Dorndorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1388

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf in einem Seitental des Weihungtals. Großes Neubaugebiet am nördlichen Ortsrand.
Historische Namensformen:
  • Torndorf
Geschichte: 1388 Torndorf (von Dornen oder Personenname?), nach der Namensendung auf -dorf wohl ältere Ausbauzeit. 3 Kilometer nordnordöstlich des Orts sind Gräben und Abschnitts­wälle von zwei Burgen erhalten. Der Ort gehörte vielleicht in älterer Zeit zur Grafschaft Kirchberg, war Montforter Lehen der Ginger 1495 und der Lyns 1511, die 1536 Burgstall und Dorf samt Niedergericht und Patronat an die Fugger verkauften. 1657 kam er an die Grafen Lodron, 1663 an die Fugger und bald wieder an die Lodron, 1674 an die Freiherren von Räcknitz und von diesen 1711 an Kloster Wiblingen. Landesherrschaft und Niedergericht standen seither dem Kloster zu, die hohe Gerichtsbarkeit den Grafen Fugger zu Kirchberg. 1806 an Württemberg. Oberamt Wiblingen/Laupheim, 1938 Landkreis Ulm.

Ersterwähnung: 1324
Kirche und Schule: In älterer Zeit wohl Filial der 1275 als zerstört bezeichneten Kirche in Beuren. Kirche und Pfarrei 1324. Das Patronat stand 1353 den Ehinger zu, kam 1387 an Ulm, dann an Kloster Reichenau, 1495 an die Ginger, 1511 an die Lyns und 1536 an die Fugger, die die Reformation wieder rückgängig machten. 1726 traten die Fugger den Kirchensatz an Kloster Wiblingen ab. Katholische Pfarrkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit, Chor und Turm noch spätgotisch, Langhaus 19. Jahrhundert. Pfarrei jetzt von Illerrieden aus versorgt. Evangelische nach Dietenheim.
Patrozinium: Heilige Dreifaltigkeit

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