Kusterdingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.kusterdingen.de
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Einwohner: 8187
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 338.0
Max. Höhe ü. NN (m): 454.6
Min. Höhe ü. NN (m): 305.16
PLZ: 72127, 72138

Die Gemeinde Kusterdingen liegt im Osten des Landkreises Tübingen an der Grenze zum benachbarten Landkreis Reutlingen im Winkel zwischen dem Neckar- und dem Echaztal. Ihre Gemarkung umfaßt den ganzen nordöstlichen Teil der Härten, einer Hocheebene zwischen Steinlach-, Neckar- und Echaztal. Mit einem kleinen Teilstück, der „Rosenau“, reicht sie auch noch auf die Neckarsohle hinunter. Der höchste Punkt auf dem Gemeindegebiet liegt westlich der Wankheimer Aspenhau-Siedlung mit 454,6 m, der tiefste Punkt mit 305 m auf der Talsohle des Neckars in der Rosenau. Auf dem Gemeindegebiet liegt ein Teil des 12 ha großen Naturschutzgebietes Blaulach. Kusterdingen gehörte schon früh zu Württemberg und wurde vom Oberamt Tübingen (seit 1758) verwaltet. Aus dem Oberamt entstand 1938 der um weitere Gemeinden vergrößerte Landkreis Tübingen. Aufgrund der guten Verkehrslage hat die Gemeinde nach 1945 als Wohnsitz an Attraktivität gewonnen und ihre Siedlungsfläche erheblich vergrößert. Nach Kriegsende wurden zunächst große zusammenhängende Flächen im Westen und Norden des Ortes als Bauland ausgewiesen, die bis Ende der 1960er Jahre weitgehend bebaut waren. 1950 wurde zudem als Werkwohnungsbau am Rande des bewaldeten Neckartalhanges die Erlensiedlung errichtet, die auch heute noch vom geschlossenen Siedlungskörper abgesetzt liegt. Schon Ende der 1960er Jahre reichten die Flächen nicht mehr aus. Im Westen entstand als Ausläufer des Lustnauer Weges ein Industrie- und Gewerbegebiet. Ab Ende der 1970er Jahre wurden dann westlich und nördlich weitere Wohnbauflächen erschlossen, die erst in den späten 1990er Jahren in kleinerem Maße ergänzt wurden. Die Gemeinde ist über die B28 und die B27 gut an den Straßenverkehr angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau .

Das Gemeindegebiet deckt sich im wesentlichen mit dem als »Härten« bezeichne­ten Ausschnitt des Lias-Albvorlands zwischen Tübingen und Reutlingen. Offene, gegen Südosten deutlich einfallende Geländeplatte des Lias α mit fruchtbarer Lößlehm­decke. Zumeist von Tälern begrenzt (Neckar im Norden, Echaz im Osten, Steinlach im Westen und Ehrenbach im Südwesten), im Südosten folgt die Grenze etwa dem Verlauf der höheren Liasstufe. Die bewaldeten Talränder schneiden in den Keuper ein. Da auch der Anstieg zur höheren Liasstufe Wald trägt, ist das Gebiet nahezu lückenlos von einem Waldkranz umgeben. Ein kleiner Flächenzipfel im Nordosten reicht bis in das Neckartal hinab.

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