Adelsheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.adelsheim.de
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Einwohner: 4859
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 111.0
Max. Höhe ü. NN (m): 379.6
Min. Höhe ü. NN (m): 199.11
PLZ: 74740

Adelsheim liegt mit seiner Kernstadt und dem Stadtteil Sennfeld am Südrand des Baulandes, einer vom Muschelkalk geprägten Gäulandschaft. Der Stadtteil Leibenstadt im Südosten ragt mit einem Geländestreifen im Süden des 43,84 qkm großen Stadtgebiets bereits in die Kocher-Jagst-Ebenen hinein. Die Seckach, die das flachwellige Hügelland in einer breiten Talsohle von Norden nach Südosten durchfließt, erreicht beim Übertritt auf die Roigheimer Gemarkung den tiefsten Geländepunkt mit etwa 199 m NN. Das Höhenmaximum des Gemeindegebiets mit ungefähr 378 m NN ist östlich von Wemmershof an der Nordostgrenze zu suchen. Adelsheim mit seiner ursprünglich ummauerten, annähernd rechteckigen Altstadt, die unmittelbar oberhalb der Einmündung der Kirnau in die Seckach gelegen ist, erhielt 1374 von Kaiser Karl IV. das Stadtrecht. Von der einstigen Ortsherrschaft der Freiherren von Adelsheim zeugen die beiden Schlösser in der heutigen Kernstadt. 1806 fielen Adelsheim, Leibenstadt und Sennfeld an Baden. Seit 1813 gehörten alle drei heutigen Stadtteile zum Bezirksamt Osterburken, dessen Sitz 1828 in die heutige Kernstadt verlegt wurde. 1936 wurde der Amtsbezirk Adelsheim dem Amtsbezirk – seit 1939 Landkreis – Buchen einverleibt. Im Zuge der letzten kommunalen Gebietsreform ließen sich zum Jahresbeginn 1971 Leibenstadt und am 1.1.1975 Sennfeld nach Adelsheim eingemeinden. Seit Neujahr 1973 ist Adelsheim Bestandteil des Odenwaldkreises bzw. Neckar-Odenwald-Kreises. Adelsheim ist Unterzentrum.

Das Stadtgebiet im südlichen Bauland erstreckt sich beiderseits des wiesenerfüllten Sohlentals der Seckach, in das im nördlichen Abschnitt von Nordosten her das ebenfalls mit breiter Talsohle ausgebildete Kirnautal einmündet. Der Sockel des flachwelligen Hügellandes besteht aus Mittlerem Muschelkalk, in den die steileren Hänge der Haupttäler eingeschnitten sind. Im übrigen Hügelland steht der Hauptmuschelkalk an der Oberfläche an, dem auf den Höhen im Westen und Nordosten teilweise Lösslehm auflagert. Im östlichen Abschnitt wird der Obere Muschelkalk beiderseits des zur Jagst entwässernden Hergstbachs von Unterem Keuper überlagert, auf dem z. T. Wald stockt.

Wappen von Adelsheim

In Silber (Weiß) ein gebogenes schwarzes Steinbockshorn.

Beschreibung Wappen

Obwohl Adelsheim schon 1374 von Kaiser Karl IV. zur Stadt erhoben worden war, sind Stadtsiegel erst aus später Zeit bekannt. Im ältesten Abdruck von 1811 ist das Siegelbild nicht zu erkennen. Es dürfte jedoch dem der späteren Siegel entsprechen. Diese zeigen das Steinbockshorn, das Wappen der Herren von Adelsheim, die die Ortsherrschaft vom 14. Jahrhundert bis 1805 ausübten. Seit wann das Wappen außerhalb der Siegel und die Flagge verwendet werden, ist nicht nachweisbar. Nach der Vereinigung mit Sennfeld am 1. Januar 1975 wurde das bisherige Stadtwappen beibehalten und zusammen mit der Flagge vom Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis am 16. August 1976 neu verliehen. Die Ortsherrschaft über Sennfeld lag seit dem Spätmittelalter zur Hälfte ebenfalls bei den Herren von Adelsheim. Sie hatten im Mittelalter zeitweise auch Herrschaftsrechte in Leibenstadt, das schon 1971 nach Adelsheim eingemeindet worden ist.

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