Börslingen 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Börslingen
Einwohner: 172
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 27.0
Max. Höhe ü. NN (m): 584.21
Min. Höhe ü. NN (m): 491.22
PLZ: 89177

Im Nordosten des Alb-Donau-Kreises liegt die Gemeinde Börslingen im Randbereich der Altheimer Ebene. Der Kernraum ist eine ebene, lehmbedeckte Kalkplatte, die einen Ausschnitt aus der Rumpffläche der Flächenalb darstellt. Die Nordgrenze verläuft im flachen Märklestal, die Westgrenze im Eisental, die Süd(-west)grenze im tiefer eingeschnittenen Eschental, während im Osten das Mönchental ein Teil der Abgrenzung bildet. Der höchste Punkt liegt 584 m auf der Flächenalb im Norden, der tiefste bei 491 m NN. Börslingen kam nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 mit Ulm zunächst zu Bayern, wurde aber 1810 per Staatsvertrag an Württemberg abgetreten und dem Oberamt Alpeck (Ahlbeck) zugewiesen. Mit diesem kam es 1819 an das Oberamt Ulm. 1830 wurde der Ort zur selbständigen Gemeinde erhoben. Das Oberamt Ulm wurde 1934 in Kreis Ulm umbenannt und 1938 durch Gebietsveränderung zum Landkreis Ulm. Dieser ging mit der Verwaltungsreform 1972 im Alb-Donau-Kreis auf. Die kleine ländliche Gemeinde hat seit 1945 nur geringe bauliche Erweiterungen erfahren. Erst seit 1972 werden kleine Neubaugebiete mit Einfamilienhäusern im Norden Ortes am Ballendorfer Weg/Neue Strasse sowie seit 1981 mit Zweifamilienhäusern und kleinen Gewerbebetrieben am Altheimer Weg entwickelt. Zu den bemerkenswerten Bauwerken gehört die 1554 erstmals erwähnte ev. Filialkirche, deren Sakristei 1733, der Turm 1740 errichtet wurde.

Gemarkung der östlichen Flächenalb. Ihre Grenzen folgen im Westen und Süden Trocken­tälern, im Südosten dem Lonetal. Die flachwellige Hochfläche über diesen steil eingetief­ten, zumeist von Wald gesäumten Talzügen setzt sich nach Norden unter leichtem Anstieg als »Altheimer Ebene« fort.

Wappen von Börslingen

In gespaltenem Schild vorne in Rot an drei silbernen (weißen) Ringen eine dreilatzige silberne (weiße) Fahne, hinten in Silber (Weiß) eine pfahlweis gestellte doppelzügige rote Börse mit blauen Nesteln, die Enden des oberen links, die des unteren rechts abstehend.

Beschreibung Wappen

Die dreilatzige silberne Fahne in der vorderen roten Schildhälfte ist das Wappen der Grafen von Werdenberg, denen der Ort bis 1385 gehörte. In der hinteren Schildhälfte steht die Börse als eine im volksetymologischen Sinne „redende" Wappenfigur. Das Wappen wurde am 12. September 1955 durch die Landesregierung verliehen.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)