Berkheim 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-berkheim.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Berkheim
Einwohner: 2651
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 106.0
Max. Höhe ü. NN (m): 626.62
Min. Höhe ü. NN (m): 553.48
PLZ: 88450

Die Gemeinde Berkheim liegt mit ihrer 2499 ha großen Katasterfläche im Osten des Landkreises Biberach. Das Gemeindegebiet reicht aus der Illerniederung nach Westen zu bis in das Hügelland zum Rottal. Die Gemeinde hat somit Anteil an den Naturräumlichen Einheiten Unteres Illertal im Osten und Holzstöcke im Westen. Von der Illerniederung gehört ein etwa 1,5 km breiter Streifen der würmeiszeitlichen Niederterrasse zur Gemeinde. Die höchste Erhebung liegt bei 626 m an der Südgrenze im Haldenösch, der niedrigste Punkt bei 553 m NN. Bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 gehörte der Ort zur Reichsabtei Rot an der Rot, kam dann vorübergehend in reichsgräflichen Besitz und 1806 an das Königreich Württemberg. Zunächst wurde die Illertalgemeinde vom königlichen Oberamt Waldsee verwaltet, kam aber schon 1810 zum Oberamt Leutkirch. 1938 gelangte sie mit dem Nordteil des Oberamts zum Landkreis Biberach. Der aus einem planmäßig wirkenden Straßendorf hervorgegangene Ort, dessen nordsüdliche Durchgangsstraße als Achse wirkt, hat nach 1945 eine deutliche Entwicklung genommen, in deren Verlauf die Siedlungsfläche ungefähr verdoppelt wurde. Bis etwa 1966 wurden großflächige Neusiedlungen an der Ostseite des alten Dorfes erschlossen. Diese wurden bis etwa 1980 durch zwei weitere Flächen im Nordosten und Südosten arrondiert. Bis etwa 1990 wurden dann neue Siedlungsgebiete auch im Nordwesten bzw. Südwesten des Ortes erschlossen. Seit 1972 erfolgten umfangreiche Maßnahmen zur Dorfentwicklung. Die Lage an der Bundesautobahn A7 sowie an der B312 sichert der Gemeinde gute Verkehrsanschlüsse.

Die Gemarkung hat wie die von Erolzheim mit ihrem Ostdrittel Anteil an der landwirtschaftlich intensiv genutzten Niederterrassenebene der Illerniederung. Über diese erhebt sich scharf begrenzt und in steilem Anstieg das vorwiegend waldbe­deckte tertiäre Hügelland mit Resten alteiszeitlicher Deckenschotter. Darin eingetieft das breitsohlige, feuchte Rottal. Auf den Hochterrassenflächen ganz im Westen des Gebiets zum Teil Löß.

Wappen von Berkheim

In Rot ein goldener (gelber) Pilgerhut, darüber zwei goldene (gelbe) Muscheln nebeneinander.

Beschreibung Wappen

Der Pilgerhut und die Pilgermuscheln sind Attribute des heiligen Willebold, dessen Fest in Berkheim jedes Jahr feierlich begangen wird. Die Wappenfarben sind die der Grafen von Calw, deren Geschlecht dieser Heilige angehört haben soll. Der Legende nach kam er als Pilger im Jahre 1230 krank nach Berkheim, wo er unter wunderbaren Zeichen in einer Scheune verstarb. Seine Uberreste ruhen in der Ortskirche. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 18. November 1957 verliehen.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)