Rechberghausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.rechberghausen.de
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Einwohner: 5307
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 829.0
Max. Höhe ü. NN (m): 426.39
Min. Höhe ü. NN (m): 316.15
PLZ: 73098

Die Gemeinde Rechberghausen liegt im nördlichen Teil des Landkreises Göppingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im östlichen Grenzbereich zwischen dem Schurwald und der Schlierbacher Platte des Mittleren Albvorlandes. Die Hochfläche wird durch die Einschnitte von Marbach und Herrenbach gegliedert. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Mittleren Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt nördlich der Gemeinde auf 426,39 m, der tiefste Punkt im Tal des Marbach auf 316,15 m. Die heutige Gemeinde besteht aus dem Hauptort Rechberghausen und dem Weiler Oberhausen. Sie gehört mit den NachbargemeindenAdelberg, Birenbach und Börtlingen dem Gemeindeverwaltungsverband Östlicher Schurwald mit Sitz in Rechberghausen an. Der 1245 erstmals urkundlich erwähnte Ort kam von den Herren von Rechberg an die Herzöge von Teck, die diesen 1366 Österreich zu Lehen auftrugen, dann aber 1374 an die Herren von Rechberg zu Hohenrechberg verkauften. Über verschiedene Zwischenbesitzer kam Rechberghausen 1806 an Württemberg und gehörte seitdem zum Oberamt bzw. seit 1938 Landkreis Göppingen. Rechberghausen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden rund um den alten Ort großflächige Neubaugebiete, die die vorhandene Siedlungsfläche fast verdoppelten. Ab Ende der 1960er Jahre wurde am westlichen Ortsrand ein kleineres Baugebiet erschlossen, in den 1970er Jahren folgte dann nochmals ein größeres Wohnbauareal im Nordosten sowie ein größeres Gewerbegebiet im Süden der Gemeinde. Rechberghausen ist durch die B297 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Bis 1984 verfügte die Gemeinde mit der 1907 erbauten Hohenstaufenbahn Schwäbisch Gmünd - Göppingen auch über einen Anschluss an das Fernbahnnetz. Die stillgelegte Bahnlinie wurde weitgehend abgebaut, die Trasse größtenteils in einen Rad- und Wanderweg umgewandelt. Im ehemaligen Bahnhof von Rechberghausen befindet sich heute ein Theater. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes.

Im östlichen Grenzgebiet zwischen Schurwald und Schlierbacher Platte (Mittleres Albvorland) erstreckt sich die Gemarkung über die vom Marbach und dem in ihn einmündenden Herrenbach zerschnittene Liashochfläche. An den steilen Talhängen stehen Knollenmergel und Stubensandstein an.

Wappen von Rechberghausen

In Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg ein aufgerichteter roter Rehbock.

Beschreibung Wappen

In den Jahren um 1930 zeigte das Schultheißenamtssiegel im Schild einen aufgerichteten, auf einem Dreiberg stehenden Steinbock. Da dieses Wappentier keine Beziehung zu Rechberghausen hat, nahm die Gemeinde am 16. Oktober 1932 das jetzige „redende" Wappen an. Seine Figuren können zugleich auf den Namen der Gemeinde, wie auch auf den des Hauses Rechberg (Rehberg) bezogen werden, das den Ort bis 1789 besessen hat. Das Innenministerium hat die Flagge am 18. Februar 1959 verliehen.

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