Hasenweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1167

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Osthang des Rotachtals.
Historische Namensformen:
  • Hasinwiler
Geschichte: 1167 (Корie 13. Jahrhundert) Hasinwiler (Personenname). Ausbausiedlung des 8./9. Jahrhunderts; auf eine noch frühere Besiedlung scheint der allerdings unsichere merowinger Grabfund hinzuweisen. 1171 ist der welfischer Dienst­mann Otto von Hasenweiler genannt. Vom 13. Jahrhundert an treten niederadlige Herren auf, die sich von Hasenweiler (1235 folgende), von Hasenstein (1257 folgende) und von Buggenhausen (1269 bis 1294) nennen; vermutlich stammesgleich mit den Schenken von Schmalegg-Winterstetten-Otterswang; im 14. Jahrhunderts ausgestorben. Schloss des 16. Jahrhunderts (1576?) im Dorf, an der Stelle einer älteren Burg (»Schlosshof«); im 19. Jahrhundert samt einem alten Turm abgebro­chen. Burg und Herrschaft kamen 1370 von den Gremlich an die von Hornstein, dann über die Schorer und Widmer von Ravensburg und die Faber von Waldsee um 1400 an die Gremlich zurück, die sie bis Ende des 16. Jahrhunderts besaßen. 1601 an Kloster Weingarten, das hier ein eigenes Amt einrichtete, aus dem 1826 die Gemeinde gebildet wurde. Hohe Obrigkeit 1740 von der Landvogtei an das Kloster. 1806/08 an Württemberg. Oberamt Altdorf, 1810 Oberamt (1938 Landkreis) Ravensburg.

Name: Burg; Schloss
Datum der Ersterwähnung: 1576 [?]

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275; Unsere Liebe Frau 1758. Patronat der Ortsherren. Die katholische Pfarrkirche Maria Geburt war ursprünglich eine Chorturmkirche; 1758/63 umgestaltet, Turm mit altem Kern. Friedhofs­kapelle 2. Hälfte 17. Jahrhundert, renoviert 1973/74. Weitere katholische Pfarrei in Danketsweiler. Evangelische nach Winterbach.
Patrozinium: Unsere Liebe Frau
Ersterwähnung: 1758

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