Winterlingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.winterlingen.de
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Einwohner: 6464
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 128.0
Max. Höhe ü. NN (m): 901.69
Min. Höhe ü. NN (m): 630.59
PLZ: 72474

Winterlingen liegt am südöstlichen Rand des Zollernalbkreises und grenzt im Osten an den benachbarten Landkreis Sigmaringen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Albhochfläche zwischen dem Schmiecha- und dem Laucherttal. Ein wenig nördlich von Winterlingen zieht hier von Südwest nach Nordost die teils deutlich ausgeprägte Klifflinie des Tertiärmeeres hindurch, die zugleich die Grenze zwischen der stark bewaldeten Kuppenalb im Nordwesten und der offenen, tiefer liegenden Flächenalb im Südosten bildet. Naturräumlich gehört das Gemeindegebiet überwiegend zur übergreifenden Einheit der Mittleren Flächenalb; im Nordwesten gehört ein erheblicher Teil zur Hohen Schwabenalb, westlich greift ein kleiner Ausläufer der Einheit Baaralb und Oberes Donauteil hinein. Der höchste Punkt liegt im Nordwesten auf 902 m, der tiefste Punkt auf 632 m. Winterlingen gehörte schon seit dem 14. Jahrhundert zu Württemberg und war nach 1469 dauernd dem württembergischen Amt, später Oberamt Balingen zugewiesen, aus dem 1938 der Landkreis Balingen wurde. 1810 gehörte der Ort kurz zum Oberamt Ebingen. Der Landkreis Balingen ging bei der Verwaltungsreform 1973 im Zollernalbkreis auf. Das auf der Albhochfläche gelegene Dorf hat sich nach 1945 nur langsam entwickelt, wenngleich schon vor dem Zweiten Weltkrieg im Westen ein Wohn- und Gewerbegebiet eingerichtet wurde. In den 1950er Jahren wurden neue Baugebiete vorwiegend im Nord- und Südwesten ausgewiesen zugleich der Ortsgrundriss hier arrondiert. So entstand 1950/52 am leichten Südhang nördlich des Dorfes die Fachbergsieldung. Weitere neue Wohngebiete folgten in den 1970er Jahren im Südwesten und in den 1980er Jahren im Norden. In jüngerer Zeit entstanden einige Neubauten am östlichen, südlichen und nördlichen Ortsrand. Gewerbebetriebe haben sich auf verschiedenen Flächen im Norden und Nordwesten des alten Ortes angesiedelt.

Gemeindegebiet auf der Albhochfläche zwischen Schmiecha- und Laucherttal. Von Südwesten nach Nordosten zieht wenig nördlich Winterlingen und Harthausen die hier zum Teil deutlich ausgeprägte Klifflinie des Tertiärmeeres hindurch: Grenze zwischen der stark bewaldeten Kuppenalb im Nordwesten und der mehr offenen, etwas tiefer liegenden Flächen­alb im Südosten. Der Massenkalk (mit kleinen Arealen von geschichtetem Weißjura ζ) ist im Süden (Umgebung von Benzingen und Blättringen) von tertiärer Juranagelfluh überdeckt. Fließende Gewässer fehlen. Im Westen und Оsten greifen steile, bewaldete Trockentä­ler von den benachbarten Flußtälern auf die Hochfläche herauf.

Wappen von Winterlingen

In gespaltenem Schild vorne von Silber (Weiß) und Rot geteilt, hinten in Gold (Gelb) drei schwarze Hirschstangen übereinander.

Beschreibung Wappen

Das bis 1930 verwendete Schultheißenamtssiegel zeigte die Initiale W in einem Laubkranz. Im 1930 eingeführten Stempel des Bürgermeisteramts war der von Silber und Rot geteilte „Hohenberger Schild" von einer bewurzelten grünen Linde überdeckt. Von diesem Wappen ist die gültig gebliebene Flagge abgeleitet. Am 13. Juli 1951 verlieh das Innenministerium Württemberg-Hohenzollern das jetzige Wappen, in dem die von Silber und Rot geteilte Schildhälfte an die um 1264 belegte Oberhoheit der Grafen von Hohenberg erinnert. Die württembergischen Hirschstangen weisen darauf hin, dass der Ort schon 1387 von Württemberg erworben wurde.

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