Baindt 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.baindt.de
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Einwohner: 5024
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 218.0
Max. Höhe ü. NN (m): 590.14
Min. Höhe ü. NN (m): 440.92
PLZ: 88255

Die Gemeinde Baindt liegt im Westen des Landkreises Ravensburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über einen Teil des Schussenbeckens im Südwesten sowie im Osten und Norden über einen Teil des Altdorfer Waldes, des größten zusammenhängenden Waldgebietes in Oberschwaben. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergreifenden Einheiten des Bodenseebeckens im Südwesten und des Oberschwäbischen Hügellandes im Norden und Osten. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf 590,14 m, der tiefste Punkt auf 440,92 m im Südwesten zur Schussen hin. Das Gemeindegebiet hat Anteile an den Naturschutzgebieten Annaberg und Schenkenwald. Baindt kam 1806 unter württembergische Staatshoheit und wurde dem Oberamt Ravensburg zugewiesen, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Die Gemeinde Baindt wurde 1826 aus Teilen des Landvogteiamtes „Um Altdorf“ neu gebildet. 1848 wurden Baienfurt und Kümmerazhofen abgetrennt. Die Gemeinde Baindt ist Teil des Siedlungsgebiets „Mittleres Schussental“ (Ravensburg, Weingarten, Baienfurt, Baindt) und Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Mittleres Schussental. Seit 1945 hat die kleine Gemeinde ihre Siedlungsfläche erheblich ausweiten können. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurde ein größeres Neubaugebiet im Osten des Ortes erschlossen und bebaut. Ein weiteres große Baugebiet entstand in den 1970er Jahren an dem gegen Norden aufsteigenden Hang bis Marsweiler. Eine weitere größere Fläche wurde nach Westen hin zur B30 fast bis Sulpach ausgewiesen und bebaut. Im Süden des Ortes entstand zwischen Annaberg und der B30 eine Wohnsiedlung der nahen Papierfabrik Baienfurt (2008 geschlossen), die auch Punkhochhäuser umfasst. Baindt ist durch die B30, deren Ortsumgehung bereits 1933 gebaut wurde, direkt an den überregionalen Straßenverkehr angebunden. Der ÖPNV wird durch Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben sichergestellt.

Die Gemarkung hat im Südwesten noch Anteil am Schussenbecken. Das zunächst eben­falls waldfreie, nach Оsten rasch ansteigende Gelände in der Mitte ist jungeiszeitliches Moränen- und Schotterland. Der Ost- und Nordteil, etwa die Hälfte der Gesamtflä­che, gehören zum Altdorfer Wald. Die weiter steigende Höhe, das lebhaftere Relief und eine Kette von kleinen Seen entsprechen dem Rand der Inneren Jungendmoräne, dem die Ostgrenze folgt. Zusätzliche Belebung des Reliefs durch die steile Eintiefung der Wolfegger Ach im Südosten und der Schussen (»Schussentobel«) im Nordosten, die das Gebiet dort natürlich begrenzen.

Wappen von Baindt

In geviertem Schild Feld 1 und 4: in Gold (Gelb) eine rechtshin liegende gebogene schwarze Hirschstange, Feld 2 und 3: in Schwarz ein doppelreihig von Silber (Weiß) und Rot geschachter Schräglinksbalken.

Beschreibung Wappen

Das von der Gemeinde im Jahre 1930 festgelegte Wappen verbindet die umgekehrte württembergische Hirschstange als Hinweis auf die Zugehörigkeit zum Land Württemberg (seit 1806) mit dem „Zisterzienserbalken" aus dem Wappen des Ordens, dem das von 1240 bis 1802 in Baindt ansässige Frauenkloster angehörte.

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