Dobel 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.dobel.de
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Einwohner: 2166
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 118.0
Max. Höhe ü. NN (m): 882.35
Min. Höhe ü. NN (m): 404.66
PLZ: 75335

Die Gemeinde Dobel liegt im Nordwesten des Landkreises Calw. Das waldreiche Gemeindegebiet erstreckt sich im Nordschwarzwald in Hochflächenlage zwischen dem Enztal im Osten und dem Albtal im Westen. Im Südosten grenzt es an den Lauf der Eyach. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit Grindenschwarzwald und Enzhöhen; nur im Norden greift es mit einem kleinen Zipfel auf die Schwarzwald-Randplatten über. Der höchste Punkt liegt im Südwesten am Rosskopf auf 882,35 m, der tiefste Punkt südöstlich auf 404,66 m am Dobelbach. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Eyach-und Rotenbachtal. Zur Gemeinde gehören das Dorf Dobel und die Wohnplätze Eyachmühle und Lehensägmühle. Lehensägmühle wurde 1971 von Wildbad nach Dobel umgemeindet. Dobel kam von verschiedenen Vorbesitzern an Württemberg, das 1382 zunächst den badischen und 1414 dann auch den straubenhartschen Anteil erwarb und 1527 schließlich den ganzen Ort besaß und dem Oberamt Neuenbürg zuwies. Dieses ging 1938 vollständig im neuen Landkreis Calw auf. Die Gemeinde ist seit 1984 heilklimatischer Kurort, seit 1987 besteht eine Kurklinik. Erste Fremdenverkehrseinrichtungen bestanden schon im 18. Jahrhundert und erlebten nach dem Straßenausbau im 19. Jahrhundert einen starken Aufschwung. Mit der Stadt Bad Herrenalb wurde eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart. Der Hauptort Dobel hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand größere Neubaugebiete am nordöstlichen und südöstlichen Ortsrand. In den 1970er Jahren wurde im Nordosten eine weitere große Fläche ausgewiesen; ein kleineres Areal im Südwesten kam hinzu. Die jüngere Bautätigkeit konzentriert sich auf verschiedene Bauvorhaben am nordöstlichen Ortsrand. Dobel ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien der Verkehrsgesellschaft Bäderkreis Calw mbH (VGC).

Die Gemarkung, die im Südosten an den steil in den Unteren Buntsandstein eingekerb­ten Lauf der Eyach grenzt, nimmt im nördlichen Enzhöhenschwarzwald weitgehend eine Hochflächenlage größtenteils im Oberen Konglomerat und darunterliegenden Haupt­buntsandstein ein. Der südliche Gemarkungsabschnitt zwischen Eyach- und Gaistal ist mit dem Stierkopf, dem Lerchenkopf und dem Roßberg - Höhen, die im harten Oberen Konglomerat auf über 850 m NN ansteigen - stärker zerkuppt.

Wappen von Dobel

In Blau eine hinter einem grünen Dreiberg aufgehende goldene (gelbe) Sonne.

Beschreibung Wappen

Der Ort, als Rodungssiedlung des hohen Mittelalters entstanden, liegt auf der Hochfläche des Nordschwarzwaldes. Etwa fünf Sechstel der Gemarkung sind mit Wald bedeckt. Vorwiegend der Wald und das Waldgewerbe, aber auch die Landwirtschaft waren früher die Haupterwerbsquelle der Bevölkerung. Heute wird die Gemeinde, die das Prädikat „heilklimatischer Kurort" trägt, vom Fremdenverkehr und seinen Einrichtungen geprägt. Das Schultheißenamtssiegel des 19. Jahrhunderts zeigte die von zwei Lorbeerzweigen umgebene Initiale D des Ortsnamens. Seit 1939 führte Dobel im Siegel ein Wappen mit einem Landschaftsmotiv (Berge, Tanne und Sonne), das sich auf die geographische Lage des Ortes bezieht und werbewirksam für den Fremdenverkehr ist. Mit vereinfachtem und heraldisch verbessertem Bild wurde das Wappen zusammen mit der Flagge am 25. Januar 1968 vom Innenministerium verliehen.

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