Spechbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.spechbach.de
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Einwohner: 1785
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 209.0
Max. Höhe ü. NN (m): 328.65
Min. Höhe ü. NN (m): 160.55
PLZ: 74937

Die Gemeinde Spechbach liegt im östlichen Teil des Rhein-Neckar-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Grenzbereich zwischen dem Kleinen Odenwald und dem Hügelland des Kraichgau und umfasst im Wesentlichen das Spechbachtal sowie die beiderseits liegenden Höhenrücken. Naturräumlich gehört es zur übergeordneten Einheit des Kraichgau. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf 328,65 m, der tiefste Punkt südwestlich auf 160,55 m im Talgrund. Spechbach kam 1803 an Baden und wurde ab 1813 dem Amt Neckargemünd zur Verwaltung zugewiesen. Der ganze Ort war auf grundherrlichem Boden angelegt und erst ab 1838 wurden die Hausplätze bäuerliches Eigentum. Ein grundherrliches Amt bestand daher noch von 1807-13 in Eichtersheim. 1857 kam die Gemeinde zum badischen Amt Eberbach, ab 1863 dann zum Amt Heidelberg, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Seit der Auflösung des Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehört die Gemeinde zum neuen Rhein-Neckar-Kreis. Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Elsenztal. Spechbach hat nach 1945 nur eine bescheidene Entwicklung erfahren. Zuvor hatte sich das Wachstum auf eine Verdichtung des Ortskerns konzentriert. Ab etwa 1951 bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden dann großflächig neue Baugebiete ausgewiesen, die sich wie ein Gürtel um den gesamten Ort legen. Danach ging die Bautätigkeit weitgehend zurück. Erst Ende der 1990er Jahre wurde wieder ein kleines Baugebiet am Nordrand der Gemeinde erschlossen. Spechbach ist über die L530 sowie die westlich des Ortes verlaufende B45 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Ein Bahnanschluss besteht nur im Nachbarort Eschelbronn. Der ÖPNV wird durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar gesichert.

Die Gemarkung liegt im Grenzbereich von Kleinem Odenwald und Kraichgauer Hügelland. Westlich einer von Lobenfeld über Spechbach zur Neumühle im Süden ziehenden Verwerfung besteht der Untergrund aus Muschelkalken, östlich davon steht Oberer Buntsandstein an. Die Triasgesteine sind aber außer an Talflanken von Löss- und Lösslehmablagerungen verdeckt, die der Oberfläche die typisch weichen und leichtwelligen Formen des Lösshügellandes verleihen.

Wappen von Spechbach

In Silber (Weiß) auf erniedrigtem blauen Wellenbalken sitzend ein schwarzer Specht, darüber zwei schräggekreuzte rote Lilienstäbe.

Beschreibung Wappen

Der Ort stand ab 1330 bis zum Übergang an Baden 1802/03 unter pfälzischer Landeshoheit, während die Ortsherrschaft ab 1401 mit wechselnden Anteilen und seit 1776 ganz von den Herren von Venningen ausgeübt wurde. Schon das älteste nachweisbare Gerichtssiegel von 1705 zeigt das heutige Wappenbild. Specht und Bach sind „redende" Bilder für den Ortsnamen, die Lilienstäbe bilden das venningische Wappen. In den Siegeln des 19. Jahrhunderts ist nur ein Specht am Bach zu sehen, das ganze Bild von Palmzweigen umgeben. Die Gemeinde nahm das Wappen 1911 nach dem Vorbild des ältesten Siegels an, wobei der Specht zunächst in „natürlichen" Farben tingiert war. Die Flagge wurde am 23. März 1981 vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis verliehen.

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