Hohenstein 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-hohenstein.de
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Einwohner: 3622
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 59.0
Max. Höhe ü. NN (m): 831.37
Min. Höhe ü. NN (m): 673.44
PLZ: 72531
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Gemeindename nach der ehemaligen Burg Hohenstein zwischen Bernloch, Oberstetten und Ödenwald­stetten.

Die Gemeinde Hohenstein mit ihren Ortsteilen Bernloch, Eglingen, Meidelstetten, Oberstetten und Ödenwaldstetten liegt im Süden des Landkreises Reutlingen im Bereich der Mittleren Kuppenalb. Die Höhenlagen bewegen sich zwischen 673 m und 831 m, die sich in den Kuppen des Dachenstein (829 m), des Hochberg (830 m) oder des Roßhäuptle (823 m) sichtbar zeigen. Auf dem Gemeindegebiet liegen die Naturschutzgebiete Bauenofen-Häulesrain-Tal, Blasenberg-Ringelesberg, Eichholz, Geißberg, Großer Stöckberg, Halmberg, Hüttenstuhlburren, Krähberg-Kapellenberg, Steinberg-Dürrenfeld, Steinbuckel und Warmberg, die zum Teil auf Gemarkungen benachbarter Gemeinden ausgreifen. Alle Gemeindeteile gehörten bis zur Kreisreform 1973 zum damaligen Oberamt, später Landkreis Münsingen und kamen dann zum Landkreis Reutlingen. 1975 schlossen sie sich zur Gemeinde Hohenstein zusammen, die ihren neuen Namen nach der Ruine der Burg Hohenstein wählte. Während Bernloch, Ödenwaldstetten und Oberstetten in ihrer Entwicklung als Haufendörfer anzusprechen sind, sind Meidelstetten und Eglingen aus Straßendörfern hervorgegangen. Die Siedlungsentwicklung der Gemeindeteile ist insgesamt eher zurückhaltend verlaufen. Nach 1945 konnten zunächst nur Bernloch, Oberstetten und Ödenwaldstetten kleinere Siedlungsflächen erschließen. Bernloch konnte seine Siedlungsfläche seit 1950 sogar mehr als verdoppeln. Auch Ödenwaldstetten hat als Kommunalzentrum eine sichtbare Entwicklung durchgemacht. In den folgenden Dekaden konzentrierte sich die Entwicklung vorwiegend auf diese Ortsteile, während in Eglingen und Meidelstetten vergleichsweise nur wenige Neubauten entstanden sind. Die Verkehrsanbindung erfolgt über die B312 und verschiedene Buslinien. In der Gemeinde ist ein überregional bekanntes Bauernhausmuseum ansässig.

Das Gemeindegebiet verkörpert besonders gut den Landschaftstyp der Kuppenalb. Massenkalk-Oberfläche (im wesentlichen Weißjura ε) mit den üblichen Karsterschei­nungen. Ständige Gewässer fehlen völlig. In den Mulden und Trockentälchen zwi­schen den meist bewaldeten Kuppen und Rücken sind teilweise entkalkte Verwitterungs­lehme zusammengespült. Sie ermöglichen Anbau, während die waldfreien Hänge vor allem Trockenrasen und Wacholderheiden tragen. Die Große Lauter, die im Nordosten wenig außerhalb des Gebiets verläuft, dürfte für das unterirdisch abfließende Wasser der Hochfläche als Vorfluter wirken.

Wappen von Hohenstein

In Rot auf grünem Hügel ein goldener (gelber) Quaderturm (Ruine mit am Tor und Fenster durchscheinenden Schildgrund) beiderseits begleitet von je einem nach oben und außen gewendeten silbernen (weißen) Dietrich.

Beschreibung Wappen

Aus der Vereinigung von fünf Orten ist am 1. Januar 1975 die Gemeinde Hohenstein hervorgegangen. In ihrem Wappen bezieht sich der Quaderturm auf die Ruine der Burg Hohenstein und damit auf den Gemeindenamen. Die silbernen Dietriche auf rotem Grund sind dem Wappen der Burgherren Kaib von Hohenstein beziehungsweise der ihnen verwandten, dem Gemeindegebiet gleichfalls historisch verbundenen Herren von Speth entnommen. Am 1. August 1977 verlieh das Landratsamt das Wappen samt der Flagge.

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