Tengen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.tengen.de
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Einwohner: 4507
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 73.0
Max. Höhe ü. NN (m): 815.91
Min. Höhe ü. NN (m): 472.22
PLZ: 78250

Die Stadt Tengen liegt im äußersten Westen des Landkreises Konstanz und grenzt hier bereits an den benachbarten Landkreis Tuttlingen sowie südlich an die Schweiz. Das ausgedehnte Stadtgebiet erstreckt sich im Grenzbereich von Randen, Hegau und Hegaualb und umfasst somit Teile des Juraberglandes sowie des Hegau- und Bodenseebeckens. Naturräumlich gehört es zur übergeordneten Einheit der Hegaualb. Der höchste Punkt liegt auf 815,91 m, der tiefste Punkt auf 472,22 m. Auf dem Gemeindegebiet liegen die Naturschutzgebiete Schönebühl mit 5,7 ha und Tiefenried mit 6,4 ha. Tengen kam 1806 an Baden. Bis 1811 gehörten Tengen-Stadt und die Amtsgemeinden zum standesherrlichen Amt Tengen, ,anschließend zum Amt Blumenfeld. 1857 kam Tengen zum Bezirksamt Engen, 1936 dann zum Bezirksamt Konstanz, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis entstand. Die heutige Stadt Tengen entstand im Zuge der Verwaltungsreform durch Eingemeindung der vorher selbständigen Gemeinden Talheim und Uttenhofen (1971), Blumenfeld (1973) und den 1975 erfolgten Zusammenschluss von Tengen, Büßlingen, Watterdingen und Wiechs am Randen. Die heutige Stadt ist aus drei alten Siedlungskernen entstanden, die mittlerweile baulich zusammengewachsen sind. Die eigentliche Stadtsiedlung liegt im Süden auf einem nach drei Seiten steil abbrechenden Jurafelsen des Randen. Sie hat sich seit 1945 nur wenig entwickelt. Nordöstlich entstand bis Ende der 1960er Jahre am Stadtrand ein Neubaugebiet. Erst seit den 1990er Jahren wurden an verschiedenen Stellen des Stadtrandes im Westen und Osten wieder Neubauten errichtet, in jüngerer Zeit auch geschlossene Areale im Norden und Osten und Südwesten bebaut. Nördlich der Stadt wurden am Espelsee Sportanlagen sowie ein großer Campingplatz gebaut. Tengen ist über die B314 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Hegau-Bodensee.

Das ausgedehnte Stadtgebiet im Westen des Landkreises liegt im Grenzbereich von Randen, Hegaualb und Hegau und hat damit Anteil am Jurabergland und dem tertiären Molassetrog des Hegau- und Bodenseebeckens. Harte Weißjuraschichten vor allem im Süden des Stadtgebietes und in Taleinschnitten sowie vorwiegend miozäne Ablagerungen der Meeresmolasse bestimmen das Bild der Landoberfläche, die im Südosten weitgehend von Schottern, Grundmoränen und Endmoränen der Rißvereisung geprägt wird.

Wappen von Tengen

In Rot ein aufgerichtetes silbernes (weißes) Einhorn, zwischen dem linken Vorder- und Hinterfuß einen silbernen (weißen) Schild haltend, worin ein durchgehendes, geradarmiges schwarzes Tatzenkreuz.

Beschreibung Wappen

Die Stadt ist aus den ehemals selbstständigen Siedlungen Tengen-Dorf, -Stadt und -Hinterburg 1876 zu einer Gemeinde zusammengelegt worden. Lediglich Tengen-Hinterburg (Stadtrecht 1291), das 1305 an Habsburg und 1488 an den Deutschen Orden kam, hatte nur in habsburgischer Zeit Siegel geführt (Abdrucke seit 1396). Sie enthielten den Habsburger Löwen mit zwei Ringen als Beizeichen. Im Jahre 1902 nahm die Stadt das Wappen der Herren von Tengen, ein silbernes Einhorn in Rot, als Gemeindewappen an. Infolge der Neubildung der Stadt durch Eingliederung und Zusammenschluss von neun Gemeinden wurde das Wappen am 15. März 1976 vom Landratsamt Konstanz neu verliehen, jedoch um das Deutschordens-Wappen bereichert, zur Unterscheidung von gleichartigen Stadtwappen und im Hinblick auf die ehemalige Zugehörigkeit der meisten Ortsteile zur Deutschordens-Herrschaft Blumenfeld.

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