Eschelbronn 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.eschelbronn.de
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Einwohner: 2565
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 311.0
Max. Höhe ü. NN (m): 264.76
Min. Höhe ü. NN (m): 152.89
PLZ: 74927

Die Gemeinde Eschelbronn liegt im östlichen Teil des Rhein-Neckar-Kreises. Das flächenmäßig kleine Gemeindegebiet erstreckt sich am nördlichen Rand des Kraichgauer Hügellandes. In seinem Mittelpunkt liegt eine kleine Mulde, in der mehrere Quellbäche zusammenlaufen. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergeordneten Einheit des Kraichgaus. Der höchste Punkt liegt auf dem Galgenberg auf 264,76 m, der tiefste Punkt auf 152,89 m in der Niederung des Schwarzbachs. Auf dem Gemeindegebiet liegen Teile der Naturschutzgebiete Kallenberg und Kaiserberg sowie Unteres Schwarzbachtal. Die Gemeinde Eschelbronn kam 1803 an das Großherzogtum Baden und unterstand ab 1807 dem Oberamt Waibstadt. Ab 1813 gehörte sie dann zum Bezirksamt Sinsheim, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Seit der Auflösung des Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehört die Gemeinde zum Rhein-Neckar-Kreis. Eschelbronn hat sich seit 1945 sehr positiv entwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden vorwiegend westlich und südlich des alten Ortes größere Neubauflächen besiedelt. In den 1970er Jahre folgte ein größeres Areal im Nordwesten zur Bahnlinie sowie ein kleineres Gebiet im Osten, das in den 1980er Jahren großflächig erweitert wurde. Industrie- und gewerbeflächen wurden in den 1990er Jahren westlich entlang des Schwarzbachs sowie nördlich und jenseits der Bahnlinie am Fuß des Dorsbergs ausgewiesen. Eschelbronn ist über die L549 und Kreisstraßen mit der A6 und dem Fernverkehrsnetz verbunden. 1862 erhielt der Ort Anschluss an die badische Odenwaldbahn bzw. Schwarzbachtalbahn, die mit einer Linie an die S-Bahn Rhein-Neckar angebunden ist. Das 1986 erbaute Bahnhofsgebäude wurde 1983 durch ein Wartehäuschen ersetzt.

Die Gemarkung liegt am Nordrand des Kraichgauer Hügellandes. Ihren Mittelpunkt bildet eine flache Talmulde, in der mehrere kleine Quellbäche sternförmig zusammenfließen. Im Gemarkungsabschnitt nördlich der Siedlung steht unter den Flugsandablagerungen an Talflanken inselhaft Oberer Buntsandstein an. Im Westen und Süden lagert unter dem Löss Unterer Muschelkalk.

Wappen von Eschelbronn

In gespaltenem Schild vorn von Blau und Silber (Weiß) schräglinks gerautet, hinten in Silber (Weiß) zwei schräggekreuzte rote Lilienstäbe.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde, deren Gerichtssiegel im 19. Jahrhundert nur die Initialen E und В des Ortsnamens zeigte, nahm das Wappen 1901 auf Vorschlag des Generallandesarchivs an. Es erinnert an die historischen Herrschaftsverhältnisse des Ortes, der 1330 unter pfälzische Oberhoheit gelangte, worauf die Rauten aus dem Wappen der wittelsbachischen Pfalzgrafen hinweisen. Die Ortsherrschaft war an verschiedene Adelsfamilien verlehnt und spätestens seit 1435 zur Hälfte, ab 1760 ganz im Besitz der Familie von Venningen, die als Wappen die gekreuzten Lilienstäbe führt. Die Flagge wurde vom Regierungspräsidium Nordbaden am 13. November 1954 verliehen.

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