Holzgerlingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.holzgerlingen.de
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Einwohner: 12268
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 917.0
Max. Höhe ü. NN (m): 583.51
Min. Höhe ü. NN (m): 390.94
PLZ: 71088

Die Stadt Holzgerlingen liegt im südöstlichen Teil des Landkreises Böblingen. Das Stadtgebiet erstreckt sich auf der Schönbuchlichtung im nördlichen Schönbuch über den Großteil der gleichnamigen Liasplatte. Eine Waldexklave befindet sich auf der Gemarkung der Nachbargemeinde Altdorf. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit von Schönbuch und Glemswald. Der höchste Punkt liegt im Norden auf 583,51 m, der tiefste Punkt östlich des Ortes auf 390,94 m. Holzgerlingen war schon seit dem 14. Jahrhundert weitgehend in württembergischem Besitz. Der Ort gehörte immer zum Amt bzw. Oberamt Böblingen, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Zu Holzgerlingen gehören die Stadt Holzgerlingen, die herzogliche Domäne Schaichhof und drei ehemalige Mühlen, die Obere-, Mittlere- und Untere Mühle. Am 1. April 1993 erhielt Holzgerlingen die Stadtrechte verliehen. Holzgerlingen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden nördlich und südlich des alten Ortes größere Neubauflächen, die schon in den 1970er Jahren durch ausgedehnte Areale im Norden und Nordosten sowie eine kleinere Flächen am Ostrand der Stadt erweitert wurden. In den 1980er und 1990er Jahren kamen weitere kleinere Flächen sowohl im Norden wie im Süden hinzu. Ein großzügiges Gewerbegebiet liegt im Südosten der Stadt. Holzgerlingen ist durch die B464 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Schon 1934 wurde eine Ortsumgehung gebaut. Die 1910 in Betrieb genommene Schönbuchbahn stellte 1965 den planmäßigen Personenverkehr ein. 1996 wurde die Strecke mit drei Haltestellen in Holzgerlingen wieder in Betrieb genommen und dadurch der Anschluss an die S-Bahn Stuttgart gesichert. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).

Im Nördlichen Schönbuch nimmt die Gemarkung einen großen Teil der gleichnamigen, tektonisch tiefer gelegenen Liasplatte ein. Am Ostrand schneidet einer der Aichquellbäche die Knollenmergel an. Eine Waldexklave befindet sich auf Gemarkung Altdorf.

Wappen von Holzgerlingen

In Rot eine silberne (weiße) Lilie.

Beschreibung Wappen

Ein spätgotischer Schlussstein im Chor der evangelischen Ortskirche, der ursprünglich das 1962 wiederentdeckte Wappen der Erzherzogin Mechthild gezeigt hatte, war zu einem nicht bestimmten Zeitpunkt mit einer silbernen (weißen) Lilie auf rotem Grund übermalt worden. Dieses heraldische Zeichen, dessen Bedeutung für Holzgerlingen nicht bekannt ist, wurde als Gemeindewappen angesehen, und, nachdem es bereits in einem Fleckensiegel des 19. Jahrhunderts abgebildet gewesen war, vom Gemeinderat am 15. Juni 1927 bestätigt.

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