Rheinheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0892 [892 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) und 1124]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf auf der Hochrhein-Niederterrasse. Halbkreisförmig um den Ortskern planmäßig angelegte Neubaugebiete mit weitgehend gitterförmigem Grundriß.
Historische Namensformen:
  • Rinheim 0892 [892 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) und 1124]
Geschichte: Römischer Brückenkopf an der Straße Windisch-Rottweil. 892 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) und 1124 Rinheim. Reihengräber. Adel zwischen 1130 und 1256 genannt, nicht eindeutig einzuordnen. Früher Besitz der Klöster Rheinau, St. Blasien, Allerheiligen in Schaffhausen und Muri. Rheinheim gehörte zunächst zur Herrschaft Küssaberg, dann zum Küssaberger Tal. Nach 1497 wurde die Vogtei Rheinheim geschaffen, der Dangstetten und Reckingen angehörten, erst 1817 wurde sie zugunsten von Einzelgemeinden aufgelöst. Bis 1497 standen Niedergericht und Blutbann dem Konstanzer Bischof, das Kelhofgericht zu 2/3 dem Kloster Rheinau und zu 1/3 dem Bischof zu. Später besaß sämtliche hochgerichtlichen und landesherrlichen Rechte die Landgfscht Klettgau. Rheinheim kam 1806 an Baden und wurde dem standesherrlichen Amt Tiengen zugeteilt. Mit dem Bezirksamt Tiengen gelangte der Ort 1819 an das Bezirksamt/1936 Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 1234
Kirche und Schule: Pfarrei 1234, 1437 dem Kloster Rheinau inkorporiert, Patronat Kloster Rheinau bis 1806. Zum Sprengel gehörten neben Rheinehim Bechtersbohl mit Eichhalden, Dangstetten und Reckingen. Kirche St. Michael (1335), zeitweilig Franz Xaver, erbaut 1670. Enthält eine Kanzel aus der Klosterkirche in Rheinau. Friedhofskapelle heiliges Kreuz, erbaut 1857. Evangelische unterstehen der Pfarrei Kadelburg.
Patrozinium: St. Michael
Ersterwähnung: 1335

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