Reichenbach im Täle - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1360 [um 1360/70]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der an der Straße im Tälchen des Fischbachs, eines Seitenbachs der oberen Fils, entlanggezogene Ort dehnte sich seit 1951 etwas nach Westen aus, überwiegend jedoch in südöstlicher Richtung zum Bahnhof hin (»Brühl«, »Letten«, »Luchsen«, »Steigäcker«, 1953/74). Dort befindet sich am südlichen Ortsrand ein Gewerbegebiet (1948/76).
Historische Namensformen:
  • Richenbach 1360 [um 1360/70]
Geschichte: Um 1360/70 Richenbach (= wasserreicher Bach), wohl in der jüngeren Ausbauzeit des 9.-13. Jahrhunderts entstanden. 1373 verkauften die von Scharenstetten Güter und Anteil am Gericht, Lehen von Helfenstein, an Peter Amann zu Geislingen. Der sonst helfensteinische Ort ging mit der Herrschaft Wiesensteig und fiel 1806 an Württemberg. Er zählte bis 1810 zum Oberamt Wiesensteig, bis 1938 zum Oberamt Geislingen, seither zum Landkreis Göppingen. Das Dorf brannte 1449 zum größten Teil ab.

Ersterwähnung: 1360 [um 1360/70]
Kirche und Schule: Die Kirche St. Pantaleon (so 1546) wird um 1360/70 als Filialkirche von Deggingen erwähnt; eine Pfarrei wurde erst 1728 geschaffen. Katholische Pfarrkirche, nach Brand von 1449 als Chorturmkirche erbaut, das Schiff 1728 erweitert. Hochaltar von 1730 mit spätbarocken Skulpturen, an der Chornordwand Vesperbild um 1500. Auf dem südlichen Seitenaltar Muttergottes um 1450 (Multscherschule?), früher Gnadenbild in der Wallfahrtskapelle auf dem Lotenberg bei Eschenbach. Evangelisch zu Deggingen.
Patrozinium: St. Pantaleon
Ersterwähnung: 1546

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