Bad Buchau 

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Status: Stadt
Homepage: http://www.badbuchau.de
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Einwohner: 3933
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 165.0
Max. Höhe ü. NN (m): 648.92
Min. Höhe ü. NN (m): 549.19
PLZ: 88422

Die Stadt Bad Buchau mit den Stadtteilen Buchau und Kappel liegt im Süden des Landkreises Biberach auf einer 2376 ha großen Gemarkung. Das Stadtgebiet umfasst einen Teil der naturräumlichen Einheit des Federseebeckens mit dem Federsee selbst sowie teilweise die Altmoränen- und Schotterplatten der südwestlichen Beckenumrahmung. Die Stadt ist auf einer ellipsenförmigen, etwa 10-12 m über der Riedfläche sich erhebenden Anhöhe erbaut, die von dem zusammenhängenden rißeiszeitlichen Moränenland isoliert ist. Die höchste Erhebung liegt bei 649 m NN, der niedrigste Punkt bei 549 m. Das Stadtgebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Federsee, südliches Federseeried sowie Westliches Federseeried/Seelenhofer Ried. 1802 gelangte Buchau an die Fürsten von Thurn und Taxis, die sie durch das Rentamt Buchau verwalten ließen. 1806 ging die Landeshoheit an Württemberg und seit 1823 bildete Buchau den Mittelpunkt eines kgl.-württembergischen Fürstlich Thurn- und Taxis`schen Amts, das 1849 aufgelöst wurde. Bis 1938 gehörte die Stadt zum Oberamt Riedlingen und kam dann zum Landkreis Saulgau, von dem es 1973 an den Landkreis Biberach überging. Die Siedlungsentwicklung der Stadt ist nach 1945 langsam verlaufen und konzentrierte sich auf das südwestliche Drittel des Stadtgebietes, da das Federseeried die besiedelbare Fläche begrenzt. Hier entstanden große Neubauflächen. 1973/75 wurde auch das Bahngelände u.a. mit zwei Wohnblocks bebaut, nachdem schon 1970 am Ostrand einige Hochhäuser errichtet worden waren. Ende der 1970er Jahre setzte sich die Bebauung auch westlich mit dem Ausbau des Kurviertels fort. 1896 wurde Buchau mit der Schmalspurbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen, die aber 1954 den Betrieb einstellte. Seitdem besteht Buslinienverkehr.

Das Stadtgebiet besteht zu mehr als zwei Dritteln aus Gelände des Federseerieds. Vom Ur-Federsee liegt etwa die Hälfte innerhalb seiner Grenzen, der jetzige Restsee bildet seinen Nordostzipfel. Alle Stadien der Verlandung über Flachmoor, Zwischenmoor bis zum Hochmoor. Naturschutzgebiet. Abbau von Hochmoortorf. Unter der Moorfüllung finden sich Gletscher- und Schmelzwasser­ablagerungen wie in der Umgebung, darunter tertiäre Molasse. Von Südwesten greift, scharf gegen die Riedebene abgesetzt und 20 bis 30 Meter höher, rißeiszeitliches flachwelliges Moränengelände mit Geschiebelehmböden in das Stadtgebiet herein.

Wappen von Bad Buchau

In Silber (Weiß) eine bewurzelte grüne Buche, deren Stamm mit einem schwimmenden natürlichen Barsch überdeckt ist.

Beschreibung Wappen

Seit dem 14. Jahrhundert ist die „redende" Wappenfigur der Buche nebst dem auf die Lage der Stadt am Federsee hinweisenden Fisch in den Siegeln der einstigen Reichsstadt belegt. Die Stellung der beiden Wappenfiguren hat sich spätestens seit dem Anfang des 16. Jahrhunderts in der jetzt üblichen Weise durchgesetzt. Die Flaggenfarben dürften noch von dem für das Jahr 1884 nachgewiesenen von Gold und Schwarz gevierten Schildgrund des Stadtwappens herrühren.

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