Limbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.limbach.de
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Einwohner: 4433
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 102.0
Max. Höhe ü. NN (m): 568.67
Min. Höhe ü. NN (m): 256.0
PLZ: 74838

Das 43,61 qkm umfassende Gemeindegebiet von Limbach liegt am Rand der von verschiedenen Wasserläufen zergliederten Hochfläche des Sandstein-Odenwaldes, an die hier unmittelbar im Südosten das vom Muschelkalk geprägte Bauland angrenzt. Von maximal etwa 568 m NN im Markgrafenwald an der Westgrenze senkt sich die Landoberfläche nach Osten ab. Die Elz bzw. der Elzbach durchzieht das Gebiet in einem tief eingeschnittenen Tal in Nord-Süd-Richtung und verlässt es im Südosten an seiner tiefsten Stelle bei ungefähr 256 m NN. Westlich Wagenschwend, die Grenze zum Waldbrunner Gemeindegebiet leicht überlappend, ist bereits 1940 das 12,5 ha große Naturschutzgebiet Schwanne-Wald ausgewiesen worden. Die teils unter pfälzischer, teils unter mainzischer Landeshoheit stehenden acht ursprünglich selbständigen Gemeinden fielen 1803 an das nur kurz existierende Fürstentum Leiningen und 1806 an das Großherzogtum Baden. Sie wechselten mehrfach ihre Amtszugehörigkeit. Vor der letzten Gebietsreform gehörten Balsbach, Krumbach, Limbach und Wagenschwend zu Mosbach, Heidersbach und Scheringen zu Buchen, Laudenberg zu Adelsheim. Am Neujahrstag 1973 bildete sich durch Vereinigung von Balsbach, Laudenberg, Limbach und Wagenschwend die neue Gemeinde Limbach. Sie vergrößerte sich durch die Eingemeindungen von Heidersbach am 1.8.1973, Scheringen am 1.1.1974 und Krumbach am 19.7.1975. Seit Neujahr 1973 ist Limbach Bestandteil des Odenwaldkreises, der am 1.1.1974 in Neckar-Odenwald-Kreis umbenannt wurde.

Das Gemeindegebiet östlich des Winterhauchs erstreckt sich über die Südost-Abdachung des Hinteren Odenwaldes. Die von verschiedenen Wasserläufen zergliederte Hochfläche liegt im Oberen Buntsandstein. Plattensandsteine und Röttone in den z. T. flachmuldigen Rodungsinseln, wo auch Lösslehmdecken verbreitet sind, bestimmen die Oberflächenverhältnisse und den Gegensatz von Ackerland und Wald. Die Täler sind im allgemeinen in den Plattensandstein eingekerbt. Der obere Reisenbacher Grund im Nordwesten ist bis in den darunter anstehenden Hauptbuntsandstein eingesägt. Auch Trienz und Elzbach haben an einigen Stellen das Hauptkonglomerat freigelegt.

Wappen von Limbach

In gespaltenem Schild vorn in Rot eine silbern (weiß) ausgeschlagene goldene (gelbe) Mitra, durch die ein aus dem Unterrand emporkommender goldener (gelber) Krummstab gesteckt ist, hinten in Silber (Weiß) zwei rot bewehrte und rot bezungte blaue Adler übereinander.

Beschreibung Wappen

Kloster Amorbach hatte in Limbach früh Besitz. Bis 1803 gehörte der Ort zum kurmainzischen Oberamt Amorbach, danach zum Fürstentum Leiningen, bis er 1806 an Baden fiel. Erst in leiningischer Zeit ist ein Gemeindesiegel geführt worden (ältester Abdruck 1811), das wie alle Siegel des 19. Jahrhunderts das leiningische Wappen (drei Adler) enthält. Das im Jahre 1909 auf Vorschlag des Generallandesarchivs angenommene Wappen erinnert mit Mitra und Krummstab an die einstigen Amorbacher Rechte und mit den Adlern an Leiningen. 1960 wurde die Tingierung festgelegt, am 6. September 1966 vom Innenministerium die Flagge verliehen. Da die Aussage des Wappens auch auf die 1973 neu gebildete Gemeinde bezogen werden kann, wurde es mit der Flagge vom Landratsamt am 16. August 1976 wieder verliehen.

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