Göggingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1265

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die von der Bebauung des Orts gesäumten Straßen umschließen ein freies Rechteck. Wachstumsgebiete zeigen sich vorwiegend im Nordosten, Südwesten und Westen.
Historische Namensformen:
  • Geggingen 1265
Geschichte: 1265 Geggingen (Personenname), Ort der ältesten Siedlungsschicht. Gehörte sicher den Staufern, von denen auch der seit 1265 bezeugte ausgedehnte Besitz des Kloster Lorch in der Masse herrührte. Niederadel ist im 13. Jahrhundert und noch 1404 erwähnt (abgegangene Burg: Flurname Burgstuhl = Burgstall). 1265 übergab Sifridus de Göggingen dem Kloster Lorch seine hiesigen Güter. Begütert waren auch die Reichsstadt Gmünd und das ihrer Vogtei unterstehende Kloster Gotteszell (1370, 1489) sowie das Gmünder Dominikanerkloster. Limpurg vertauschte seinen hiesigen Besitz mit Obrigkeit und Gericht 1557 an die Reichsstadt. Adelberger Besitz kam 1414 an Lorch, einzelne Güter zählten zu den Herrschaften Leinzell und Horn. Württemberg als Hauptgrundherr (durch Lorch) setzte auch die hohe Gerichtsbarkeit durch. 1719 hatte Württemberg 29 Untertanen, während die übrigen Herrschaften - Gmünd mit 10, Leinzell mit 7, Ellwangen mit 3, Limpurg mit einem Untertanen - nur die niedere Gerichtsbarkeit zustand. 1803/05 kam Göggingen an die Schultheißerei Holzhausen und wurde 1807/08 Gemeinde. Stets Oberamt, seit 1938 Landkreis Schwäbisch Gmünd.

Name: Burg (abgegangen)

Ersterwähnung: 1400 [im 15. Jahrhundert]
Kirche und Schule: War Filial der Pfarrei Leinzell. Eine Kapelle scheint schon frühzeitig im Ort bestanden zu haben (die heutige stammt aus dem 15. Jahrhundert). Nachdem Württemberg im lorchischen Gebiet seit 1535 die Reformation eingeführt hatte, wies es seine Untertanen der Pfarrei Täferrot zu, da die Ortskapelle der katholisch gebliebenen Pfarrei Leinzell gehörte. Seit 1577 war die Kapelle auf Grund eines Vertrages simultan. 1629 fortfolgend infolge des Restitutionsedikts vorübergehende Rekatholisierung. — Katholische Kirche St. Nikolaus, spätgotische Chorturmanlage aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, um 1960 von Zutaten des 17. und 18. Jahrhunderts befreit. Erhalten sind einige spätgotische Figuren, unter anderem St. Nikolaus und St. Veit. Evangelische Kirche 1898 in neugotischem Stil erbaut; Sitz des Pfarrers derzeit Leinzell.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1450 [2. Hälfte des 15. Jahrhunderts]

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