe ü. NN (m): 821.2
Min. Höhe ü. NN (m): 633.25
PLZ: 72501, 72513

Die Stadt Hettingen liegt an der Nordspitze des Landkreises Sigmaringen und grenzt hier bereits an den Landkreis Biberach. Das Gebiet der kleinen Landstadt mit weniger als 2000 Einwohnern erstreckt sich auf der Flächenalb. Die Lauchert und die Fehla als einzig offene Gewässer zerschneiden das Gebiet im Westen und treffen mit ihren Tälern nahe des Ortes zusammen. Von Osten münden zwei Trockentäler ein. Der höchste Punkt des Stadtgebietes liegt auf 821,20 m auf der Hochfläche bei Inneringen, der tiefste Punkt auf 633,25 m im Laucherttal. Auf dem Gebiet liegt ein Teil des 55 ha großen Naturschutzgebietes Fehlatal. Hettingen gehörte zur Standesherrschaft Speth-Hettingen. 1806 kam die Landeshoheit an Hohenzollern-Sigmaringen. Ab 1827 war Hettingen hohenzollerisch und kam 1850 zum preußischen Oberamt Gammertingen, das 1925 im Landkreis Sigmaringen aufging. Hettingen liegt an den regionalen Entwicklungsachsen Reutlingen-Bodensee bzw. Riedlingen-Hechingen-Tübingen. Die kleine Landstadt, nach Langenburg die zweitkleinste Stadt Baden-Württembergs, hatte nach 1945 zunächst einen deutlichen Siedlungsflächenzuwachs zu verzeichnen. In den 1960er Jahren wurden auf den Hängen am nördlichen Ortsausgang beidseits der Ortsdurchfahrt der B32 größere Baugebiete erschlossen. Hier wurde auch die neue Grundschule errichtet. Auf der Talsohle entstand ebenfalls im Norden ein größeres Gewerbegebiet, das mittlerweile durch eine weitere, abseits der Stadt im Osten gelegene Gewerbefläche um die Maybachstrasse ergänzt wird. Planmäßig aufgesiedelt wurde auch eine Fläche am südlichen Ortsausgang im Wiesental. Der ÖPNV wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau wahrgenommen. Der Bedarfshaltepunkt Hettingen der Hohenzollerischen Landesbahn wird nur Samstags sowie an Sonn- und Feiertagen angefahren.

Den Hauptteil des Stadtgebiets bildet ein typisches Stück Flächenalb mit Höhen um 800 Meter. Es wird im Westen von den um circa 100 Meter eingetieften, gewundenen Sohlentä­lern der mittleren Lauchert und der Fehla, einzige offene Gewässer des Gebiets, zerschnitten. Die beiden Täler treffen nahe Hettingen zusam­men. Außerdem münden von Оsten zwei Trockentäler, das Hettinger Tal und das Totental, ein. In diesem Teil dementsprechend größere Reliefintensität und Waldbe­deckung. Die stellenweise felsigen Talwände zeigen den hellen Kalkstein des oberen Weißjura.

Wappen von Hettingen

In gespaltenem Schild vorne in Grün ein aufgerichteter goldener (gelber) Löwe, hinten in Silber (Weiß) zwei verschlungene grüne Ringe übereinander.

Beschreibung Wappen

Am 1. Januar 1975 wurde die Stadt Hettingen durch Vereinigung der gleichnamigen alten Stadt mit der Gemeinde Inneringen gebildet. Ihr vom Landratsamt Sigmaringen am 6. Oktober 1977 zusammen mit der Flagge verliehenes Wappen verbindet die Hauptfiguren der beiden Vorgängerwappen miteinander. Im grünen Schild des früheren Hettinger Wappens erschien der goldene Löwe unter einer goldenen Hirschstange. Dieses Schildbild ist in Stadtsiegeln seit 1463 belegt. Es dürfte wie das figurengleiche Wappen der Stadt Gammertingen zu deuten sein. Die verschlungenen Ringe sind das im Fleckensiegel seit 1799 belegte „redende" Ortszeichen von Inneringen, das später auch in das Wappen dieser ehemaligen Gemeinde gelangte. Seine Farben wurden wegen der heraldischen Farbregeln vertauscht.

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