Ibach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ibach-schwarzwald.de
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Einwohner: 380
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 18.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1212.88
Min. Höhe ü. NN (m): 875.5
PLZ: 79837

Die flächenkleine, äußerst einwohnerschwache Gemeinde im Landkreis Waldshut liegt südöstlich benachbart zu St. Blasien im südlichen Hochschwarzwald an der Nordgrenze des Hotzenwaldes. Dort nimmt sie einen Teil der hügeligen, nach Süden geneigten, glazial geprägte Berglandschaft der ‚Ibach-Dachsberger Kuppen und Wannen‘ ein. Zwischen den bewaldeten Kuppen entwässern Ibach und Steinenbächle mit ihren Zuflüssen die vom eiszeitlichen Feldberggletscher geschaffenen, häufig durch Vieh- und Grünlandwirtschaft offenen Talwannen. Die Höhen fallen von 1215 m über NN im Nordwesten am Farnberg auf 875 m am Steinenbächle im Osten ab. Westlich von Oberibach steht mit dem Gebiet ‚Kohlhütte-Lanpenschweine‘ rund um die Felsenkuppe des Großbühls ein für den Hotzenwald repräsentativer Landschaftsausschnitt unter Naturschutz, wie im Süden der Gemeinde die abgelegenen, naturnahen Moorgebiete zu den landesweit besonders wertvollen Naturschutzgebieten (Naturschutzgebiet ‚Kirchspielwald-Ibacher Moos‘) gehören. Einzelne Schwarzwaldhöfe und kleinere, aus Hofgruppen zusammengesetzte Ortsbänder prägen das Siedlungsbild. In Oberibach steht das neue, 1967 erbaute Rathaus. Neben Vieh- und Forstwirtschaft, Handwerk und Kleingewerbe spielt ganzjähriger Fremdenverkehr die zentrale Rolle. Die Gemeinde ist staatlich anerkannter Erholungsort, der seit 2009 auch mit einem Bürstenmuseum im alten Rathaus aufwartet. Kreisstraßen und die L150 erschließen die Gemeinde. Nach der Angliederung an Baden gehörte Oberibach von 1805 bis 1924 zum Ober- bzw. Bezirksamt St. Blasien, kam dann zu Bezirksamt Waldshut, 1936 zum Landkreis Säckingen und 1973 zum Landkreis Waldshut. Unteribach gehört seit 1805 zum Verwaltungsbezirk Waldshut.

Die am Nord-Rand des Hotzenwalds gelegene Gemarkung mit Höhenlagen bis über 1200 m NN am Farnberg an der Nordwest-Grenze liegt überwiegend im Granitgrundgebirge. Ihr östlicher Abschnitt reicht noch in das mit Gangporphyren durchsetzte Verbreitungsgebiet von Gneisanatexiten hinein. Die nach Süden geneigte flachkuppige Berglandschaft wird durch die weite Talmulde des Oberen Ibachs nach Süden, ihr Nordteil durch das Steinenbächle nach Оsten zur Alb entwässert. Streusiedlung, bestehend aus Häuser-und Hofgruppen und zwei locker bebauten straßendorfartigen Siedlungen.

Wappen von Ibach

In Gold (Gelb) ein abgebrochener roter Abtsstab zwischen je einem aus der rechten und linken Schildflanke kommenden grünen Dreiberg.

Beschreibung Wappen

Die 1934 endgültig in ihrer heutigen Ausdehnung gebildete Gemeinde besteht aus Lindau, Mutterslehen, Ober- und Unteribach. Uber alle Ortsteile hatte Kloster St. Blasien Zwing und Bann oder niedergerichtliche Rechte, die Landeshoheit lag bis 1805 bei Österreich. Im 19. Jahrhundert waren Schriftsiegel und Stempel mit der Initiale J im bekrönten Wappenschild in Gebrauch. 1911 nahm die Gemeinde auf Vorschlag des Generallandesarchivs das Wappen an. Es symbolisiert mit den Dreibergen die Lage des Ortes im Ibachtal. Der Abtsstab weist auf die frühere Beziehung zum Kloster St. Blasien hin.

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