Engstingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.engstingen.de
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Einwohner: 5154
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 164.0
Max. Höhe ü. NN (m): 819.72
Min. Höhe ü. NN (m): 671.28
PLZ: 72829

Die Gemeinde Engstingen mit den Ortsteilen Groß- und Kleinengstingen sowie Kohlstetten liegt im westlichen Teil des Landkreises Reutlingen. Das Gemeindegebiet gehört zum Naturraum der Reutlinger Kuppenalb und gliedert sich in die deutlich erkennbaren Bereiche der schüsselförmigen Mulde des Engstinger Maars und die deutlich kleinere Ausräumungszone von Kohlstetten, die über das Kohlstetter Tal an das Große Lautertal bei Offenhausen anbindet. Die Höhenlagen bewegen sich zwischen 671 m und 819 m über NN. Engstingen gehört schon seit Mitte des 18. Jahrhunderts zu Württemberg Groß- und Kleinengstingen wurden seit 1806 vom Oberamt bzw. dem späteren Landkreis Reutlingen verwaltet. Kohlstetten gehörte seit 1808 zum Oberamt und späteren Landkreis (1934) Münsingen, der 1973 durch die Gebietsreform Landkreis Reutlingen aufging. Der aus einem ungeregelten Haufendorf hervorgegangene Kommunalsitz Großengstingen hat sich nach 1930 vorwiegend in nördlicher, westlicher und südlicher Richtung entwickelt. Weit südlich des Ortes wurde eine ausgedehnte Munitionsanlage der Wehrmacht errichtet. Hier entstand später eine Bundeswehrkaserne und nach deren Schließung 1993 der heutige Gewerbepark Haid. Ab 1959 wurde in zwei Bauabschnitten die für Bundeswehrangehörige geplante Siedlung Berg zwischen südlichem Ortsrand und Kaserne erbaut. Zunächst noch relativ abgelegen, sind die dazwischen liegenden Flächen mittlerweile aufgesiedelt. Die Anbindung an den öffentlichen Personenverkehr erfolgt lediglich durch mehrere Buslinien mit Haltestellen in allen Ortsteilen.

Gemeindegebiet in dem als Reutlinger Alb bezeichneten Nordteil der mittleren Kuppenalb. Im wesentlichen eine nach Nordosten geöffnete Geländemulde, die sich im Kohlstetter Tal weiter nach Оsten fortsetzt (zum Großen Lautertal). Den Gesteinsunter­grund bildet überwiegend Massenkalk des Weißjura δ und auch ε, Ursache der vielen Erdfälle und des völligen Fehlens von Oberflächengewässern. In den Geländemulden und Trockentälern zusammengeschwemmte Verwitterungslehme.

Wappen von Engstingen

Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, in Schwarz ein aufspringender silberner (weißer) Steinbock.

Beschreibung Wappen

Die früheren Gemeinden Groß- und Kleinengstingen sowie Kohlstetten sind durch Vereinigungen am 1. Januar 1975 in der neuen Gemeinde Engstingen aufgegangen. Der seit etwa 1650 im Signet beziehungsweise Wappen von Großengstingen auftretende silberne Steinbock ist die in ausgetauschten Farben erscheinende Wappenfigur des schweizerischen Hochstiftes Chur, das bis 1717 Lehensherr über Großengstingen war und auch in anderen Gemeindeteilen Besitz hatte. Auf die nach 1751 bestehende gemeinsame Zugehörigkeit zu Württemberg weist das Schildhaupt mit der württembergischen Hirschstange hin. Das Landratsamt Reutlingen hat das Wappen und die Flagge am 19. Januar 1978 verliehen.

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