Dapfen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0904

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf zu beiden Seiten der Großen Lauter. Der größere Teil am rechten Hangfuß. Kirche mit Pfarrhaus und Schule am Nordende in beherrschender Lage auf Anhöhe. Am Südende schließt ein wohl ebenso alter Ortsteil auf einem flachen Gleithang der linken Talseite an. Neue Wohngebiete am Hang westlich der Kirche und, abgesetzt vom übrigen Dorf, am Hang des Schelmenbühl nahe dem Ortsteil Marbach.
Historische Namensformen:
  • Taffo
  • Tapfheim
Geschichte: 904 Taffo (Personenname?), 12. Jahrhundert Tapfheim (hierher?). Alemannische Gräberfunde am nordöstlichen Dorfrand unsicher. 904 zur Munigisingeshuntare gehörig. Ob die Edelfreien von Tapfheim des 12. Jahrhunderts hierher gehören oder nach Tapfheim bei Dillingen, ist fraglich. Im 13. Jahrhundert war der Ort Zubehör der Burg Blankenstein, abgegangen im Südteil der Gemarkung (nahe der Straße nach Eglingen). Ende 12. Jahrhundert Berhtolt de Blankinstein; im 13. Jahrhundert Blütezeit des Geschlechts, das 1255 das Kloster Steinheim an der Murr gründete. 1320 Burg mit Dapfen an Württemberg, im 15. Jahrhundert Verpfändung und Zerfall der Burg. Das Dorf als württembergischer Besitz zum Amt Urach, seit dem 15. Jahrhundert zum Unteramt, später Oberamt (1938 Landkreis) Münsingen.

Name: Burg Blankenstein

Ersterwähnung: 0904
Kirche und Schule: 904 ist mit Königsgut eine Martinskirche erwähnt. 1275 Pfarrei. 1407 verkaufte ein Speth von Ehestetten Kastvogtei und Kir­chensatz an Württemberg, wenig später ging das Patronat an die Kartause Güter­stein. Evangelische Pfarrkirche mit gotischem Turm, Erweiterung des Chors 1727. Schiff 1852/57. Katholiken nach Hohenstein-Eglingen.
Patrozinium: Sankt Martin
Ersterwähnung: 0904

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