Grenzach-Wyhlen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.grenzach-wyhlen.de
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Einwohner: 13956
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 806.0
Max. Höhe ü. NN (m): 515.6
Min. Höhe ü. NN (m): 249.87
PLZ: 79639

Im Süden und Westen begrenzt von der Schweizer Grenze, liegt die Gemeinde im äußerten südwestlichen Zipfel des Landkreises Lörrach. Zum Hochrheingebiet gehörend reicht sie vom Rheinufer bis auf den mit einem markanten Steilanstieg aufsteigenden Dinkelberg hinauf. Dort erreicht sie nahe der nördlichen Grenze mit knapp 516 m über NN ihr Höhenmaximum; die Tiefstwerte liegen im bei rd. 250 m unterhalb des Grenzacher Horns im westlichen Hochrheintal. In engen, steilen, tektonischen Kleingräben schießen die oft durch Wasserfälle gebrochenen Bäche die Dinkelbergstufe abwärts. So am ‚Rutschbachgraben‘, der genauso unter Naturschutz steht wie die besondere mediterrane Vegetation der Hangkante im ‚Leuengraben‘ oder im ‚Buchswald bei Grenzach‘. Naturnahe Auebiotope des Hochrheins werden im Naturschutzgebiet ‚Altrhein Wyhlen‘ bewahrt. Auf der Niederterrasse vor dem Dinkelberg dehnen sich die beiden Ortsteile aus. Am Oberrhein früh industrialisiert (Wasserkraftwerk Augst-Wyhlen), wird die Gemeinde heute von der Chemie- und Pharmaindustrien vornehmlich in Grenzach geprägt. Ein nachhaltig gewachsener Tertiärer Sektor macht sie zudem zum Kleinzentrum mit hoher Wohnattraktivität im Einzugsbereich des Verdichtungsraumes Basel-Lörrach-Weil. Dies schlägt sich in einem kräftigen Siedlungswachstum nieder. Über die B34, der Hochrheinbahnstrecke (seit 1856) sowie seit 2008 über einer direkten Buslinie bestehen engste Verkehrsverbindungen zur Stadt Basel. Wyhlen fiel 1805 an Baden und kam 1807 an das Amt Beugen und 1809 zum Bezirksamt bzw. Landkreis (1939) Lörrach. Vom Oberamt Rötteln kommend, ging 1809 das badische Grenzach den gleichen Weg.

Das Gemeindegebiet Grenzach-Wyhlen reicht von den Niederterrassen- und Aueablagerungen im breit ausgebildeten Hochrheintal auf das w Dinkelberg-Plateau. Den Übergang bildet der relativ steile, stellenweise mit Rebflächen durchsetzte Südabhang des Dinkelbergs. In der Verteilung von Wald und Ackerland sowie seiner landwirtschaftlichen Nutzung entspricht es dem angrenzenden Verwaltungsraum Rheinfelden.

Wappen von Grenzach-Wyhlen

In Gold (Gelb) zwei erniedrigte blaue Wellenleisten, darauf vorne ein linksgewendeter, aufgerichteter, rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Bär, hinten eine blaue Traube mit grünem Stiel und Blatt.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde wurde am 1. Januar 1975 durch Vereinigung von Grenzach und Wyhlen gebildet. Das am 10. Januar 1978 zusammen mit der Flagge vom Landratsamt Lörrach verliehene Wappen greift teilweise auf Bilder des Wappens von Wyhlen und des Siegels von Grenzach zurück. Die beiden Wellenleisten weisen auf die Lage der Gemeinde am Hochrhein hin. Der Bär ist dem Wappen der Herren von Bärenfels, eines Basler Rittergeschlechts, entlehnt, die von 1469 beziehungsweise 1491 bis 1735 die Grundherrschaft in Grenzach zu Lehen trugen und in Wyhlen zeitweise die Niedergerichtsbarkeit innehatten. Das 1908 geschaffene Wappen von Wyhlen enthielt unter anderem das Bärenfelser Wappen. Die Traube wurde wegen des Weinbaus in beiden Ortsteilen gewählt. Außerdem zeigten die Grenzacher Gemeindesiegel Weinbausymbole.

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