Bußmannshausen - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1083

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am linken Rand des Rottals mit weitem Ausläufer auf der Schotterterrasse. Dort auch Neubaugebiet.
Historische Namensformen:
  • Burmundeshusen
Geschichte: 1083 (Корie 17. Jahrhundert) Burmundeshusen (Personenname). Siedlung der älteren Ausbauzeit. Edelfreie von Bußmannshausen 1083 bis 1290 genannt. Die Burg im Nordosten des Dorfs entstand vermutlich im Hochmittelalter als zweiter Siedlungs­kern. 1909 abgebrannt und heute nur noch in Resten erkennbar. Im Mittelalter Hauptort der gleichnamigen Herrschaft der Grafen von Kirchberg. Mit der Grafschaft Kirchberg 1507 von Kaiser Maximilian I. an die Fugger ver­liehen. Hoch- und Blutgerichtsbarkeit der Landvogtei, in der Neuzeit Lehen der Ortsherren, die seit dem 16. Jahrhundert der Reichsritterschaft, Kanton Donau, steuerten. Als Ortsherren sind Ende des 14. Jahrhunderts die Besserer von Ulm nachweisbar; sie leiteten ihre Rechte mindestens teilweise von den Mötteli aus Ravensburg ab. 1434 Verkauf an die Herren von Roth, die sich nach dem Ort benannten und die Herrschaft bis 1800 innehatten. Diesem Geschlecht entstammten die Konstanzer Bischöfe Marquard Rudolf von Ravensburg (1689 bis 1704), Kardinal Franz Konrad von Ravensburg (1750 bis 1775) und Maximilian Christoph von Ravensburg (1775 bis 1800). 1800 an von Hornstein zu Göffingen. 1805 an Bayern, 1806 an Württemberg, Oberamt Biberach (Patrimonialamt bis 1809). 1810 Oberamt Wiblin­gen/Laupheim, 1938 Landkreis Biberach.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Martin 1773. Patronat der Ortsherren. Die katholische Pfarrkirche von 1414 wurde 1725 barockisiert, 1890 erweitert; Auferstehungsrelief von Hans Morinck um 1600. Evangelische nach Wain.
Patrozinium: Sankt Martin
Ersterwähnung: 1773

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)