Wutach 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.wutach.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Wutach
Einwohner: 1201
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 39.0
Max. Höhe ü. NN (m): 849.35
Min. Höhe ü. NN (m): 542.33
PLZ: 79879

Die unter dem Namen Wutach aus drei bis Ende 1974 eigenständigen Gemeinden (Ewattingen, Lemberg und Münchingen) zusammengesetzte Kommune liegt als östlicher Nachbar der Stadt Bonndorf an der Nordostgrenze des Landkreises Waldshut im Mittleren Alb-Wutach-Gebiet. Dort greift sie vom Bonndorfer Muschelkalkhochland nach Nordosten über die Verwerfung des Bonndorfer Grabens auf die in ihm abgesenkte Liasfläche (Gemarkung Ewattingen) aus. Das Höhenmaximum wird mit rd. 850 m über NN an der Westgrenze erreicht. Nach Süden und Nordosten fällt es bis auf 543 m am Rohrbach bzw. an der Wutach ab. Teile der Wutachschlucht im Nordwesten gehören zum bekannten gleichnamigen überregionalen Naturschutzgebiet. Die Gemeindeorte liegen als Haufendörfer auf den offenen, von Ackerland eingenommenen Hochflächen. Gemeindesitz ist der von der Einwohnerzahl dominierende Kirchort Ewattingen, zu dessen Merkmalen u.a. sein Staffelgiebelrathaus sowie die erhöht am Rande des Dorfes inmitten des ummauerten Friedhofs liegende Kirche gehört. Weiter zeichnen ihn Kindergarten, Grundschule und Hallenbad sowie ein sehr kleines Neubaugebiet aus. Generell jedoch stagniert das Bevölkerungswachstum der hochrangigen Auspendlergemeinde seit langem. Erschlossen wird sie durch Kreisstraßen sowie die L171. Der Gemeindesitz kam 1806 an Baden, gehörte bis 1924 zum Bezirksamt Bonndorf, dann zum Bezirksamt Donaueschingen, ab 1936 zum Landkreis Neustadt und kam von diesem 1973 zum Landkreis Waldshut.

Das Gemeindegebiet dehnt sich zu einem großen Teil auf den vom Hauptmuschelkalk aufgebauten Gäuflächen südlich der Wutachschlucht aus. Nur nördlich Ewattingen hat es am Vorland der Baaralb Anteil. Hier reicht entlang einer Verwerfung des Bonn-dorfer Grabensystems, die im Landschaftsbild durch eine nach südlich ansteigende Geländestufe deutlich sichtbar ist, der Keuper-Lias-Streifen weit nach Woggenbach. Die Wutach quert diesen Albvorlandsbereich und hat sich unter Bildung zahlreicher Mäander 100-150 m tief bis in den Hauptmuschelkalk eingeschnitten. Die Muschelkalkhochfläche bildet zusammen mit dem Keuper-Lias-Streifen fruchtbare Ackerplatten, die sich von den bewaldeten Talflanken der Wutach und ihrer Seitenbäche abheben.

Wappen von Wutach

In gespaltenem Schild vorn in Silber (Weiß) ein rot bezungter blauer Löwe, hinten in Blau ein silberner (weißer) Wellenpfahl.

Beschreibung Wappen

Am 1. Januar 1975 haben sich Ewattingen, Lembach und Münchingen zu einer Gemeinde zusammengeschlossen, die wegen ihrer Lage an der das Gemeindegebiet im Norden und Osten begrenzenden Wutach den Namen dieses Flusses erhielt. Das Wappen der Gemeinde basiert auf dem Wappen der früheren Gemeinde Ewattingen, das im Jahre 1903 auf Vorschlag des Generallandesarchivs angenommen worden war und dem Wappen des vom 13. bis 15. Jahrhundert bezeugten Ewattinger Ortsadels entspricht: In von Silber und Blau gespaltenem Schild vorn ein blauer Löwe. Durch den in das hintere Feld des Ewattinger Wappens eingefügten Wellenpfahl, der den Namen und die Topographie der Gemeinde symbolisiert, ist dieses Wappen den neuen Gegebenheiten angepasst. Es wurde mit der Flagge am 11. November 1980 vom Landratsamt Waldshut verliehen.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)