Dachsberg (Südschwarzwald) 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.dachsberg-suedschwarzwald.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Dachsberg (Südschwarzwald)
Einwohner: 1341
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 38.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1102.18
Min. Höhe ü. NN (m): 543.9
PLZ: 79875

Die unter dem Namen ‚Dachsberg‘ aus vier bis 1971 selbständigen Kommunen zusammengeschlossene Gemeinde grenzt südlich an die Stadt St. Blasien. Ihre nordsüdgestreckte Fläche greift im südlichen Hochschwarzwald von der Ibach- Dachsberger Kuppen-Region nach Süden auf die etwas tieferliegende Hochflächen des Hohen Hotzenwaldes aus. Zwischen den steilen Schluchttälern von Ibach und Alb zählen dort die meist vermoorten, langgezogenen Talwannen zu den charakteristischen Landschaftmerkmalen. Wälder, Weisen und Weiden wechseln sich reizvoll ab. Die Höhen fallen von 1105 m über NN im Nordwesten am Hochkopf bis auf 543 m im äußersten Süden, am Zusammenfluss von Ibach und Alb ab. Neben dem Ibacher Moos stehen fünf gemeindespezifische Gebiete unter Naturschutz (ca. 104 ha), in denen vor allem Moorflächen, aber auch die Folgevegetation eines ehemaligen Erzabbaugebiets (Naturschutzgebiet Friedrich-August-Grube) bewahrt werden. Der einst von St. Blasien angelegte Klosterweiher ist heute Naturschutzgebiet, wird aber auch vom Fremdenverkehr genutzt. Einzelhöfe, Weiler und locker bebaute Dorfbereiche, insgesamt 28 weitverstreute Wohnplätze, prägen das Siedlungsbild der Erholungsgemeinde. Das Zentrum bildet Wittenschwand, wo Rathaus, Kindergarten und Grundschule samt der Dachsberg-Mehrzweckhalle aber auch manche Touristeneinrichtungen (Nordic-Walking-Zentrum, Familienrodelbahn) angesiedelt sind. Kreisstraßen erschließen das verkehrsmäßig etwas abgelegene Gebiet. Wittenschwand kam mit der Angliederung an Baden (1805) zum Ober- bzw. Bezirksamt St. Blasien, 1924 zum Bezirksamt Waldshut, 1936 zum Landkreis Säckingen und 1973 zum Landkreis Waldshut.

Das in Nord-Süd-Erstreckung über 10 km messende Gemeindegebiet liegt auf der Hot-zenwaldabdachung westlich des tief eingeschnittenen Albtals. Die sanftwellige, nach Süden geneigte Hochflächenlandschaft mit ausgedehnten Rodungsflächen liegt ganz im Grundgebirge, das sich im Norden aus präkambrischen Gneisanatexiten, die von Quarzporphyrgängen durchsetzt sind, und im südlichen Teil aus Albtalgraniten aufbaut. Kleine im nördlichen Abschnitt der Alb tributäre, im Süden dem Ibach zustrebende Bäche zergliedern die Grundgebirgshochfläche nur schwach.

Wappen von Dachsberg (Südschwarzwald)

In gespaltenem Schild vorn in Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg eine grüne Tanne mit schwarzem Stamm, hinten in Rot ein aufgerichteter, hersehender silberner (weißer) Löwe (Leopard).

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde wurde am 1. Januar 1971 aus Urberg, Wilfingen, Wittenschwand und Wolpadingen gebildet und nahm den Namen Dachsberg an nach der Einung Wolpadingen der Grafschaft Hauenstein, die auch Dachsberger Einung genannt wurde. Als Wappen wurde eine Kombination der Wappenbilder der Ortsteile gewählt. Die Tanne, bisher bereits im Wappen von drei der Gemeinden vertreten, erinnerte bei Wilfingen und Wolpadingen an deren Zugehörigkeit zur Grafschaft Hauenstein. Der „Leopard" entstammt dem Wappen der Edlen von Tiefenstein und ist im Wolpadinger Wappen vertreten. Das Geschlecht besaß im Gebiet von Dachsberg Vogteirechte und Güter, die im 13. Jahrhundert an St. Blasien übergingen. Der Dreiberg deutet die Lage der Gemeinde im Schwarzwald an. Wappen und Flagge verlieh das Innenministerium am 2. November 1972.

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