Pflummern - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [1. Hälfte 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf in einem Talkessel des ringsum bewaldeten Albrands.
Historische Namensformen:
  • Plumare
  • Phlumar
Geschichte: Erste Hälfte 12. Jahrhundert (Chronik, Корie 16. Jahrhundert) Plumare, 1227 Phlumar (ungedeutet, Personenname?). Von 1227 an treten niederadlige Herren von Pflummern auf, die nach ihrem Wappen mit den von Stein-Stadion zusammenhängen. Anfang des 14. Jahrhunderts bereits in Städte abgewandert, im 19. Jahrhundert ausgestorben. Burg vermutlich an der Stelle des Anfang des 17. Jahrhunderts erwähnten, 1900 abgebrannten Schlosses. Daneben Jagdschlösschen »Bellevue«, nach 1804 abgebro­chen. Oberhoheit im 13. Jahrhundert vielleicht bei den Grafen von Veringen und von Landau. 1481 waren die Herren von Gundelfingen Lehensherren des Dorfs. Im 15. Jahrhundert Ortsherr­schaft der Bossen, vor 1461 an die Truchsessen von Ringingen übergegangen, denen der Besitz 1481 geeignet wurde. 1486 an die Speth von Neidlingen, 1565 an die von Karpfen; 1605/06 Verkauf an Württemberg. 1722 bis 1804 Lehen der Freiherren von Schütz. 1807 von der württembergischen Kammerschreiberei an den Staat; Oberamt Riedlingen, 1938 Landkreis Saulgau.

Name: Burg; Schloss; Jagdschloss Bellevue
Datum der Ersterwähnung: 1600 [Anfang 17. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1339
Kirche und Schule: Der Ort war Filial der Pfarrei Langenenslingen, bis er 1452 kirch­lich selbständig wurde. Kirche 1339 erwähnt, Sankt Georg 1488. Patronat württembergisch, Re­formation durch die von Karpfen. Evangelische Pfarrkirche von 1829/31, Turm 18. Jahrhundert. Älteres Turmuntergeschoss jetzt Sakristei. Katholische nach Grüningen.
Patrozinium: Sankt Georg
Ersterwähnung: 1488

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