Obernheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1140

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Haufendorf liegt in einer Mulde am oberen Ende eines Taleinschnit­tes. Am zentralen Platz treffen die Hauptstraßen sternförmig zusammen. Neubauge­biete im Nordosten, Nordwesten und Südwesten.
Geschichte: 1140 Obernheim (Name bezieht sich wohl auf die Lage). Älteste Siedlungsschicht. Ein Edelfreier von Obernheim 1140, niederadlige Ritter von Obernheim 1251 bis 1391 genannt. Abgegangene Burg auf dem »Burgbühl«, vielleicht auch im Dorf. Beide Adelsgeschlechter sind früh abgewandert und treten im Ort nicht in Erscheinung. Teil der Herrschaft Kallenberg und damit zu Nusplin­gen gehörig. 1381 von den Grafen von Hohenberg an Österreich, 1401 bis 1695 Pfandbesitz der Truchsessen von Waldburg, dann ab 1702 Besitz der Freiherren von Ulm (Herrschaft Werenwag-Kallenberg). 1805 unter württembergische Staatshoheit. Oberamt Balingen, 1810 Oberamt Spaichingen (Patrimonialamt Werenwag), 1938 Landkreis Balingen.

Ersterwähnung: 1436
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Nusplingen. Marienkapelle 1436 erwähnt. 1507 selbständige Pfarrei. Patronat Kloster Beuron, nach 1803 Hohenzollern-Sigmaringen, 1813 an Württemberg vertauscht. Heutige katholische Pfarrkirche Sankt Afra von 1924 (W. Laur); die schöne Spätbarockkirche von 1753/55 (G. G. Bagnato) wurde dabei als Querschiff in den Bau einbezogen; renoviert 1976. »Pilgerhäusle« (Heiligkreuzkapelle) zuletzt 1952 erneuert. Bubenkapelle auf dem Markbühl um 1860 erbaut. Heiliggrabkapelle auf dem Scheibenbühl 1869. Evangelische nach Meßstetten-Tieringen.
Patrozinium: Sankt Maria
Ersterwähnung: 1436

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