Unzhurst - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0840 [Fälschungen 13. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Wenig verdichtetes Haufendorf im Durchdringungsbereich von Niederterrassenresten und Bachniederungen. Neubaugebiet als Verbindung zu Zell ausgewiesen, z. T. bebaut.
Historische Namensformen:
  • Unzenhursst 0840 [840 (Fälschungen 13. Jahrhundert) und 1240]
Geschichte: 840 (Fälschungen 13. Jahrhundert) und 1240 Unzenhursst, von horst, Erhebung und wohl Personenname. Früher Ausbauort innerhalb der Sasbacher Mark. Trotz der verfälschten Überlieferung wohl alter Schwarzacher Besitz, daneben, wenn auch erst im 14. Jahrhundert bezeugt, Gengenbacher Güter. Das könnte auf Stiftung des Grafen Ruthard, des Gründers beider Klöster, deuten. Die Oberherrschaft vermutlich über die Schwarzacher Vogtei an die Markgrafen von Baden gelangt. Die Niedergerichtsfälle unter 1 Pfund Heller badisches Lehen 1381 für Obrecht von Bach, 1533 Kondominat Egolf Röder/Georg von Bach, später Röder/von Knebel. Einheitliches Dorfgericht für Unzhurst, Breithurst und Neusatz. Seit 1590 Unteramt Großweier, im Amt Bühl, seit 1805 dieses unmittelbar zuständig.

Ersterwähnung: 1240
Kirche und Schule: Die Kirche mit einem Leutpriester 1240 bezeugt, war dem Hl. Cyriak (1473) geweiht, was durchaus für eine alte Gründung spricht. Der Pfarrsatz stand 1699 dem Straßburger Stift Jung St. Peter zu, das schon im Mittelalter als Grundbesitzer bezeugt ist. Zur Pfarrei gehörten Breithurst und Oberwasser, mit einer Unterbrechung von ca. 1630-1821 auch Zell. Katholische Pfarrkirche von 1841. Evangelischer Nebenort von Bühl.
Patrozinium: Hl. Cyriak
Ersterwähnung: 1473

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