Haagen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1365

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgestreckte Ortschaft mit unregelmäßigem Grundriß im Wiesental im Bereich einer ehemaligen Flußschlinge auf dem rechtsseitigen Niederterrassenrand. Neuere Wohnbebauung entlang der Wiese. Industrie- und Gewerbebereich im Tal zwischen altem Dorf und Fluß.
Historische Namensformen:
  • Hagena 1365
Geschichte: 1365 Hagena, kleiner Weiler im Umkreis der Burg Rötteln, zu deren Vogtei er von Anfang an gehörte. 1368 wurde der Markgraf von Hachberg-Sausenberg als Lehensinhaber der Herrschaft Rötteln mit den Gotteshausleuten des Basler Domstifts in Haagen belehnt. Im 15./16. Jahrhundert gab es einen Ortsvogt, der dem Niedergericht des Kirchspiels Rötteln, zu welchem auch Tumringen und Hauingen gehörten, im Namen des Markgrafen vorsaß. Nachdem Hauingen schon vorher ausgeschieden war, wurden auch Haagen und Tumringen 1788 getrennt und ersteres damit selbständige Gemeinde im Oberamt Rötteln mit eigenem Gericht. 1809 kam Haagen zu dem jetzt eingerichteten Bezirksamt Lörrach.

Kirche und Schule: Die kirchliche Zugehörigkeit der Evangelischen verblieb bei der Pfarrei Rötteln; die Katholiken gehören heute zur Pfarrei Brombach.

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